Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise – coronasoziologie.blog.wzb.eu

Transkript: Fraya Frehse: Gegenwärtige Räumlichkeiten sozialer Interaktionen und post-Corona-Urbanität in São Paulo (Brasilien)

ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.


Music.
In diesem Podcast sammeln wir Vorträge, die im Rahmen eines digitalen Colognes zur Korona Krise entstanden sind.
Organisiert wird das Koluquium am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialbranchen
Und damit herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Podcasts zur soziologischen Perspektiven auf die Corona-Krise. Mein Name ist Florian Binder. Ich bin studentischer Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung.
Und organisiere das digitale Koloprio mit. Am vierten November hielt freier Fräse im Rahmen des Kologiums ein Vortrag zum Thema
Gegenwärtige Räumlichkeiten sozialer Interaktion und Postcorona Uwanität in Sau Paulo.
Freier Fräse ist Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Alltags, Stadt und Raumsoziologie an der Universitade Dissa Paulum.
Wo sie das Cleo Dudos, Epis Guias im Socialodia Duisbasso Edu Tempo leitet.
Ein soziologisches Forschungszentrum zur Untersuchung von Raum und Zeit.
Wenn Obanität auf der Pluralität sozialer Alltagsinteraktion im Stadtraum beruht, dann ist sie auch zeitlich.
Wie Goffmann und Les Habra erkannten, Interaktion, produzieren Raum. Zeitraumsoziologisch, befragt freier Fräse daher.
Was die Räumlichkeiten von nicht verbalen Interaktionen bezüglich der Korona Maßnahmen in Sa Paulu über diese Stadt nach Cobona aussagen.
Soziale Ungleichheiten, historischer Natur verweben sich räumlich mit der Koronakrise insofern, dass fünf Typen von Postcorona Obanität zum Vorschein kommen.
Und nun viel Spaß mit dem Vortrag von freier Fräse. Diese Reflektion zu Räumlichkeiten und äh eben auch Zeitlichkeiten
die habe ich im Rahmen eines äh Forschungsstudeniums der Alexander von Humboldt Stiftung letzten Jahr in Berlin an SP
eins, zwei, sechs, fünf an der TU Berlin.
Durchgeführt oder die hat da begonnen diese Reflektion und die verwende ich jetzt in Bezug auf Korona, oh auf Korona, auf die Korona-Krise, in Brasilien, in Sankt Pauli ganz besonders
Ansatz vorstellen
und im Rahmen dieser Fragestellung zu den sozialen Eigenschaften, der sogenannten
Postcode oder Ubanität, wenn man das so will. Das heißt, wenn man Urbanität äh als ein besonders städtisch eine besonders städtische
Gesellschaftungsform ansieht oder definiert, ne? Das heißt, wir haben's mit mit Globalität immer mit äh sozialen Interaktion zu tun. Es geht darum, eine eine Pluralität von sozialen Interaktionen
das was Georg Simmel in der in die in der Soziologie oder in die Soziologie als Wechselwirkungen oder Beziehungen angeführt hat
und wobei Hubanität dann ganz besonders auf das, was maximal so schön als miteinander unter unbekannten
zusammengefasst hat, äh worauf sich diese Robalität darauf bezieht. Und äh äh die soziologische äh Debatte zu diesem Thema haftet historisch ja sehr stark an der Möglichkeit
des sogenannten egalitären Zusammenlebens unter Fremden
ne äh und dann empirisch äh an eine Debatte sehr stark mit dem mit dem mit diesen äh Sinnbildern der modernen Stadt und äh.
Sogar der europäischen Stadt und dann hat die deutsche Soziologie, die deutsche Stadtsoziologie eigentlich auch vieles dazu geschrieben, ne äh und äh dann in der Korona Gegenwart, wenn man dieses Thema aufgreift, der sogenannten Obalität in diesem
Kontext, was dann oft in der, in der Stadt soziologischen und dann eben auch in der Planung, in der Stadtplanung dann erscheint, ne, wenn du dann
wenn man von Oberität spricht in dieser Koronazeit, dann äh äh ich denke dann auch in die an die internationale Literatur, weil eben auch ganz stark an an Deutschland
wird immer ein Verweis auf die Zukunft der Ubalität gemacht und dann da wird immer wieder auf die Rolle der Digitalisierung und der sozialen Ungleichheiten im öffentlichen Raum oder in Bezug auf das
Zusammenlebens unter Fremden im öffentlichen Raum verwiesen. Und vor diesem Hintergrund gibt's dann eben eine große Herausforderung, wenn man äh aus Brasilien.
Kommt oder in Brasilien oder zur brasilianischen Städten recherchiert Herausforderung aus äh Corona San Paulo
haben viel mit der mit den sozialen Ungleichheiten zu tun eben. Wir haben's in Saint Paulo mit der fünf größten Stadt der Welt zu tun.
Der größten lateinamerikanischen Stadt, die mit ihren zwölf Komma fünf Millionen Einwohnern äh und oder zweiundzwanzig Millionen Einwohnern.
Wenn man jetzt auch die die Metropolregion dazu zählt, wenn man von diesem Kontext aus geht.
Obwohl dann muss man erkennen, dass obwohl genauere Zahlen zu den Schulen ganz Brasilien fehlen.
Seit dem Anfang der Pandemie.
Verneigt ja der Präsident systematisch die Gefährlichkeit des Virus und balkotiert jede zentral koordiniert politische Maßnahme des Jurus zu stoppen.
Ob obwohl man diesen oder im Rahmen dieses dieses dieses größeren Kontext dann bleibt zum Aud.
Wenn man das alles im Anspruch nimmt, dann bleibt Sam Paulo aber ja weiterhin die Lateinamerikanische Stad
mit der absolut betrachteten Größenanzahl von Fällen. Es sind bis zum einunddreißigsten äh Oktober ein Sekt dreihundertsechzigtausend Fälle gewesen
und Mexiko Stadt, das ist die sogenannte die zweitgrößte Stattung, wie man sich das vorstellt. Da gibt's nur
hundertdreiundsechsunddreißigtausend Fälle bis zum vierzehnten Oktober.
Das heißt auf dem ersten Blick, wenn man wenn man sich diese Thematik der Obalität vor diesem Hintergrund anschaut, dann könnte man denken, Gott nochmal, es ist äh es ist erstmal.
Sozial, super ungleines Land, Brasilien und dann eben hier in
gravierende sozialen Ungleichheiten, die werden immer stärker, somit könnte man sich vorstellen, das Potential an Robanität wird geringer.
Das heißt die Möglichkeit, dass egal egalitieren miteinander, denn äh mit Unbekannten nimmt Unheimel unheimlich
äh ab. Das ist so, deswegen ist es einestische Reflektion, denn ich denke dann irgendwann sagt man, wie würde die, wie würde diese Zukunft aussehen? Was sagt die, die Gegenwart über diese mögliche
Zukunft äh statt, Zukunft aus, ne? In in Bezug auf äh Urbanität. Und dann würde ich für mich, wenn ich hier so an Obernitäts äh äh
Typus irgendwie nennen könnte oder Typ nennen könnte, dann würde ich sagen, hier wir haben's mit einer die, die Tendenz wäre groß, dass die Leute überall selbst isolieren, soziale Isolierung eigentlich. Warum will ich, warum könnte ich das sozusagen äh mir vor Augen
nehmen, weil äh wir im Prinzip ja erst wirklich gravierende soziale Ungleichheiten, die wir auch die bereits aus aus dem Vorvorkorner Kontext stammen, die Ärmerin stattfindet in dieser Stadt, zum Beispiel Sankt Pauli zählten immer August doppelt so viele Tote
wie die reicheren Umgebungen der Stadt, ne? Die Quarantäne ist unter eher ein unter den Armen fast unmöglich
da sich durch die Stadt bewegen müssen, um um zu atmen, um Arbeit zu suchen, die Arbeitslosigkeit ist riesig in diesem Land heutzutage sind's vierzehn Komma vier Prozent.
Es kamen die letzten Daten letzte Woche aber das heißt es gibt die die Armut führt die Leute einfach in die Stadt sie müssen arbeiten
oder sie müssen Arbeit suchen und wenn sie arbeiten, dann sind's nicht Arbeitsstellen, die Homeoffice voraussehen und last and bot least
fehlen in den in den ärmeren Stadt. Wir tun Krankenhäuser und insbesondere ganz besonders Intensivstationen.
Also könnte man sich fragen, ne, war, wie wäre das Ganze in kann man wahren diese Reflektion zu Orbanität.
Sankt Paulo durchzuführen, ne? Äh das würde ich gerne mal hier tun. Äh vor dem Hintergrund eben
Möglichkeit einer äh eine methodologische Perspektive, die im Raum soziologisch ist, aber eben auch Zeitraum soziologisch. Äh das heißt, die nicht nur auf die
soziale Dimension des Raums
ein Auge hat, aber eben auch auf die Rolle der Zeit und der Zeitlichkeit und verschiedene äh verschiedene Zeitlichkeiten.
Nicht nur die die Unmittelbarkeit des Jetzt aber auch äh historisch weitgehende Prozesse der tiefgründigeren Prozesse aus der
inwiefern sie
auch eine Rolle spielen könnte und deswegen auch am Rielefeld als wichtige wichtigen Bezugspunkt, ja? Mein Argument wäre hier, dass wir dann mindestens aus dieser Perspektive aus fünf, fünf Orbanitätszyklen äh
kommen würden, äh, zu Convention und da darüber möchte ich jetzt kurz mal, wenn in der Zeit, ich hab hier noch kurz wenn ich darauf verweise, ja? Also dann im diesen Kurzraum so zu lutschen
Raum, Zeitraum, soziologischer Ansatz äh zusammenfassen und dann eben diese Räumlichkeiten und Obalitätstypen
Sankt Pauli äh darauf kurz verweisen. Also dann zuerst äh äh kurz
Raum soziologisch ist ja Urbanität wurde Helmut Becking hat darüber schon geschrieben.
Das heißt, Obalität als eine spezifisch reuliche Vergesellschaftungsform
ne? Und ich würde argumentieren und dann, wenn man das Ganze auch mit mit äh mit Hilfe von Hoffmann
Interaktionsdebatte dann auch noch dazu äh mit einbezieht, dann würde ich sagen, dieses räumliche ist ja auch körperlich und materiell vermittelt, das heißt diese Interaktion, sie verräumlichen sich mittels der der Körper und der Körperlichkeit und
dieser Objekte und auch dieser Menschen, die interagieren.
Und eben auch aber auch Zeit sozusagen muss man das Ganze in den Blick nehmen, nämlich eben davon ausgehend.
Diese Verräumlichung der Interaktion, sie findet ja auch schließlich ähm ähm.
Seitlich statt, ja? Also und äh mal sehen, ich komme dann eben zu den aus dieser Perspektive dann zurück nach Sankt Pauli
würde dann versuchen mal ein bisschen hier über die jetzigen so Räumlichkeitstypen eigentlich
an an zu verweisen, ne? Der erste Räumlichkeit haben, eine sozial bedingte Räumlichkeit, nämlich diese der sogenannten Solidaritätsnetze, die sich hier unheimlich stark äh auch unterehren
in den Verfahrers, in den Obst ausbreiten und inmitten dieser dieser.
Dieser zentral umkoordinierten äh Dynamik, der die Mete Corona Chrison zu gehen, dass diese Leute sich schaffen äh äh sich selbst zu engagieren und sich selbst zusammen zu tun, um äh gegen Korona zu kämpfen und dann könnte man sich vorstellen, so ne, wer was sagt diese Räumlichkeit
über diese Postkoponapandemie, äh Postcovona, eine Möglichkeit, ein eines verstärkt miteinanders in der Stadt.
Unter äh Fremden
ne? Aber dann gibt's auch die Möglichkeit, ne, das ist eine zweite Räumlichkeit, die ich hier angebe, indem ich die des Kriegsgrabens, wenn man das so will. Das heißt, Leute, wer so zu euren sozialökonomischen Gründen, Social Distancing Trakt durchführen könnte, sich aber an den obigen
an den an dem Solidaritätsnetzen aus beruflichen oder ehrenamtlichen Gründen engagiert, das heißt Helferinnen, Priester, äh Pastoren
Krankenhelferinnen, Ärzte und so weiter, aber oder eben auch Vermittler oder Vermittlerin, ne? Freiwillige, die dann sich einfach damit engagieren.
Dann erhält man in diesem Fall auch die Möglichkeit
dass äh es ein verstärktes Miteinander in der Stadt äh stattfindet, ne? Äh in dieser Post äh Corona statt oder eben aber auch ein traumatisiertes Weg voneinander. Das heißt, es ist so schwer in diesen, in diesen Formen zu stehen, in diesen Kriegsfront äh dass man dann äh
dazu tendiert, sich wirklich zu isolieren, ne? Dritte Möglichkeit
wenn man eben von denjenigen ausgibt, die arbeiten müssen, die tagtäglich, wir auch sozioökonomischen Gründen kein Social Distings durchführen kann und sich individuell über Wasser halten muss
sei es mittels Arbeit oder mittels Arbeitssuche, ne? Äh weil in diesem Fall ist die Empörung, ne? Und das merkt man heutzutage hier sehr stark, eine Empörung ist stark, äh die Verbitterung
aufgrund des eigenen sozialen Nachteils, das heißt ich kann es mir nicht leisten, Social Distanzen zu durchzuführen, dass Social Dissencing als ein ein Symbol von Reichtum oder von einem besseren Wohlstand des
und das könnte dann eben auch in Bezug auf äh äh Huberität dann auch als ein
auf ein verbittertes Bett voneinander das ergeben.
Gibt's aber auch die Möglichkeit die das was von dem was ich eine Räumlichkeit die dich so genannt heile Welt nenne
nämlich wer auch so zur ökonomischen Gründen zur Social Distancing durchführen kann
aber an dessen Effektivität nicht glaubt oder es ohne dieses Distanzieren ja nicht wertschätzt aufgrund von populären Medizinerkenntnissen, Kenntnissen aber auch Verschwörungstheorien oder weil der Präsident äh
weil sie den Präsidenten gewählt haben, es gibt hier interessante Studien, die zeigen, dass Gebiete Brasiliens, wo Busonaro gewählt wurde
die sind da ist die Anzahl der Korona Fälle absolut hoch und eben auch Todesfälle, ne? In diesem Fall von diesen diesejenigen diejenigen die sich in dieser Hallenwelt heutzutage befinden, da könnte man wirklich muss man feststellen, dass es die Möglichkeit
dass es dass auch dieses weg voneinander, dann muss man den in Acht nehmen. Und dann.
Gibt's auch die Möglichkeit dieses sogenannten isolierten Zuhauses, ne? Äh wer aus sozialökonomischen Gründen zwar äh Social Distingsing äh durchführen kann und glaubt auch an dessen Effektivität oder du schätzt diese äh Effektivität hoch, das ist der Fall von uns, von mir, von
von den ganzen
Menschen, der Mittelschicht und der Akademikerleute, die an der Universität aktiv sind, das sind Leute, die könnte man sich vorstellen
möchten zurück an äh sehnsüchtiges Miteinander, besehnt sich danach äh mit mit Fremde im öffentlichen Raum wieder zusammen zu sein und so weiter und so fort. Aber eben und da ist es sehr interessant, dass es die Möglichkeit
kann man nicht, kann man nicht davon absehen
dass eben auch diese ein historisch widersprüchliches Miteinander äh wieder in Kraft tritt, denn wir müssen dürfen nicht vergessen
diese Stadt und jetzt komme ich schon zu meinem Fazit, dass diese Stadt momentan absolut stark von Armut, die öffentlichen Räume sind total stark.
Obdachlosigkeit äh.
Ob da, sie haben ja äh der vorige Vortrag hat ja von äh Familie, ne? Von dem Effekt von Kundabrunnerkrise
auf das Familienleben gezielt und äh was man hier merkt, ist, dass es die große Neuigkeit der Obdachlosigkeit im Zom Paulo ist, die riesige Anzahl von
Obdachlosen Familien auf der Straße. Und was ich dann in, als ich hier von.
Von diesen in diesen letzten Obernitätstypus von Widersprüchlich, historisch widersprüchlichsten.
Widersprüchlichen Miteinander sprach, dann dachte ich eben an die Möglichkeit, dass man hier äh man ist, man geht so auf die Straße sozusagen zurück, auf diesen Alltag, ne?
Und man möchte mit fremden Zusammensein, aber dann könnte dann besteht die Möglichkeit
das historisch sehr uralte Vorurteile sozusagen vor Orbane Vorurteile
Brasiliens, die aus der Sklavereizeit bestehen und die ich
recherchieren konnte im Bezug auf das neunzehnte Jahrhundert und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hier in Basil, dass die in Sankt Pauli, dass die ganz stark zum Vorstand kommen, nämlich man freut sich so auf die Straße zu gehen, aber das ist ja so unangenehm mit diesen ganzen Armen, die hier
unter uns sind und so weiter und sie gehören ja äh in einer sozialen so ungleichen Stadt zur Landschaft, ja? Und hauptsächlich in zugewohner Zeiten. Und so komme ich dann ans Ende, ne? Wir haben dann diese ganzen
Urbanitätstypen hier und das führt diese Möglichkeit, das ist eine ästheistische Möglichkeit eine Reflektion
Wo ist denn soziale Zusammenhalt, ne? Von dem hier im vorigen Vortrag gesprochen wurde, das heißt, wir haben hier eigentlich ehe eine Tendenz wirklich.
Des sozialen Konflikts, dass er sich noch verstärkt äh in dieser sozial so ähm.
Äh komplizierten und komplexen Situationen, in der wir uns befinden. Aber das Wichtige ist, würde ich nur sagen.
Das und was eine so eine Analyse zeigen kann, wenn man sich auf Räumlichkeiten konzentriert und zeitlich denkt im Bezug auf Zukunft und Vergangenheit und so weiter, ist die Möglichkeit, dass man erkennt
wie komplex eigentlich Robalität ist und dass es viel mehr ist als einfach dieses einfach, dieses
egalitiere miteinander unterfremden. Vielen Dank
auch von mir vielen Dank, damit ich jetzt noch ein paar Fragen stellen in der restlichen Zeit, die wir haben, aber wir sind auch über Fragen reingekommen. Und zwar das erste Thema ist so ein bisschen das das Avering. Und zwar wenn sie an die Ideen von Simmel zum Thema Konflikt denken.
Ähm hier die Entstehung sozialer Form sehen. Also zum Beispiel ähm ja, würden sie sagen, Bolsonaro, also als Präsident mit seinem Auftreten in der Karona Krise.
Versucht eine Einheit zu schaffen, indem ihr eine.
Via Sie Spaltung hervorruft, also seine Anhänger gegen jemanden und ja, können Sie so etwas da beobachten in der Politik.
Ja auf jeden Fall diese diese im politischen.
Fällt merkt man ganz klar, dass es hier um dieses geht die ganze Zeit, ne? Um diese ähm.
Wenn nicht Erfindung der ja, weil Erfindung ja, es sind sehr äh beim Borussia wirklich faszinierende äh.
Thematik, denn man merkt, wie ihr im Laufe der ganzen Koronenkrise
diese verschiedenen alles geschaffen hat, ne? Das heißt am Anfang
als es darum ging, ja wir brauchen Social Distancing, dann war das Problem, dass Social Dissencing, ne? Da ist er zum Fernseher gegangen und sagte ganz klar, nein, kein Socialisten. Ist nicht wichtig
dieses Virus ist ja nur kleine Grippe und dann danach ging's um die.
Medizin, das eben immer noch, ne? Er redet von Chlorokin, er, er läuft mit seinem Klorokin, es gibt keine einzige, er macht alle seine Lives mit einem Chlorokin äh äh.
Paketchen, ne? Deswegen, ich denke, ich äh das äh macht mir immer viel Spaß, wenn man äh Interaktionen dann eben auch körperlich und mill und äh materiell vermittelt äh
durchdenkt, ne?
Dann hat man diese Müll, dann merkt man diese diese Objekte, die dann eben, deswegen goffen, ne? Die Objekte, die dann dazugezogen werden, ja. Du Chlorophine kommt immer wieder vor, ne
und er, er sagte sogar, es ist eine interessante, interessante Satz, wenn er nicht so tragisch wäre, aber er sagte, wer hier von links ist.
Nimm äh trinkt hier so eine Tubain Tubaines, so eine äh so ein Refreshing äh Jumps sowas, ja. Wer wer links gerichtet ist, nimmt Tubain, wer rechtsgerichtet ist, nimmt Chlorokin.
So soll man jetzt verstehen, verstehen sie, was sie da vorne, was sie wollen, ne? Auf dieser Maß. Und dann, ja dann rezenter über die Masken, er sagte, Masken, Schutzmasken, das sind, das sind Dinge, die nur
Homosexuelle Leute die schwach sind.
Die müssen sowas benutzen, ja? Und jetzt das letzte Kapitel war ja letzte Woche, die die geimpft, den Impfstoff, ne? Er meinte, keiner, kein Brasilianer soll dazu gezwungen werden, den Impfstoff zu nehmen.
Aber ähm, wenn wir zu diesem, diesen, diesen Corona-Maßnahmen da gerade kommen und zu dieser Diskussion war jetzt die Frage, ähm, welche, welche Maßnahmen momentan in Saar Paulo noch.
Ja aktiv sind und die sich daran gehalten wird, weil ähm dadurch wird ja, ich habe zumindest gelesen, dass bestimmte öffentliche Einrichtungen wieder offen sind und dass du dir auch nochmal eine Auswirkung auf die soziale Interaktion bring.
Ja haben. Aber welche, welcher Obanitätstyp wird da sozusagen am ehesten reproduziert, wenn Leute wieder auf die Straße gehen, obwohl die Situation vielleicht noch nicht so gut ist.
Das ist es, ich würde das in in Fall von meiner von meiner Analyse hier, ne? Das wäre so diese genannte sogenannte Highlight-Welt.
Was wir hier merken, ist sehr klar, es gibt, es gibt Unterschiede, ja? Ja, aber
Weil die Gesellschaft ja, das ist nicht nur eine riesen Stadt, aber eben diese risikosozialen Unterschiede und und Ungleichheiten auch, ne? Aber was hier momentan, was hier läuft.
Jetzt momentan ist.
Im Prinzip äh äh wir stehen vor den vor den äh Stadtwahlen und das ist sehr wichtig, denn momentan tun die Politiker so als wären wir fast aus der Krise raus, obwohl wir jeden Tag sowas wie fünfhundert Tote
werden verzeichnet und was jetzt hier läuft ist wie damit sich vorstellen die die Shopping Centers, die Mords und die Geschäfte, die waren schon seit Juni offen
egal ob die Todesfälle riesig waren und so weiter, aber die Parks, ne, um von Orbanität zu sprechen. Die Parks sind erst seit einer Woche
haben sie am Wochenende wieder aus. Das heißt die die Globalität ist es waren so eine Konsumsubanität ja? Aber diese heile Welt in Bezug auf Konsum aber nicht im Bezug auf äh
Treffen mit ähm äh mit mit Fremden im öffentlichen Raum, der nicht äh konsumbedingt war, ne? Oder ist.
Sogar in Rio ist zum Beispiel die Strände. Das ist dann immer dieses hin und hin und zurück mit
Strände öffnen, Strände zu schießen, stellen sich mal vor, was es bedeutet, einen Strand zu schließen oder zu öffnen. Eine Frage nochmal zu
in der Situation in den Verwählers beziehungsweise auch in dieser mit dieser mit diesen Solidaritätsnetz, wo ja auch zum Beispiel viele Fans von Saar Paulo, vom Fußballclub irgendwie aktiv waren, wollte ich nochmal fragen
Ähm ja ist es möglich, dass diese Postcorona-Obanität ähm zu so ein bisschen nach Emanzipation beziehungsweise einem Empowering
Pavelladors führen könnte und wie
Ja, wie ist da, wie, welche Obalitätstypen sind da so besonders sichtbar und gerade auch so im im Rahmen auf Absicherungen, ähm wo man ja irgendwie sich das alles selber organisieren musste in den, in den und medizinischer Versorgung
zusätzlich wie es so die Berichterstattung dadrüber, die Informationslage in den verschiedenen Bereichen der Stadt.
Ja, es ist sehr interessant, denn was da merke ich wirklich diese Staat, dieses Empowing. Ich habe auch viele Studierende.
Die äh an der Universität, die aus die Inform Valence leben, die Selbstimpers leben und was man merkt und das ist sehr
sehr berührend ist. Hauptsächlich die Jugend, ne, diese Korona-Jugend, sie wird, die ist sehr abgehärtet aus der
aufgrund dieser ganzen Situation, die müssen sich vorstellen, die sind diese die Jugend geht nicht in die Schule, die äh die staatlichen Schulen sind seit Anfang des Jahres zu
Und das heißt, dieses ganze Jahr ist vergangen ohne Schule, ne? Und aber äh
sie werden auf eine andere Weise aktiv, ne? Äh eben äh äh in diesen Solidaritätsnetzen
am Abenden sind sehr stark mit mit
auf Facebook sieht man das viel, es gibt Studierende dazu auch recherchieren. Das heißt man hat so
kleine Gruppen, die sich treffen, die und die und die dann eben so kleine äh eben Solidaritäts äh äh
Aktion lokal durchführen und ich mein klar, da müsste man qualitative Recherchen durchführen, ja? Um so ein bisschen besser diese das ganze in in.
Um das Ganze besser zu operationalisieren, damit wir wissen, was wer genau, wo genau, wie genau ist es für jeden Fall gibt's den, die zu zweitgrößte Fahrwerder dieser Stadt und äh äh liegt eben auch neben der in der Nähe von der von der deutschen Schule, ne? Der deutschen äh
wo ich eher auch gelernt habe und die sind sehr, das ist seine Musterbeispiel, wie stark sie sich
wirklich nicht nur sie haben keine Krankenhäuser in der Nähe aber sie haben's so 'ne so 'ne.
Medizin äh äh Behandlungsstationen haben sie da organisiert
Das heißt, äh ich würde sagen, äh Herr Binder, wir wir brauchen da noch qualitative Recherchen, die wirklich stark von dieser Möglichkeit ist.
Der präsentieren und Forschung abhängig sind, ne? Aber das, ja, aber das Internet
hauptsächlich äh auch über Facebook findet man unheimlich viele von diesen Anzeichen
wie stark engagiert diese hauptsächlich die Jugendlichen äh auch sind. Das ist eine Generation, die wirklich das ist wie bei das wenn das so eine Kriegsgeneration wert. Mhm. Deswegen rede ich hier von Kriegsgraben und siehst du, das wird.
Dass wir diese Generation sehr stark uns allen für für immer irgendwie markieren oder so 'ne Marke hinterlassen.
Vielleicht noch ganz schnell eine abschließende Frage, da muss ich allerdings nochmal ein bisschen zu was mit Prognostischen kommen. Und zwar gab's ja davor in in Saar Paulo relativ oft die Bemühung
irgendwie eine neue Urbanität zu schaffen, also mit dem Einführen von von Schließungszeiten für große Straßen, die dann Fußgängerzonen wurden. In diesem ganzen Sessgebäuden, wo man zusammenkommen sollte
und wie ja wie läuft das jetzt ab und dann vielleicht daran gekoppelt, nochmal prognostisch, welchen dieser neuen fünf Urbanitätstypen halten sie für wahrscheinlich am wahrscheinlichsten, dass der sich in der Mehrheit.
Wir hatten ja das hat viel mit den mit dem Regierungswechsel zu tun, ne? Wir hatten ja bis zweitausendsechzehn war ja bis zweitausendsechzehn.
Eben eine eher sozialdemokratische Regierung, die hat sehr stark.
Sehr stark in Richtung hier öffentliche Plätze und öffentlichen Räume am Sonntag große.
Große Straßen zugeschlossen, damit die Leute da da.
Fahrrad fahren konnten und so weiter und so fort. Äh die neue Regierung hatte, das hat denen schon äh.
Große große Grenzen gemacht, diesen ganzen Initiativen
aber durch die Pandemie, dass die Panemi nicht ging los und dann ging das. Jetzt hören wir auf mit diesen Straßen, mit diesen Straßen am Sonntag, ne? Jetzt hören wir auf mit äh die ganzen, die, die, die Fahrradwege, die wenigen Fahrradwege, die wir hier haben
größtenteils abgeschafft in dieser in dieser zu dieser Zeit. Das heißt von Seiten der Regierung, ne? Und nicht nur hier in Sankt Pauli, muss man wirklich sagen, dass äh geht
Was ist an sozialdemokratischen Initiativen gab, die wurden äh abgeschnitten.
Ne? Aber ich würde sagen, mein Argument hier mit diesem äh ganz Normalitätstypen ist eben, dass wir diese Komplexität haben und sie.
Verstehen sie, dass dass wir nicht einfach pauschalisieren wir, wir haben einen Typen, der einen Typ.
Ein Typus, der wieder vorherrscht, denn wir haben ja eine unheimlich ungleiche und unheimlich differenzierte Gesellschaft.
Das ist glaube ich unsere große Herausforderung zu. Unsere Zuloginnen.
Das war der Vortrag, den freier Fräse im Rahmen unseres digitalen Kologiums am vierten November gehalten hat. Wir hoffen, sie konnten ein paar neue Erkenntnisse und Anregungen mitnehmen. Wenn sie mögen, dann abonnieren und teilen sie doch gerne den Podcast.
Alle weiteren Informationen finden sie unter Corona Soziologie Punkt Blog.
Und BZB und EU. Wir danken fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.