Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise – coronasoziologie.blog.wzb.eu

Transkript: Anita Tisch: Arbeit als sicherer (H)Ort in der Krise? Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz in der Covid-19-Pandemie

ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.


Joshua Perleberg
Und damit herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Podcasts zur soziologischen Perspektiven auf die Kommunalkrise
Mein Name ist Joshua Herdeberg, ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Medin für Sozialforschung.
Am vierzehnten April zweitausendeinundzwanzig hielt Anita Tisch einen Vortrag mit dem Titel Arbeit als sicherer Hort in der Krise, Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz in der Cowit neunzehn Pandemie.
In ihrem Vortrag präsentiert Anita Tischergebnisse der Studiebetriebe in der Covit neunzehn Krise
die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung durchgeführt hat. Unter Einbezug erster Analysen wird hin zur Kochdaten.
Arbeit hat, sofern sie gut gestaltet ist, einem positiven Einfluss auf das psychische Wohlbefinden in die Gesundheit.
In der aktuellen Situation sind viele Beschäftigte jedoch mit Unsicherheit und Risiken konfrontiert. Die negative Beanspruchungsfolgen nach sich ziehen können
Gleichzeitig unterscheiden sich die Auswirkungen je nach berufstätigen Gruppe stark,
Wir stehen sowohl ökonomischen wie auch organisatorischen Unsicherheiten gegenüber und stehen vor Entscheidungen mit zum Teil nachhaltigen Folgen.
In ihrem Beitrag reflektiert Anita Tisch, welche neuen und alten Ungleichheiten in Bezug auf Arbeit und Gesundheitsschutz in der CoWIT neunzehn Pandemie beobachtet werden können.
Doktor Anita Tisch ist Leiterin der Forschungsgruppe Arbeitszeit und Organisation im Fachbereich Arbeitswelt und Wandel in der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Und nun viel Spaß mit dem Vortrag.
Anita Tisch
Dankeschön, der Titel wurde schon genannt. Ich freue mich, dass wir doch einige Personen sich eingefunden haben, die sich für ein trockenes Thema, nämlich den Arbeitsschutz interessieren
Gleichzeitig wird uns ja jetzt gerade in der CoWIT neunzehn Pandemie ähm auch nochmal vor Augen geführt, dass Arbeits und Gesundheitsschutz auch auf dem Arbeitsplatz ein ganz zentrales Thema ist. Auch ein ganz zentrales, gesellschaftliches Thema ist.
Ich starte ganz kurz mit dem Hintergrund als Arbeits ähm Soziologen und Arbeitswissenschaftler wissen wir
Erwerbsarbeit einen positiven Einfluss hat auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Beschäftig
Das ist einerseits ein Selektionseffekt. Man muss ja auch erstmal sich gesund und aktiv genug fühlen, um eine Erwerbsarbeit nachzugehen. Andererseits wissen wir aber auch aus einer Reihe von Studien, dass auch die Arbeit selbst dazu beitragen kann, gesundheitlich sich besser zu fühlen und aktiver zu werden.
Gleichzeitig und das wissen wir als Soziologen auch, sehen wir eine Menge an sozialer Ungleichheiten, insbesondere auf
arbeitsbedingte gesundheitliche Risiken. Das sind bekannte Risiken entlang von soziodemographischen Faktoren wie Arbeit, wie Alter und Geschlecht, aber ganz zentral natürlich hier auch, dass sozioökonomische Status
Berufe und die Tätigkeiten, die von den Beschäftigten ausgeübt werden.
Wir wissen außerdem, dass Unsicherheiten, insbesondere auch Unsicherheiten am Arbeitsplatz, beispielsweise Arbeitsplatzunsicherheit
aber eben auch die Unsicherheit gegenüber ähm ähm gesundheitlichen Risiken ähm
auch dazu beitragen können, dass man sich psychisch und physisch eben nicht so wohl fühlt und die Gesundheit beeinträchtigen können. Das heißt also, gerade auch jetzt in einer Krisensituation trägt die Krise an sich schon dabei dazu bei, dass das Wohlbefinden möglicherweise herabgesetzt ist.
Na gleichzeitig wissen wir auch und das nicht äh schon seit einiger Zeit, dass Erwerbsarbeit dabei helfen kann, auch Krisen abzupuffern
Nämlich wir werden wir gewinnen durch den regelmäßige Teilnahme am Erwerbsleben gewinnen wir an äh sozialer Struktur, an sozialem Rückhalt. Wir haben einen individuellen oder auch einen kollektiven Sinn im Leben
Und wir kriegen die Chance oder das Gefühl, die Kontrolle über unser Leben zumindest in einigen Bereichen noch behalten zu können. Und ich glaube, dass es gerade jetzt auch in Zeiten der Kommunalkrise etwas ganz Zentrales.
Eine wichtige Rolle spielt dabei häufig der Betrieb, denn der Betrieb erhöht die Chance eben das solche Zahlen Zugehörigkeitsgefühl und gibt uns auch die Möglichkeit eine psychosoziale Unterstützung auch von Kolleginnen und Kollegen oder auch Vorgesetzten zu erleben, die wir sonst uns vielleicht nur aus dem privaten Umfeld würde
erholen können
Allerdings und das hatten wir auch schon vor Corona. Gibt es eine große, auch wissenschaftliche Diskussion darüber, wie denn diese Interaktion gestaltet sein muss? Ob
die dann auch tatsächlich auch virtuell stattfinden kann oder ob denn für soziale Unterstützung, für soziale Zugehörigkeit auch die persönliche Internation, der persönliche Zusammenhalt, etwas zu persönlichen Zusammenkommen gab von ganz zentralen Interesse ist
und da sehen wir auch schon die Problematik in der Panthemie, nämlich ähm das, was uns eigentlich halt geben würde, nämlich die
wirklich direkte persönliche Interaktion mit Kolleginnen und Kollegen ist durch das Infektionsrisiko ein Stück weit bedroht.
Vor diesem Hintergrund stellen wir uns die Frage, inwieweit der Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Kobit neunzehn Panthemie stattfindet und ob es dort auch zu spezifischen Ungleichheiten
die möglicherweise schon bekannt sind, weil alte Ungleichheiten auch erneut auftreten oder auch zu neuen Ungleichheiten beiträgt.
Das ist wichtig und das habe ich na ja auch in grau dargestellt, weil wir uns auch
Über die Corona Krise hinaus damit beschäftigen sollten, welche möglicherweise auch langfristigen Auswirkungen eben mit diesen Ungleichheiten, die sich jetzt in sozialen Risiken auf der Arbeit zeigen, auch damit verbunden sind.
Zunächst noch ein paar Worte auch zu den Rahmenbedingungen
Ähm sie wissen alle vor über einem Jahr im Januar ist der erste Fall in Deutschland registriert worden. Kurz darauf im März hat die WHO ähm die Pandemie ausgerufen
Relativ schnell hat das Bundesarbeitsministerium damals die Arbeitsschutzstandards ins Leben gerufen. Das war ein zwölf Punkte Programm, was gesagt hat und ein Rahmen gegeben hat und Hinweise, Leitlinien gegeben hat, wieder in der Arbeitsschutz in den Betrieben zu organisieren ist, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Relativ schnell, nämlich schon im August zweitausendzwanzig ist dann auch die Saaskoff zwei Arbeitsschutzregeln verabschiedet worden
relativ schnell sage ich deswegen und das kann man an der Stelle tatsächlich auch als Errungenschaft feiern
solche Regelungen eben auch Sozialpartnerschaftlich und mit Experten auch diskutiert und erarbeitet werden und normalerweise gut und gern ein bis zwei Jahre in Kauf nehmen. Das heißt also, man hat sich hier wirklich auch Anlassbezogen zusammengesetzt und war auch Kompromisse gefunden
In dieser Arbeitsschutzregel konkretisiert die Arbeitsschutzstandards noch einmal ein bisschen genauer aus und gibt den Betrieben quasi einen rechtssicheren Rahmen, in dem sie den Arbeitsschutz gewährleisten können.
Ja
dann hat uns die zweite Welle getroffen Ende des Jahres und Anfang des Jahres zweitausendeinundzwanzig und auch die hat dazu geführt, dass es im Januar dann zu einer Saaskov zwei Arbeitsschutzverordnungen durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gekommen ist.
Ist die Arbeitsschutzregel auch nochmal hervorgehoben worden und einige Teile davon auch nochmal konkretisiert und verschärft worden. Insbesondere die Einführung der Maskenpflicht am Arbeitsplatz, aber auch nochmal der Appell, beziehungsweise die Verpflichtung Homeoffice anzubieten in allen Tätigkeiten, die es ermöglichen
Diese Arbeitsschutzverordnung wurde verlängert und aktuell diskutieren wir über ein verpflichtendes Testangebot in den Betrieben.
Da ich davon ausgehe, dass sie nicht alle im Arbeits oder sich nicht alle selbst als Arbeitsschutzexperten ähm bezeichnen würden, habe ich hier nochmal ein paar Rahmenbedingungen auch des Arbeitsschutzes in Deutschland mit Ypnom bracht. Ähm
Zunächst ist mir wichtig zu sagen, dass es äh in Deutschland eine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gibt. Das heißt also, der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin ist verantwortlich für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Betrieb und alles seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Dabei sollte der Arbeitsschutz mal eigentlich einer bestimmten Rangfolge folgen, nämlich es sollten immer erst organisatorische Maßnahmen gegriffen, ergriffen werden
bevor man persönlich bezogene Maßnahmen ergreift. Und organisatorische Maßnahmen folgen dann eben oder beide Maßnahmen folgen dem Stoffprinzip, das heißt also zunächst einmal soll eine Gefährdung vermieden äh oder substituiert werden
dann sollen technische
oder auch im Anschluss organisatorische Maßnahmen getroffen werden, dass die Gefährdung eben ausgeräumt werden kann. Und erst wenn das alles nicht möglich ist, werden personenbezogene Maßnahmen getroffen, wie beispielsweise das Tragen von Schutzkleidung
und hier sehen sie eben, ja, dass diese personenbezogenen Maßnahmen jetzt in der Koronakrise natürlich an Bedeutung gewonnen haben, weil nahezu jeder in seinem Arbeitskontext irgendwann einmal eine persönliche Schutzkleidung, nämlich unsere Maske trägt.
Ähm
ich wurde schon eingeleitet und es wurde schon erwähnt, auf welche beiden Datengrundlagen ich mich stütze in meinem, in meinem Vortrag, deswegen versuche ich das möglichst knapp zu halten. Einerseits betrachten wir Betriebsdaten und wir betrachten dort zwei Wellen der Bekowitschstudie.
Vom IAB ähm Kooperation auch mit uns erhoben worden sind, nämlich im Herbst zweitausendzwanzig. Es waren äh da werden zwischen tausendfünfhundert und zweitausend Betriebe regelmäßig befragt. Und in diesen beiden Wählen waren das Thema
Arbeitsschutz, Arbeitsschutzmaßnahmen, die Entwicklung von Arbeitsschutzmaßnahmen und das Homeoffice Schwerpunkt.
Darüber hinaus ähm berücksichtigen wir die äh Sondererhebung des Sirp, die Sirp Koff Daten und hier können wir eben auf beide, ja, Branchen zurückgreifen, sowohl auf die
April bis Juni zweitausendzwanzig erhobene Drosche, als auch auf die jetzt neu erhobene Tranche im Januar zweitausend
einundzwanzig. Das sind im zweiten Jahr zweitausendeinundzwanzig auch mal knapp zwei, nochmal knapp tausend Erwerbstätige Personen, die da gefragt worden sind. An dieser Stelle auch vielleicht schon ein großes Danke an unsere Kollegen vom DEW, die uns da eigentlich sehr unproblematisch im Kooperativ zur Verfügung stehen.
Ich starte mit ähm ein paar Ergebnissen auf Betriebsebene. Ähm wir haben eine eine Fülle an unterschiedliche organisatorische und bezungbezogene Maßnahmen
abgefragt und haben diese dann so ein Stück weit klassifiziert. Wir haben verschiedene Konstellationen gebildet. Äh einerseits haben wir ungefähr zwanzig Prozent der Betriebe, die aus unserer Sicht ein Stück weit unzureichende organisatorische oder Personenbezogene Maßnahmen ergriffen haben
Der Großteil der Betriebe, nämlich vierzig Prozent haben ausreichende organisatorische oder personenbezogene Maßnahmen. Also eins von beiden getroffen
Dann gibt es nochmal knapp dreißig Prozent der Betriebe, die beides getroffen haben, wo die sagen, aus unserer Sicht haben die ausreichende organisatorische und personenbesugene Maßnahmen im Arbeitsschutz getroffen
Und schließlich gibt es quasi die Königskönigsweg, nämlich die, die neben den Arbeit aus äh neben den organisatorischen und Personenbezogenen Maßnahmen auch nochmal die Unsicherheiten, die mit der Krise verbunden sind, berücksichtigen, nämlich für spezifische psychische Belastungen.
Und was wir hier sehen, ist, dass diese Zahlen aber eben nicht gleich verteilt sind über die Betriebe, sondern wir sehen eindeutig hier ein Gradient nach Größe.
Größere Betriebe sind haben aus unserer Sicht bessere Konstellationen von Maßnahmen bieten ihren Beschäftigten ein besseres Maßnahmenpaket an als Kleinbetriebe
daraus ableitend lässt sich quasi festhalten, dass ähm die Betriebe die Größe des Betriebes, in der ich beschäftigt
bin ähm das Risiko bestimmt äh eine bestimmten, eine bestimmten Infektionsrisiko ausgesetzt zu sein.
Ja, die Größe spielt auch bei einem Thema eine Rolle, was sehr hoch diskutiert wird, nämlich dem Thema Homeoffice. Auch Homeoffice ist in größeren Betrieben weiter verbreitet als in Kleinbetrieben.
Dass es auch nichts Neues, das hatten wir auch schon vor Korona so, aber das zeigt sich jetzt noch einmal sehr deutlich
Und an dieser Stelle bringe ich ein paar Zahlen mit, die vielleicht ein Stück weit uns auch in die Zukunft blicken lassen. Wir haben nämlich die Betriebe gefragt
Was denken sie denn, was ist Nachkobona? Haben sie vor, das Homeoffice weiter auszubauen oder wollen sie eigentlich zurückkehren
oder wollen sie es gar reduzieren? Und wir sehen hier, dass knapp zwanzig Prozent, das sind die achtzehn Prozent in den Gesamtbalken oben sagen, ja, wir planen und das war schon im vergangenen Herbst
Homeoffice auch nach Corona in größerem Umfang zu ermöglichen und auszubauen
Und auch hier sehen wir einen ganz deutlichen Unterschied nach Größe des Betriebes, nämlich je größer der Betrieb, umso eher ähm ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich auch zukünftig die Chance habe, regelmäßig von zu Hause zu arbeiten.
Beispielhaft auch ein paar Ergebnisse aus den Individualdaten den Supkoffdaten.
Auch hier haben wir wieder organisatorische und personenbezogene Maßnahmen.
Zunächst ein Blick auf die organisatorischen Maßnahmen und das sind jetzt Zahlen, wirklich auch aus Januar zweitausendeinundzwanzig. Hier sehen wir unterschiedliche organisatorische Maßnahmen, die ergriffen worden sind, also die Umgestaltung von Aufgaben, zur Kontaktreduzierung, Umgestaltung von Teams, Freistellung von Risiko, Gru.
Aber eben auch die Gestaltung flexibler Arbeitszeiten und das Homeoffice. Und
Und was wir hier deutlich sehen, ist auch etwas, was wir schon zum Zeiten vor der Korona sehen. Wir sehen, dass je höher die Bildung ist
umso eher, also auch das so zu ökonomische Status ist, desto eher hat man die Chance auch
dass diese organisatorischen Maßnahmen ergriffen worden sind, man sich also quasi sicher einen sicheren Hort in der Arbeit findet
Ganz besonders zentral ist, dass natürlich auch beim Homeoffice
Natürlich korrigieren diese Zahlen ein Stück weit auch mit den Tätigkeiten, die ausgeübt worden sind. Nichtsdestotrotz stellt sich auch die Frage, inwieweit gerade auch eben andere Tätigkeiten, auch Arbeitsorganisatorische Maßnahmen ergriffen werden können.
Ein kurzer Blick auch noch auf die personenbezogene Maßnahme, aber da kann ich sehr schnell drüber gehen, weil an dieser Stelle sehen wir nämlich keine großen Unterschiede zwischen ähm zwischen verschiedenen Bildungsgruppen.
Was wir allerdings sehen und das ist noch ganz ähm ganz spannend ist äh wenn wir uns den Zeitverlauf angucken. Also die beiden Wellen vergleichen. Dann sehen wir
In der Gesamtschau, dass die Arbeitsorganisatorischen Maßnahmen
eher zurückgegangen sind, also quasi auch äh Wege gefunden worden. So ist auch ähm ja schutzbedürftige zu integrieren, aber auch solche Dinge wie das flexible Arbeitszeiten zurückgenommen worden sind.
Im Gegenzug dazu sind personenbezogene Maßnahmen eher gestiegen und zum Teil auch signifikant gestiegen. Also auch ähm.
Beispielsweise eben das Tragen von dem Mundnaselschutz oder eben der FFB zwei Maske.
Ähm an dieser Stelle lässt sich eben fragen, ob das nicht auch ein Hinweis ist, dass im Zuge der Pandemie auch Risiken stärker auch auf die individuelle Ebene verlagert worden sind.
Und ich komme an der Stelle auch früh zu meinem Fazit und ich möchte das ein Stück weit auch eben aufmachen für die Diskussion. Ich habe gefragt, ist Arbeit ein sicherer Ort in der Krise, ein sicherer Hort hinter Kreze und wir sehen eben, dass es das für die einen
sicherlich ist. Für die einen bietet Arbeit halt. Für die andere ist aber gerade auch die Krise mit deutlichen, gesundheitlichen Risiken verbunden. Und diese Ungleichheiten, die wir beobachten können, sind keine neuen Ungleichheiten, sondern sind Ungleichheiten, die wir auch vorher schon beobachtet haben.
Beispielsweise Hinbeck auf betriebliche Faktoren oder auch das so zu ökonomischen Status. Das heißt also möglicherweise verfestigen sich solche Ungleichheiten und es bleibt so die Frage wie
Wie können wir diese Ungleichheiten möglicherweise abbauen und können auch benachteiligten Beschäftigtengruppen mehr Chancen, mehr Mitbestimmung geben.
Auf der Wohle. Zuvor hatte ich eben auch nochmal angesprochen, dass man auch die These aufstellen könnte, inwieweit es auch zu einem Schiff ähm der Individualisierung von Risiken kommt.
Spielt sowohl bei Beschäftigten eine Rolle, die wenig Handlungsspielraum haben, beispielsweise auch Arbeitszeit und Ort, aber eben auch bei bei dem Pflanzenthema Homeoffice.
Da haben wir auch vorher schon beobachtet, dass Menschen im Homeoffice ein Stück weit
unsichtbar geworden sind für den Arbeits und Gesundheitsschutz und dass auch dort die riesigen individuell getragen werden mussten. Man musste seinen Tag nicht nur selbst strukturieren, sondern man musste auch wissen, wann man seine Arbeit
endet, weil man abschaltet von der Arbeit, um ähm da auch diese ganzen Arbeitsschutzrechten Sachen auch berücksichtigen.
Deswegen und so ist mein Fazit es um Arbeit auch zukünftig ähm gesichert gestalten zu können, müssen sie unterschiedliche Ungleichheiten adressiert werden
Und dabei sollte noch ein stärkerer, individuell äh stärkerer Fotosfokus auch auf individuelle Unsicherheiten und individuelle Voraussetzungen gelegt werden, weil insbesondere jetzt im Verlauf der Krief, so und vor allem auch dann danach von einem Anstieg am psychosozialen Belastungen auch nochmal
auszugehen ist. Vielen Dank. Ähm ich möchte mich an dieser Stelle noch ganz herzlich bei meinen Kollegen, sowohl bei uns in der Bundesanstalt.
Als auch am EAB und am DEW bedanken, die in unterschiedlichsten Teilen auch hier an dem Vortrag beteiligt waren und mit denen wir diese Projekte durchführen.
Joshua Perleberg
Dann vielen Dank für diesen äh wirklich sehr interessanten Vortrag. Ähm ich würde gern mit einem äh Frageblog zum Thema Homeoffice äh beginnen.
Es war doch fand ich ein sehr überraschendes Ergebnis, dass zwischen der ersten und der zweiten Welle
kein Unterschied in der Nutzung vom Homeoffice zu beobachten ist in ihren Daten, in den Medien kursieren ja aber andere Darstellungen zu diesem Thema, dass äh Homeoffice oder auch das mobile Arbeiten äh stark abgenommen hätte
im Verlauf der Zeit. Wir erklären die sich, diese Diskrepanz in den Daten.
Anita Tisch
Ja, das ist eigentlich gar keine Diskrepanz, sondern man muss eigentlich immer genau gucken, was wird in eigentlich gefragt. Ähm auf individueller Ebene wird häufig ähm muss man nochmal unterscheiden, ob gefragt wird, arbeite ich
überwiegend oder vollständig im Homeoffice oder eben nur
zum Teil ähm und was wir hier aber betrachtet haben, ist ja die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. Das heißt, also die Betriebe wurden gefragt, haben sie diese Möglichkeit eingeräumt? Ähm und da sieht man eben sehr deutlich, dass sie angestiegen ist in der Krise und dann eigentlich auch an hohem Niveau, um vierzig Prozent auch eingependelt hat. Ähm
Das wurde aber nicht immer in Anspruch genommen in unterschiedlichen Wellen. Und ähm wenn ich so die anderen Befragungen auch so beobachte, dann sieht man, dass die sich schon ein Stück weit auch an an den Wellen orientieren, die uns getroffen haben, ne? Und dann auch ganz stark an an solchen Aspek
die Schulschließungen und ähm Schließung von Betreuungseinrichtungen.
Joshua Perleberg
Daran anschließend 'ne Frage zu den psychischen Belastungen
ähm die auch im Homeoffice entstehen, das haben sie ja auch schon angeschnitten, ähm aus Sicht der Pandemiebekämpfung und auch aus Sicht des Gesundheitsschutzes macht es natürlich Sinn, die Leute ins Homeoffice äh zu äh zu schicken. Das schützt sie ja auch von einer Kobit neunzehn Erkrankung, allerdings entstehen ja auch ähm
durch Homeoffice, vor allen Dingen, wenn es erzwungen ist, über einen langen Zeitraum stattfindet, äh oder wo auch wie auch im Chat gefragt wurde, wenn beispielsweise im Kinder im Haushalt äh leben, die man betreuen.
Darf, muss.
Auch negative Folgen für die Mitarbeiter. Ähm, ist es aus dieser Perspektive nicht vielleicht sogar vorteilhaft, wenn man diese personenbezogenen Maßnahmen.
Ähm als Substitut für die organisatorischen Maßnahmen nimmt, ähm um dann wenigstens.
Präsenzbetrieb ähm auch aufrecht zu halten, um die Mitarbeiter vielleicht auch äh psychologisch ein wenig zu entlasten.
Anita Tisch
Ja, also grundsätzlich ist 'ne ganz richtige Feststellung und das sehen wir ja auch an der Panthemie und das zeigen ja auch einige andere Studien ganz deutlich
Homeoffice auch zur Belastung geworden ist und insbesondere auch das Exzessive Homeoffice und das wissen wir auch schon von Studien von Vorkorona ist eigentlich auch nicht zu empfehlen, weil es eben mit sehr vielen negativen Begleiterscheinungen einhergeht
Hinzu kommt natürlich in der aktuellen Situation auch noch die Doppelbelastung, die man hat, weil man meist auch noch nebenbei etwas anderes zu tun hat, eben beispielsweise Kinder zu betreuen. Ähm.
Inwieweit aber ich würde nicht den Schluss ziehen, dass man deswegen auch auf so einbezügliche Maßnahmen geht
weil es gibt auch im Betrieb eine Fülle an Maßnahmen, die auch auf organisatorischer Ebene getroffen werden können. Beispielsweise die Entzerrung auch von Arbeitszeiten, die Flexibilisierung, aber auch räumliche Maßnahmen. Ähm wir haben jetzt unter anderem zum Beispiel auch, ich hatte mit einem Betrieb Kontak.
Der hat sogar Büroräume angemietet in bestimmten Bereichen, um den Mitarbeitern eben
äh ja Einzelbüros zur Verfügung zu stellen, um diese räumliche Trennung auch stattfinden zu lassen, ihn aber gleichzeitig auch die Möglichkeit zu geben.
Mal rauszukommen, mal abzuschalten von dem ganzen privaten Def, was auch ist und sich vielleicht auch hier nochmal interaktiver mit den Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Joshua Perleberg
Dann ähm wurde hier ja grade auch im Chat einen kleiner externer Diskurs angefielt mit der Frage der Arbeitswege ähm
spielt das ähm aus ihrer Sicht für die Unternehmen eine Rolle, auch den, ja, den
Arbeitnehmerschutz zu berücksichtigen auf dem Weg hin zum Arbeitsplatz, könnten da die Unternehmen noch äh Maßnahmen treffen, wird dieses Risiko überhaupt berücksichtigt.
Anita Tisch
Ja, also wir haben das jetzt tatsächlich in unserer Studie ähm überhaupt
nicht abgefragt, deswegen kann ich dazu jetzt eigentlich auch empirisch basiert gar nichts sagen. Ich denke, das hat sehr viel auch mit dem Ort zu tun, ähm ob
Menschen eben auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, wie beispielsweise in Berlin, wo es eben gangen gäbe ist oder ob es Arbeitgeber sind, die sich eher im ländlichen Raum ähm bewegt, wo vielleicht auch gar nicht so viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist wird. Grundsätzlich sollten Arbeitgeber aber auch das berücksichtigen und in einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung würden sie auch
berücksichtigen, inwieweit auch Gefährdungen auf dem Arbeitsweg ähm äh vorhanden sind und in dem Fall eben auch Infektionsrisiken auf dem Arbeitsweg.
Joshua Perleberg
Dann ähm sind hier noch zwei Fragen reingekommen, ähm die sich ähm explizit auf die Frage des Geschlechts beziehen. Einmal auf die Frage der Führungskräfte spielt dort das Geschlecht eine Rolle. Ähm inwieweit Arbeitsschutzmaßnahmen
angewendet wurden oder verordnet werden und dann die zweite Frage, ähm gibt es einen, ja, auf Daten des Jobs sozusagen, des ähm einen Unterschied nach Geschlecht, den sie beobachten bei der ähm bei den.
Maßnahmen, die umgesetzt wurden.
Anita Tisch
Die erste Frage kann ich nicht beantworten, haben wir uns noch nicht angeguckt. Ähm, ist eine spannende Frage, da geht es ja auch ein Stück weit um Führungskulturen, welche Führungskulturen vielleicht auch dazu beitragen, dass Maßnahmen besser umgesetzt werden. Geschlechtsspezifische Unterschiede haben wir eigentlich keine großen gefunden, auch in multivariaten äh Analysen nicht.
Ein Stück weit vielleicht in der Bewertung der Maßnahmen aber das liegt auch sehr stark natürlich oder ist stark überlagert durch die geschlechtsspezifische
Beruf, äh, na? Und welche Berufe auch äh vielleicht eher weiblich dominiert sind und eher männlich dominiert sind.
Joshua Perleberg
Dann würde ich gerne zum nächsten Themenblock kommen nochmal auf äh Branchenunternehmensstrukturen beziehungsweise Unternehmensgrößen. Ähm da haben sie ja aufgeführt, dass die Unternehmensgröße durchaus äh eine sehr
entscheidende Rolle spielt, ähm da war die Frage
spielt tatsächlich nur die Betriebsgröße eine Rolle oder spielt nicht eigentlich auch noch die Branche eine ganz äh entscheidende Rolle, haben sie da vielleicht auch so eine Art Interaktionseffekt, dass man sagen kann, okay
an der einen Stelle ist die Unternehmensgröße vielleicht gar nicht relevant, sondern da ist tatsächlich die Branche ausschlaggebend.
Anita Tisch
Ja, also ganz klar, ähm das war jetzt beispielhaft in einer Viertelstunde ein paar Zahlen mitgebracht. Die Branche ist natürlich, dass dass weitere sehr, sehr große ähm ähm Kriterium auch auf der betrieblichen Ebene.
Einerseits, weil natürlich auch die riesigen Branchen spezifisch sind, aber es wird auch branchenspezifisch darauf reagiert. Ähm ja, ich ich möchte jetzt gar kein Branchen-Bashing wir
treiben, aber man kann, man sieht schon auch Hinweise darauf, dass in bestimmten Branchen eben ja schlechtere Maßnahmenkonstellationen auch vorherrschen. Ähm das ist insbesondere auch bei der, in der Produktion so, da sehen wir vielleicht auch noch ein Stück weit Nachholbedarf, das
man sich da auch nochmal ein bisschen stärker damit beschäftigen kann
überraschenderweise ganz gut abgeschnitten hat bei uns der Handel, da wurden sehr viele Maßnahmen auch ergriffen und auch unabhängig von Betriebsgröße wurden die Ergriffen aus diesen in den Modellen haben wir dann auch kontrolliert für andere ähm
Faktoren. Ähm ganz interessant ist, ähm aber hängt natürlich auch mit der Betriebsgröße zusammen, wobei wir das auch in
ähm kontrolliert haben ist. Ähm auch dann, wenn Beschäftigtenvertretungen eingebunden worden werden, also Betriebsräte und Sonstiges. Ähm auch dann haben wir bessere Maßnahmen und Konstellationen. Das heißt also, je mehr Experten auch beteiligt sind an der Entwicklung der Maßnahmen, umso besser sind diese Maßnahmen auch.
Sieht man auch, wenn die beispielsweise ähm besser informiert sind? Also wir haben zum Beispiel gefragt, ne, kennen sie die branchenspezifischen Empfehlungen
für ihren, für ihren, für ihren Bereich. Und wenn wenn Unternehmensleitungen das bejaht haben, auch dann sehen wir eben, ja, diese Empfehlungen wurden dann auch umgesetzt, dann haben wir auch bessere Konstellationen, die wir beobachten können.
Joshua Perleberg
Dann wäre noch eine Frage, ähm wie ähm mittlere und kleine Betriebe denn ähm unterstützt werden können. Ähm damit sie ähm ja besseren Arbeitsschutz auch in der Pandemie äh gewährleisten können.
Anita Tisch
Ja, ich möchte an der Stelle vielleicht auch nochmal deutlich machen, ähm dass die, was nicht alles schlecht ist bei den kleinen Betrieben, ne? Sie haben halt viele Dinge auch nicht so institutionalisiert wie Großbetriebe. Dazu kommt natürlich, dass Inhaberinnen und Inhaber ähm ja im Moment auch viel leisten. Sie müssen den Betrieb am Laufen halten, sie müssen also kämpfen häufig auch ums wirtschaftliche Überleben
uns sind dann im
derselben Person auch noch zuständig für den Arbeitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und äh viel und das wissen wir auch aus vielen Studien vorher zum Arbeitsschutz und der Größe der Unternehmen läuft auch informell im kleineren Betrieben, ne? Das heißt also, dass sie manche Dinge auch
tun, sie aber nicht so benennen, wie sie jetzt groß betrieben institutionalisiert tun. Ja, aber wie kann man sie noch weiter unterstützen?
Natürlich Angebote, durch ähm betriebsübergreifende Angebote, insbesondere auch der Branchenverbände, die Berufsgenossenschaften, die können da unterstützen, indem sie aufklären, indem sie aber auch Angebote stellen an die Unternehmen ähm
und die dann eben auch einfach zur Verfügung ähm bestellt werden.
Joshua Perleberg
Dann ist noch eine Frage zu den Kosten der Maßnahmen eingetroffen. Äh da war die Frage übernehmen die Betriebe dann auch die Kosten, die gegebenenfalls auch für die äh Mitarbeiter entstehen, für die Schutzmaßnahmen ähm oder werden die sozusagen auch die Arbeitnehmer
abgewälzt.
Anita Tisch
Da mich versteht, glaube ich, die Frage nicht ganz, äh also im Grunde ist der Arbeitgeber zuständig für den Arbeitsschutz und trägt natürlich auch die Kosten, aber der kann den Arbeit ähnehmern ja keine Rechnung stellen
dafür. Ähm, vielleicht gezielt es so ein bisschen daraufhin ab, ob ein Arbeitgeber mir eine Maske stellen muss oder nicht, ob
äh ne, aber das ist natürlich in den Bereichen, wo ähm
wo wo die wo es zwingend erforderlich ist, Masken zu tragen, weil eben der Kontakt nicht vermieden worden ist. Ähm schon Aufgabe des Arbeitgebers das auch zu stellen. Ähm.
In anderen Bereichen ist es natürlich auch eine Ermessenssache. Ähm ganz klar festgelegt ist ja im Moment ähm eine Diskussion, auch,
die Tests, die angeboten werden sollen, also das sind ja
Also der Arbeitgeber soll verpflichtet werden, freiwillige Tests zur Verfügung zu stellen, auch das natürlich der Arbeitgeber verpflichtet, diese Kosten zu tragen.
Joshua Perleberg
Und wie sieht es beim Thema Home-Office diesbezüglich aus.
Anita Tisch
Ja, das Thema Homoseits ist da schwierig, ähm sobald eine Vereinbarung besteht, also es Telearbeit gibt, das war's auch vorher schon, ist es auch ganz klar geregelt in der Arbeitsstättenverordnung, der Arbeitgeber muss einen Arbeitsplatz einrichten zu Hause. Das heißt also, er muss
nicht mal nur einen Laptop stellen, nein, der muss eigentlich eine komplette IT-Ausstattung stellen, beispielsweise Extenbildschirm, Fastatur, sonstiges, bis hin zu sogar Mobiliar
ergonomisch auch irgendwie sinnvoll ist. Ähm das ist im Home Office eine graue Zone, weil das Homeoffice nicht geregelt ist. Das Homeoffice ist gerade auch in der Arbeitsschutzverordnung auch ähm
ähm definiert als eine Form des mobilen Arbeitens, wo es eben Arbeitsstreckenordnung nicht greift ähm und anders bezogen. Also quasi
nur weil's einen bestimmten Anlass gibt, dass man zu Hause arbeitet. Ähm da ist natürlich sehr wünschenswert, dass wir zeitnah und nicht erst seit na nach der Pandemie, sondern am besten auch äh wirklich bald. Ähm da auch zu Regelungen kommen, wie auch Homeoffice, da vielleicht ein Stück weit besser in den Arbeits- und Gesundheitsschutz integriert werden kann.
Joshua Perleberg
Genau, dann würde ich da jetzt auch nochmal anknüpfen mit einer abschließenden Frage zum Ausblick.
Vor dem Hintergrund der Transformation der Arbeitswelt, insbesondere mit dem Blick auf Digitalisierung, könnte da vielleicht sogar die Koronakrise eine positive Entwicklung für zum Thema Arbeitsschutz beigetragen haben, werden eventuell auch.
Juristische Rahmenbedingungen beschleunigt.
Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung oder werden diese vielleicht sogar nachgeholt, es war halt schon üblich im auch mobil zu arbeiten, aber es war halt vorher noch nicht geregelt und wurde jetzt erst sozusagen durch den.
Durch die Koronakrise sozusagen erst angetrieben, dass diese Themen auch angegangen werden.
Anita Tisch
Ähm, also eine Regelung ist ja tatsächlich während des letzten Jahres auch schon und das ist auch
stark getrieben worden durch die Panthemie ähm hat äh stattgefunden, er möchte die Einführung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes durch die Fleisch äh Industrieskandale. Ähm was das Thema Homeoffice betrifft, ist es so, dass dann natürlich viele Diskussionen.
Diskussionsbedarf ist und dass äh es da eine große ja in große große Diskussion auch darüber gibt, was denn gesetzlich geregelt wird
was eher stärker auf betriebliche oder tarifvertragliche Ebene geregelt wird. Ähm aus Sicht des Arbeitsschutzes und der auch aus äh auch was unsere Studien zeigen ist, dass
'ne Regelung wichtig ist. Also überall dort, wo klare Vereinbarungen getroffen werden, sehen wir eben, dass keine gesundheitlichen Risiken gegenüber der Arbeit im Büro stand
sind. Aber dort, wo eben diese Regelungen nicht stattfinden, da sehen wir, dass die armen Menschen zu lange arbeiten, entgrenzt arbeiten und dass dort auch gesundheitliche Risiken beobachtet sind. Deswegen an dieser Stelle, mein persönlicher Appell wäre es auch tatsächlich auch rechtlich zu regeln.
Dann aber betriebliche ähm Vereinbarungen auch zu fin.
Joshua Perleberg
Und das war der Vortrag, den Anita Tisch in unserem digitalen Cologne am vierzehnten April zweitausendeinundzwanzig gehalten.
Hoffen Sie konnten ein paar Anregungen mitnehmen. Wenn Sie mögen, dann abonnieren und teilen Sie doch gerne den Podcast. Außerdem freuen wir uns über positive Bewertungen auf Apple Podcast oder dem Portal Ihrer Wahl. Auf Twitter sind wir erreichbar.
Corunasos. Wir danken fürs Zuhören.