Die Führungskräfte, die berichten ja, ja fast schon von so einer Sehnsucht äh nach dem Kontakt zu den anderen,
die sich wirklich auch durch die Interviews durchzieht, also sowohl berichtet in Bezug auf die Mitarbeitenden, als auch berichtet auf das eigene Empfinden.
Stellvertretend dafür habe ich Ihnen ähm ein Zitat mitgebracht von einer Führungskraft, ähm der formuliert, als Meister ist man vor Ort in der Fertigung, da war das schon eine starke Veränderung,
den ganzen Tag telefonieren, vom PC und keinen persönlichen Kontakt zu haben, ihnen gegenüber zu sehen. Also das war für mich eine starke Umstellung. Und das habe ich dann über zehn Tage zu Hause gemacht,
war ich am Schluss wieder richtig froh, wie ich dann wieder auf Arbeit durfte und der persönliche Kontakt wieder hatte.
Muss ich sagen, das war für mich eine wichtige Erkenntnis, wie wichtig das ist, täglich auf die Arbeit zu gehen und einfach das Gespräch mit den Mitarbeitern zu haben, mit den Kollegen, den Austausch, aber auch den zwischenmenschlichen Austausch.
Es ist eben also nicht nur eine praktische Vereinzelung durch,
beschriebene Veränderung von Arbeitsabläufen oder Arbeitsumgebung und Studien zeigen auch ohne Corona-Bezug,
soziale Beziehungen am Arbeitsplatz für viele Menschen eine Ressource sind, ähm die eben andere Arbeitsbelastungen auch kompensieren. Und es entfällt natürlich für diejenigen,
für die die sozialen Beziehungen ähm eine Ressource sind.
Ressource sind sie aber nicht äh für alle, wie eben eine andere Führungskraft auch deutlich macht. Ähm die formuliert,
dass wir uns gerade überlegen müssen, wie können wir die wieder zu motivieren auch den Vorteil der starken Kommunikation beim Persönlichen Zusammentreffen, das zu erkennen, weil sie äh das im Homeoffice nicht erkennen
und äh dass da was fehlt und das langfristig das zu Distanzierung führt, ähm die wir nicht haben wollen im Unternehmen.
Immer wieder wird in diesen Interviews auch von der Mannschaft oder meiner Mannschaft gesprochen oder vom Zusammenstehen ähm und von niemandem zurücklassen.
Das wird aus Sicht der Führungskräfte ähm durch diese umfangreiche Kommunikation zur Pandemiebewältigung äh gestärkt, aber eben auch durch ganz praktische Aktionen, wie beispielsweise ein gemeinsames äh Masken nähen.
Eine Führungskraft fasst zusammen, also wir helfen uns gegenseitig, wir sind uns nicht egal, hier guckt nicht jeder auf sich.
Ähm war es so, dass die Führungskräfte das als weiterhin hoch einschätzen, aber sie machen auch deutlich, dass die Mannschaft eben zunehmend möge sei und vor allem aus den Zeiten vor der Pandemie.