Georgina Kress: Wohnungs- und Obdachlosigkeit und Corona: Wie Raum soziale UngleichheitsverhÀltnisse in Wien wÀhrend der Corona-Pandemie spiegelt

In ihrem Vortrag vom 31. MĂ€rz 2021 warf Georgina Kress einen Blick auf die LebensrealitĂ€t der Wohnungs- und Obdachlosen in der Stadt Wien wĂ€hrend der Corona-Pandemie. Sie problematisiert unterschiedliche Perspektiven auf öffentlichen Raum: jene der Mehrheitsgesellschaft auf der einen und jene marginalisierter Gruppen auf der anderen Seite. Wie so oft kann gerade von den sogenannten „RĂ€ndern der Gesellschaft“ auch etwas ĂŒber die innere Verfasstheit dieser gelernt werden.

Georgina Kress studierte am Institut fĂŒr Internationale Entwicklung der UniversitĂ€t Wien. Der Vortrag beruht auf Ergebnissen ihrer Masterarbeit.

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Silvio Suckow

Nicole Bögelein: Das GefÀngnis und die Pandemie: Wie Corona die Inhaftierung marginalisierter Gruppen reduziert

In ihrem Vortrag vom 31. MĂ€rz 2021 betrachtet Nicole Bögelein die Auswirkungen der Pandemie auf das GefĂ€ngnis. Mit der Pandemie sanken die Gefangenenzahlen, was sich vor allem auf das Aussetzen von Ersatzfreiheitsstrafen zurĂŒckfĂŒhren lĂ€sst. Bögelein fokussiert in ihrem Vortrag auf die daraus entstehenden Folgen vor allem fĂŒr marginalisierte Personengruppen.

Nicole Bögelein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fĂŒr Kriminologie der UniversitĂ€t Köln.

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Jan Gehrmann

Talja Blokland, Daniela KrĂŒger and Robert Vief: Talking it Through in the Street – How Berlin Residents Organize Social Support During COVID-19 Restrictions

In their lecture from March 24, 2021, Talja Blokland and her team presented results from their panel data collected before and after COVID-19 in four Berlin neighborhoods. The presentation was followed by a reflection on implications of their findings for the urban fabric of the city.

As everyday life is rife with challenges and how we find someone to talk to not a matter of only the strength of ties, how do COVID-19 contact restrictions change for how (face-to-face or by digital means) and where people organized social support? Did people let more local and in-ward oriented lives in Berlin? Did digital exchanges increase in importance for talking to others about the most pressing challenges?

Talja Blokland is an urban sociologist  and professor for urban sociology at the Humboldt University Berlin.

Daniela KrĂŒger and Robert Vief are research assistants in the unit „urban sociology“ at the Humboldt University Berlin.

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Florian Binder

Christina Boll und Till Nikolka: Großelternbetreuung und Covid-19

In ihrem Vortrag vom 24. MĂ€rz 2021 prĂ€sentierten Christina Boll und Till Nikolka Ergebnisse ihrer Analysen zum Zusammenhang von regelmĂ€ĂŸiger großelterlicher Kinderbetreuung und Sars-CoV-2-Infektionsraten. Die Auswertung beruht auf einer Kombination aggregierter Umfragedaten mit administrativen Daten deutscher Landkreise.

Zwar zeigten sich ZusammenhĂ€nge von Infektionsraten mit regionalen Unterschieden, sowie haushaltsbedingten und individuellen Faktoren. Das Maß der großelterlichen Kinderbetreuung zeigte jedoch keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Vielmehr gehen die Forscher:innen davon aus, dass die HĂ€ufigkeit anderer außerfamiliĂ€rer Kontakte in religiösen Gemeinschaften eine Rolle im Infektionsgeschehen spielt.

Christina Boll und Till Nikolka arbeiten als wissenschaftliche Referent:innen in der Abteilung Familie und Familienpolitik des Deutschen Jugendinstitutes.

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Marlene MĂŒller-Brandeck

Boris Holzer: Die Corona-Krise als Gesellschaftsexperiment: Zur (Nicht-)Ersetzbarkeit sozialer Strukturen

In seinem Vortrag vom 17.MĂ€rz 2021 betonte Boris Holzer den experimentellen Charakter der EinschrĂ€nkungen persönlichen, körperlichen Kontaktes. Funktionale Äquivalente wurden erforderlich, vor allem durch digitale Kommunikation. Holzer fragt nach den Folgen dieser Versuchsanordnung und zeigt Beispiele dafĂŒr, welche SpielrĂ€ume einzelne gesellschaftliche Teilbereiche fĂŒr die Substitution von PrĂ€senzkommunikation haben.

Boris Holzer ist Professor fĂŒr Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie an der UniversitĂ€t Konstanz. VorĂŒberlegungen zu seinem Vortrag sind im letzten Jahr bei Soziopolis erschienen.

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Boris Holzer

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Jan Gehrmann

Dana Valentiner: Die Gleichberechtigung der Geschlechter als Unbekannte im Rechtsdiskurs um Corona-Schutzmaßnahmen?

Die Pandemie hat neben Verteilungsfragen, etwa beim Impfstoff, vor allem grundrechtliche BeschrĂ€nkungen mit sich gebracht. In ihrem Vortrag vom 17. MĂ€rz 2021 geht Dana Valentiner davon aus, dass die politische AbwĂ€gung der BeschrĂ€nkungen sich auf Freiheitsrechte fokussiere. Die Gleichberechtigung der Geschlechter bliebe dagegen oft unberĂŒcksichtigt – eine Bagatellisierung des verfassungsrechtlichen Gleichberechtigungsgebots. Die Folgen zeigt sie am Beispiel der Kita- und Schulschließungen auf.

Dana Valentiner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Post Doc am Lehrstuhl fĂŒr Öffentliches Recht, insbesondere Öffentliches Wirtschafts- und Umweltrecht der Helmut-Schmidt-UniversitĂ€t in Hamburg. Zusammen mit Selma Gather moderiert sie den Podcast „Justitias Töchter“ des Deutschen Juristinnenbundes ĂŒber Fragen der feministischen Rechtspolitik.

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Michelle Boden

Michael Neuber and Beth Gharrity Gardner: How do social movements move in pandemic contexts? Examining climate justice mobilizations in times of COVID-19

In their lecture from March 10, 2021, Michael Neuber und Beth Gharrity Gardner addressed the question of how movement mobilization has shifted in the context of COVID-19. To explore this issue, they focused on the Fridays for Future climate movement as their empirical case. The talk reviews key findings on changes in the social composition, motives and attitudes of protest participants using new, time series data from surveys collected at the Global Climate Strikes in 2019 and 2020 in Berlin.

Beth Gharrity Gardner is a postdoctoral Research Associate in the unit „Politische Soziologie und Sozialpolitik“ at the Humboldt University Berlin.

Michael Neuber is a visiting scholar at the Department of Social Movements, Technology, Conflict at the Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische UniversitÀt Berlin.

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Charlotte Jöster-Morisse

Markus Lange: Covid-19, Risiko und der Finanz-Staats-Nexus: Auswertungen von qualitativen Interviews mit Politikern und Bankern

In seinem Vortrag vom 10. MĂ€rz 2021 prĂ€sentierte Markus Lange Ergebnisse einer Befragung von Politikern und Bankern wĂ€hrend des ersten Lockdowns im FrĂŒhjahr 2020. Lange stellt dar, wie staatliche und finanzwirtschaftliche Akteure die Pandemie als Risiko konstruieren. Die Krise zeigte sich dabei als Herausforderung fĂŒr etablierte Risikopraxen. Gegenseitige AbhĂ€ngigkeiten wurden sichtbar.

Markus Lange ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fĂŒr Soziologie der Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg. Dort arbeitet er in dem DFG-Projekt „Risikopraktiken im Finanzsektor und in der Politik“.

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Markus Lange

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Jan Gehrmann

Judith Kohlenberger: Erreichbarkeit und sozioökonomische Herausforderungen von Migrant:innen und GeflĂŒchteten

In ihrem Vortrag vom 3. MĂ€rz prĂ€sentierte Judith Kohlenberger erste Ergebnisse der noch laufenden qualitativen Studie „COVID-19 und Migrationshintergrund“, die in Kooperation mit Gesundheit Österreich und dem Österreichischen Gesundheitsministerium durchgefĂŒhrt wird.

Auf Basis getrenntgeschlechtlicher Gruppendiskussionen mit vier unterschiedlichen Migrant*innenpopulationen in Österreich (N=48) werden die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Menschen mit tĂŒrkischem und BKS-Migrationsbiographie sowie GeflĂŒchtete aus Syrien und Afghanistan diskutiert. Im Fokus stehen Erreichbarkeit durch (erstsprachliche) Gesundheits- und Sicherheitsinformationen, soziale Auswirkungen im Bereich Familie, Wohnen und Einkommen sowie Diskriminierungserfahrungen durch die Mehrheitsgesellschaft.

Judith Kohlenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fĂŒr Sozialpolitik an der WirtschaftsuniversitĂ€t Wien.

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Judith Kohlenberger

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Silvio Suckow

Jan Fuhrmann: Die pandemische Realität der Corona-Krise als Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft

In seinem Vortrag vom 24. Februar 2021 setzte sich Jan Fuhrmann kritisch von einer systemtheoretischen Zeitdiagnose ab, die die Corona-Pandemie als Strukturkatastrophe der funktionalen Differenzierung sieht. Das Aussetzen von Wirtschaft oder Bildung sei weniger eine empirische RealitĂ€t, als eine Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft. Diese mĂŒsse die soziologische Theoriebildung ĂŒberwinden, um eine Sprache fĂŒr die sich der Selbstbeschreibung entziehenden Interdependenzen zu entwickeln, die das Funktionieren von Gesellschaft auch in der Pandemie garantieren.

Jan Fuhrmann promoviert zur Zeit an der Carl von Ossietzky UniversitÀt Oldenburg.

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Jan Wetzel