Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise – coronasoziologie.blog.wzb.eu

Transkript: Hans-Werner Wahl und Anna Schlomann: Ältere Menschen in der COVID-19-Krise: Zwischen Trauma und Adaptation

ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.


Music.
In diesem Podcast sammeln wir Vorträge, die im Rahmen eines digitalen Cologquiums zur Korona Krise entstanden sind. Organisiert wird das Koluquium am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialbranchen. Und damit
herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Podcasts zur soziologischen Perspektiven auf die Koron.
Mein Name ist Sandra Leumann. Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftzentrum Berlin für Sozialforschung und organisiere das digitale Kologium mit.
Im Oktober hielt Hans Werner Wahl einen Vortrag mit dem Titel ältere Menschen in der Cowit Neunzehn Krise zwischen Trauma und Adaptation.
Diesen hat er gemeinsam mit Anna Schlumann ausgearbeitet.
Hans-Werner Wahl ist Seniorprofessor für Psychologie und einer der Direktoren des Netzwerks Alternsforschung an der Universität Heidelberg.
Sein besonderes Forschungsinteresse gilt der lebensspannend, alterspsychologie.
Anna Stohmann ist Postoclorandin und forscht unter anderem zum Thema Digitalisierung im Kontext von alternden Bevölkerungen. Ältere Menschen sind in besonderer Weise von der Korona Pandemie betroffen,
so trugen Pflegeheimbewohner innen, am stärksten zur Gesamtmortalität. In der ersten Phase der Corona-Krise bei.
Aber auch ältere Menschen im Privathaus halten, sind auf mehreren Ebenen betroffen. Beispielsweise wurden durch die Einstufung als Risikogruppe allein aufgrund des Alters.
Negative Altersstiroretype und ein defizitorientiertes Bild des Alterns verstärkt.
Zudem waren viele vorher selbstverständlich Aktivitäten, vor allem der Kontakt zu Verwandten und Freunden plötzlich nicht mehr möglich.
Hans-Werner Walf fragt, ob dies alles Älteren in Privathaushalten geschadet hat.
Oder ob gerade die Älteren mit ihrer Lebenserfahrung besonders gut gewappnet sind, die Korone Erfahrungen wegzusteck.
Dafür vergleicht er die Auswirkung der Koronakrise, ob die Zufriedenheit mit sozialen Kontak.
Sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit von Personen im Mittleren und höheren Alter. Und viel Spaß mit dem Vortrag von Hans Werner Wahl.
Wir hatten die Gelegenheit vor dem Hintergrund dieser wichtigen Studie, die das WZB auf den Weg gebracht hat über alle Altersgruppen, beziehung.
Adonis Z, später Asylistenz und folgender Altersgruppen hinweg uns in gewisser Weise anzuhängen, ein bisschen auch mit der Idee.
Möglicherweise das Interesse an älteren Menschen nicht ganz so groß ist und wir da vielleicht.
Äh machen können und so ist diese Studie ähm schönerweise auch mit Frau Bünning und Herr und Frau zustande geko.
Steigen wir ein und haben natürlich das, was.
Gerade gesagt wurde, auch immer im Hintergrund ich hatte mich da sehr stark auf positioniert, auch im Sinne wer hat eigentlich noch etwas zu sagen außer der Verologie, vielleicht auch die Psychologie.
Sicherlich auch die Soziologie vor dem Hintergrund zunächst die Frage.
Gibt es Hinweise, dass äh die Kobit-Krise für ältere Menschen, das sind Plus Minus in unserer Terminologie, fünfundsechzig Plus Personen und auch
siebenundsechzig plus nehmen, die neue Schwelle, die das statistische Bundesamt nutzt,
Und es gibt natürlich Hinweise auf äh eine traumatische Erfahrung
Das ist wahrscheinlich seit dem Zweiten Weltkrieg, äh die die massivste Erfahrung flächendeckend im Hinblick auf besondere Lebensbedrohungen, Risikogruppe,
Wahrscheinlich damit an ein bedeutsames Stress erleben auch verbunden. Wir haben alle gesehen, die Situation der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner.
Wenig äh belastbares Datenmaterial, was es dazu gibt, viele.
Ja, Worst Brexit Erfahrungen sicherlich nicht best Bractice Erfahrungen, das haben wir auch gesehen. Äh fünfzig Prozent der Mautalität ist durch Heimbewohnerinnen und Heimbewohner.
Beigetragen worden. Wir selber allerdings konnten konzentrieren uns in unserer Studie
auf Privathaushalte, aber natürlich ist es eine weitere ganz bedeutsame Population, die auch mehr Forschung braucht
Wir haben diese Diskussion, das schließt auch ein ein eben gesagtes an, auch von der Etik-Kommission Deutschland ED Kommission äh sehr stark gemacht. Äh wir hatten Aussagen im Sinne ähm.
Meinungsäußerungen hat hat das Ganze, wenn es kritisch wird mit Intensivbeten etwas auch mit äh.
Mit Lebenserwartung, mit Investments zu tun, vielleicht auch sowas wie Return of Investments. Es gab ältere Menschen, die ihre Vorausverfügung verändert haben.
Gesagt haben, ja, auf jeden Fall immer das Abendgerät für Jüngere, ist das was Gutes gewesen.
Wir haben immer wieder versucht anzuprangern und konnten es aber auch gleichzeitig nicht so richtig quantifizieren. Also es hat einiges dafür gesprochen, es gibt natürlich.
Entsprechende Forschung im Hintergrund, die glaube ich ganz gut zu Generalisierungen uns an das ermöglicht hat, aber wir hatten wenig Daten
Und wir wissen allerdings sehr gut und sehr robus, dass echt Schissen,
und negative Adast der Youtube ist sicherlich nichts Gutes sind und auch nicht einfach Epi-Phänomene, sondern dass sie auch Wirkungen zum Beispiel im gesundheitlichen Bereich,
haben da gut, dazu gibt's sehr viel belastbare äh Lenkstädte.
Auf der anderen Seite äh wissen wir natürlich auch, dass es gerade bei älteren Menschen auch eine eine bedeutsame Adaptation. Das zeigen jetzt äh Miriam sozusagen, da ist sehr viel da. Ähm.
Auf jeden Fall wird Stereotypisierung nicht einheitlich erlebt. Es ist unwahrscheinlich, dass sie gar nicht aufgetreten ist, aber dass sie flächendeckend im Sinne auch einer Selbststeriotypisierung, das kann man fragen,
Für viele ältere Menschen, ich denke da auch an meine Dissatation mit Frau Waldes ähm,
dass sehr lange her ist natürlich mittlerweile um ältere kümmern, ältere Schützen über Protektion als eine eine empathische Haltung der Gesellschaft ist stark verbreitet, kommt durchaus auch bei älteren Menschen
gut an. Wir wissen,
Studien, Psychologie, auch Soziologie hier natürlich sehr viel beigetragen zur Studien und so weiter. Eine hohe Resilienz im Sinne Lebenserfahrung
aber auch im Sinne, was mir als Psychologe fast noch wichtiger ist, äh ältere Menschen sind einfach gut in Zielflexibilität. Ach ja, das ist doch nicht so wichtig, dann gehe ich halt nicht so häufig raus, dann telefoniere ich halt mehr mit meiner Tochter, ist auch alles wunderbar.
Und sie sind natürlich auch nicht zu stark in verpflichteten Institutionen unterwegs, wie Arbeitswelt und und und Familien.
Von daher war für uns auch klar, wir brauchen einen Kontrast mit einer anderen Alters.
Wir haben uns theoretisch positioniert, einmal mit der sozioemotionalen Selektivitätstheorie, die er sagt, älter werden.
Geht einher mit einer Begrenzung und zunehmender Begrenzung der Zukunftsperspektive,
und die führt wiederum dazu, dass Intimateuration Chips bedeutsame und sehr bedeutsame soziale Beziehungen besonders bedeutsam sind
Aber hat auch sowas wie ein allgemeinen Positivitätseffekt zur Folge und das könnte man vielen Studien auch zeigen, dass ältere Menschen zum Beispiel negative Bilder, viel, viel weniger in einem Experimentellen äh Design, als zum Beispiel Jüngere.
Stress und Resilienztheorie, die viele Hinweise uns doch gibt, auch die Arbeiten von Ursula Staudinger, dass diese Zufriedenheitsp
Paradox zumindestens on the Longrun gilt. Also es gibt Einbrüche, aber doch immer wieder, dass sich berappeln
die Readatation das ist weniger der Fall bei unerwarteten Stressoren, da scheint die Downregulation. Also bis man wieder runterkommt von einem bestimmten Stress erleben
das kann man mit sehr schönen physiologischen Studien auch in einem
experimentellen Längschnittdesign zeigen äh da da gibt's also man kann auch nicht nur einfach sagen ältere äh können hier alles äh wegstecken so ohne weiter,
und wir haben negative Alterssteriosirungen.
Die oft eben in selbst äh Typisierungen hineingehen und wir wissen, ich hatte es gesagt, dass da eine ganze, ein ganze Range von von ähm,
aggressiven Konsequenzen damit verbunden ist. Vor diesem Hintergrund haben wir argumentiert,
wir erwarten insgesamt und das ist ja nicht ganz überraschend, dass die Corina Krisen vor allem auch.
Zufriedenheit mit sozialen Kontakten tangiert, negativ tangiert.
Wahrscheinlich weniger als die generelle Lieben, generelle Lebenszufriedenheit, von der wir aus vielen, vielen Studien wissen, dass sie äh zumindestens über längere Zeiträume.
Stabil oder restabilisiert, sich selber natürlich immer auch in Kontext und mit anderen Ressourcen,
dass die Verluste, dass wir eine weitere Predigtion wir erwartet haben, aber die sind im mittleren Alter, ich sage gleich welche Altersgruppe wir im Auge haben, beziehungsweise untersucht haben, äh doch nochmal stärker die Verluste,
weil ältere Menschen auf der einen Seite eben doch auch ja das Ganze besser relativieren mit Zielflexibilität äh wahrscheinlich besser.
Abfedern können als ähm jüngere und insgesamt das nicht so stark zu sehen sein sollte bei der generellen Lebenszufriedenheit.
Wir haben können, haben mit Erholungseffekten auch gerechnet, weil das Design eben spannend ist, dazu gleich mehr und wir hatten noch eine kleine Zusatzstudie auch, die wir anbieten.
Die in der Größenordnung ganz anders ist als das größere Format und deswegen natürlich nur nachgeordnet und.
Eher explodativ und stark explorativen Char.
Wir hatten und das ist jetzt klasse für uns als Alltagsforscher und Alternsforschung heißt für mich immer äh nicht mit fünfundsechzig Plus oder achtzig plus, sondern eben in die Lebens äh Laufdynamik auch äh reinzugehen. Wir haben immer mehr Daten,
dass wir lernen müssen, auch frühe Lebensphasen noch besser zu verstehen in ihrer Erklärung der Variabilität von sehr späten Ausgängen,
Also wir hatten hier äh eine eine,
sehr ordentliche Stichprobe generieren können. Ich sag wir, das sind die Kollegen, Kolleginnen des WCB gewesen, die auch im späteren Altersbereich äh noch viel zu bieten hat.
Es war zu erwarten, dass die Gruppe der Älteren, wenn wir mal bei fünfundsechzig denn die ähm den Cut aufsetzen natürlich
nicht so stark vertreten sein wird und mit Sicherheit auch positiv selektioniert sein wird. Deshalb haben wir die achtzig Plus, die einen ganz hohen relativen akademischen Grad hatten
einen sehr hohen, die haben wir ausgeschlossen, weil die einfach über selektioniert nach unserer Einschätzung war. Wir hatten ähm zu T eins ähm
zu Beginn des Lokdown und der Höhepunkt der Höhepunkt des der Krise.
Ein ein Messintervall und dann nochmal vier Wochen später und nochmal.
Ein deutliches Stück später, sodass etwa vier bis fünf Monate ähm seit der Erstmessung T eins.
Es gibt zudem eine Retrospektivmessung ähm von deren Validität und grenzen wir natürlich auch sehr gut Wissen, aber.
Dazu gleich noch einmal mehr. Wir konnten eine Zusatzanalyse auch machen in dem Sinne.
Dass äh es gelang, eine Studie, die wir schon seit einigen Jahren äh laufen hatten, zu verschränken auch, also wir haben praktisch einbezogen in die WZ-Studie und konnten deswegen auch.
Daten, die wir schon längst letztlich hatten mit den BZB-Ergebnissen über auch dieses ablaufende Design vergleichen.
Wir hatten, haben uns sehr konzentriert auf drei Zufriedenheitsindik äh Katoren, allgemeine Lebenszufriedenheit, Zufriedenheit mit Qualität sozialer Kontakte.
Unzufriedenheit mit äh Familienleben.
Sehr verankert auch in der Subphilosophie, auch wenn da eine etwas andere Skala genutzt wird,
Wir hatten äh ein Einstellungsskala genutzt, die sehr etabliert ist, ähm
und haben dann sind dann hingegangen, sie werden gleich sehen bei einer sehr begrenzten Stichprobe mit einem Mediensplit jene zu nehmen, die über längere Zeit
in unserer Studie schon eher negative Selbststeriotypisierungen hatten, wär's eher positiver Altersbilder quasi auf sich selber.
Übertragen haben und haben für einige der üblichen Verdächtigen die bedeutsam sind auch kontrolliert.
Und das ganze regressionsanalytisch ähm bearbeitet äh unsere Hauptrichtung war natürlich äh Veränderung über die Messzeitpunkte und Interaktionseffekte mit Altersgruppe unter kontrollierten
Bedingungen plus diskriptive Auswertungen der Einstellungen zum Alter.
Was wir gefunden haben ist äh links die äh mittelalte Gruppe, ja das sollte ich nochmal sagen, vierzig bis vierundsechzig haben wir hier, also das, was klassisches Mitlive in der Literatur auch ähm so verhandelt wird und natürlich
noch in den Kontexten von Familie und äh Arbeit besonders stark verankert und höheralaltrige bis neunundsiebzig Jahre.
Und sie sehen unsere drei Indikatoren der Zufriedenheit und sie sehen die ähm.
Drei tatsächlichen Messzeitpunkte kontrastiert mit dem T null der Retrospektivbefragung und es zeichnet sich hier ein Bild ab, was man wahrscheinlich auch erwarten würde, nämlich das in,
unterschiedlichen Zufriedenheiten, ein Verlusteffekt eingetreten ist
der bei den älteren Menschen auf etwas höherem Niveau läuft, weil die insgesamt eine höhere Zufriedenheit.
Berichtet haben und das passt zu vielen Lebensverlaufsdaten von Lukas, von vielen anderen.
Gerade zwischen den mittleren und höheren Alter nochmal zu sein. Haupteffekt äh des Anstiegs an Zufriedenheit zu beobachten ist und im ganz späten Alter ist dann nochmal zurückgeht.
Wir sehen weiterhin, dass es Hinweise gibt auf einen Recovery oder einen Erholungseffekt zu T drei, also dem größeren Abstand, auch zu T eins, beziehungsweise auch T null.
Und ähm insgesamt äh aber die Situation auch sich so darstellt, dass.
Vieles nach diesen Daten dafür spricht, dass der Wert der zumindestens in der,
retrospektiv, Erhebung angegeben wurde
nicht mehr erreicht wurde bislang und möglicherweise einfach noch länger gewartet werden muss bis dieser Wert wiederkommt was solche Erholungseffekte sind natürlich durchaus zu erwarten.
Wir haben das Ganze dann ähm.
Natürlich schon gesagt, unter kontrollierten Bedingungen auch noch einmal untersucht und haben jetzt vor dem Hintergrund unsere Hypothese auch feststellen könnten, äh
ja signifikant höhere Zufriedenheitswerte vor der Corona Pandemie äh in beiden Altersgruppen. Das war zu erwarten, stärkere Effekte
Zufriedenheit beziehungsweise des Verlustes auch im Bereich der sozialen Beziehungen. Das ist so dieser rechte Teil oben in der Tabelle.
Mittlere Personen im mittleren Alter zeigten größere Zufriedenheitsverluste im Vergleich mit älteren, im Anhang habe ich auch noch Interaktionseffekttabellen, die ich wer jetzt hier aus Zeitgründen nicht mehr drin hat
Ähm wir haben einen weiteren Rückgang, also keine Recovery relativ kurz, vier Wochen später dann Referenz ist hier immer Tier eins.
Äh aber vor allem eben auch im Bereich der sozialen Kontakte
wir sehen vor allem ein Erholungseffekt und vor allem bei den Älteren, wenn wir den den Retrospektiven Ankerwert zu Grunde legen und wie gesagt, aber in beiden Fällen bleibt.
Nach den Daten, die wir haben äh der jetzige Stand, das Ganze ist im Juli allerdings gewesen jetzt. Äh unter den, unter den äh Tenulwerten immer noch.
Insgesamt, wenn wir nochmal diese diskriptive Mittelwertsveränderung uns dagegenwertigen ähm scheinen sich die Mittelwertveränderungen in etwas so zu verhalten,
in einem kontrollierten Modell, wie wir das erwartet haben, wir sehen Verluste vor allem in sozialen Bereich, wir sind sie vor allem bei den Mittelalter, nicht zu sehr bei den Jüngeren.
Ähm wir sehen tätative Erholungseffekte, die aber stärker ausfallen, auch vor allem im äh.
Wenn man das äh retrespektivsmaß als Ankerverankerung nimmt, äh bei den bei den Älteren. In der sehr kleinen Studie wird in gleich neunundzwanzig,
finden wir erste immergierende Hinweise
die Personen, die schon über einen längeren Zeitraum aus unseren Daten eher.
Mit eher negativerer ähm Einstellung zum eigenen älter werden, äh ihr Altern gestalten,
Das Ganze ist, ist äh allerdings hier auch vierzig Plus äh und in etwa gleiche Altersgruppen äh bei wohlwissend um die kleine Fallzahl. Aber es zeichnet sich hier doch relativ äh konsistent.
Zumindestens, dass diejenigen, die ähm ja stärker, wenn sie sie so wollen von ihren eigenen negativen Alterssteriotypisierungen belastet sind, ähm auch mit der
Krise in unseren Indikatoren, die ansonsten eigentlich ähnlich wie die Gesamtgruppe aussieht, also auch stärkere Verluste in den Sozialkontakten dastehen. Also da scheint äh es könnte es etwas geben und das wird auch von existierenden Daten
mit unterstützt. Einige vorsichtige,
Schwerpunkt liegt auch vorsichtige äh Schlussfolgerungen. Wir haben eigentlich insgesamt relativ wenig Hinweise auf Traumawirkungen
diese Krise, weil in Privathaushalten lebenden jungen, alten Menschen in einer.
Vielleicht sollte man sagen, explorativ, einen neuen Propagandity Samble Studie.
Wir haben eher Hinweise auf eine etwas höhere Resilienz der Älteren
wir wissen aus der so zu emotionalen Selektivitätsjury oder man würde das prädizieren dass die Gefährdung der der Intimate Adas besonders bedeutsam ist
aber das gilt äh natürlich auch ähm.
Für die Mittelalten unter etwas höhere Effekt, den man bei der so zu emotionalen Selektivitätstheorie, bei den Älteren
allerdings auch junge alte sind aber haben würde, der könnte doch durch hohe Zielflexibilität und da muss man halt also auch sowas wie Akzeptanzphänomene muss man halt damit leben, das wird sich wieder ändern
auch kompensiert werden. Wir finden allererste Hinweise darauf, dass all das seriösierungen auch.
Die man sozusagen langfristig äh äh mit sich herumträgt, beziehungsweise die vor allem, wie wir wissen im Übergang zur äh zum Retiament äh auch nochmal stärker.
Quasi externalisiert werden und vorher eher latent schon vorhanden waren, dass die eine Rolle spielen könnten.
Und deswegen ist aus meiner Sicht ähm kein Grund ähm eine Entwarnung zu geben in dem Sinne, dass es nicht weiterhin hoch bedeutsam ist.
Auch eine Awareness für all das Stereotype bei wissenschaftlichen und politischen Akteuren.
Zu behalten, das hab ich über viele Strecken vermisst und auch wenig zunehmende Differenzierungen gesehen, vor allem eben im ersten Teil
Krise,
Man kann auch fragen, was ist die Rolle von digitalen Medien? Dazu ähm hat sich die deutsche Gesellschaft für Girlthologie äh Geriatrie intensiv positioniert, vielleicht haben sie Interesse an diesem äh Online Sympassion.
Was könnten oder was sind unsere Stärken. Wir haben dieses multiple Mess äh Zeitpunkte Design, äh auch mit einem mit einem Zeitraum, der.
Doch auch uns erlaubt Adaptationsprozesse ein Stück zu beobachten, wie es häufig, wenn wir nur mit zwei, drei Jahresintervallen ähm
untersuchen natürlich nicht möglich ist,
haben durchaus 'ne gute Stichprobenpower auch für weitere Detailanalysen, wir rekorieren ganz auf etablierte Messungen, wir wissen wie diese Messungen in Datenräumen funktionieren, wir wissen auch, dass Sie.
Adaptationseffekte über die Zeit gut anzeigen können und das hat sich auch in Übereinstörung mit anderen Studien.
Gezeigt, es gibt Studien, das der englisch-schlange Tunnel, Saddi und anderen, die in eine ähnliche Richtung mit Einsamkeit beispielsweise.
Gehen, wie wir das hier ähm auch gefunden haben, aber wir können nicht zu den Hochaltrigen sagen, also ganz kritische Gruppe, auch möglicherweise im Privathaushalten
keine Aussagen zu Heilbewohnern. Wir haben natürlich eine eingeschränkte Stichprobenhyterogenität, können mit Gewichtungen noch etwas dagegen arbeiten, aber sind äh hier trotzdem natürlich sehr kritisch und wissen natürlich über die Vor-und Nachteile
vor der Retrospektivtaten, da gibt es schönerweise ja auch methodische Arbeiten aus den Daten heraus. Wir denken, dass wir
insgesamt hier keine super starken Effekte haben, sondern eher sogar äh weil es eine Tendenz gibt, Retrospektivdaten, nicht zu weit weg von äh gerade im Radingbereich. Äh das ist, das ist eher äh vielleicht sogar ähm na ja
relativ konservativ.
Ist, was wir hier abbilden und nicht äh sozusagen unmittelbar starke Kontrasteffekte ähm alles dominieren. Ja, das war's. Vielen, vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und ähm nochmal Dank an die Kollegen des WCB
Vielen Dank äh auch von mir.
Für diesen spannenden Vortrag vielleicht können wir gleich mit einer Frage, einer kleinen methodischen Nachfrage stellen, die in den Chat gekommen ist äh
da wurde drum gebeten, ob sie nochmal sagen können, wie und wann Retrospektiv gemessen wurde.
Es wurde das erste Mal gemessen als der Lokdown sozusagen seinen Höhepunkt beziehungsweise eingetreten ist.
Mit mit natürlich mit den
noch mit mit einer ganzen Reihe weiterer Instrumente zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Retrospektivbefragung vorgenommen,
und dann noch einmal die Messintervalle haben sich etwas überschnitten, klar, man braucht eine Zeit, um diese Stichprobe abzuarbeiten und natürlich gibt's auch Verluste, nochmal etwa plus minus vier Wochen später und dann nochmal etwa plus minus vier bis.
Acht Wochen später, ähm, sodass wir insgesamt ein Messintervall von etwa vier Monaten haben, wenn man's insgesamt sieht.
Eine andere Frage, ähm sie haben ja ganz bewusst und aus guten Gründen sich auf zwei Altersgruppen beschränkt.
Wie sehen sie das denn für andere Altersgruppen? Also sie konnten nun ja keine Heimbewohner in den ähm.
Befragen, ähm auch die jüngeren unter vierzig, die natürlich auch während der Corona Pandemie unter anderem aufgrund von Kitaschließung Schulschließungen äh gelitten haben. Mhm
wie es vergleichsweise da aussieht, welche Annahmen können sie da treffen.
Auf jeden Fall ganz zentrale Frage, die eine Richtung, auf die ich vielleicht auch nicht so stark eingehen sollte, äh aber ganz klar,
zeichnet sich ab, dass die Gruppe der Heimbewohner eine.
Ganz separaten Forschungsaufmerksamkeit bedarf, das ist die wohlerabelste.
Wahrscheinlich alle auch hier im Chatraum. Äh es ist die Bullenarabitz der Gruppe überhaupt.
Jenseits deutlich jenseits der achtzig Jahre, die Lebenserwartung in Heimen ist im Mittel etwa ein Jahr ähm und äh bei vielen Menschen äh.
Sehr viel kürzer und,
selber bin auch der Meinung und kann bis heute nicht verstehen, äh wieso in der ersten Phase, klar, man kann's verstehen, man kann ein paar Dinge ins Feld führen, äh diese diese ähm extreme Mortalität überhaupt, die wir jetzt nicht mehr sehen, eingetreten ist und ich finde es auch edisch.
Problematisch, was hier unter professionellen Züchtungen gelaufen ist, aber wir haben wenig Daten dazu, ne? Also wir haben äh wir wissen viel über die Mortalität.
Und wenig wir wissen viele wir haben viele indirekte Belege dafür und die würde ich auch unterstreichen das soziale Isolation im Heim.
Nicht nur unschön ist, sondern auch äh zu Verlust von Kompetenzen führt, das ist unglaublich wichtig, wer kognitive Entwicklung
für Engagement, für das Gefühl noch zu leben und so weiter,
Also das ist auch ein eine Art Reallabor ähm zu studieren, wie soziale Aufmerksamkeit.
Wie bedeutsam sie ist in einer reduzierten Lebenswelt und dazu gibt's leider ähm leider noch zu wenige Daten.
Aber ich glaub da müssen wir uns auch als Sozialwissenschaften und psychologische Wissenschaften noch stärker.
Positionieren, dürfen das nicht nur der der Biologie und der der Pflegewissenschaft sozusagen, die ich zwar schätze überlassen. Äh das andere.
Die Grundfrage ist da immer eine unglaublich spannende, wie ist es bei jungen Menschen, auch vielleicht später als Lesenz
Äh wir hatten uns jetzt die mittelalten mal herausgesucht, weil die natürlich spannend sind oder beziehungsweise ähm Kategorie spannend sind im Sinne.
Ist, da zeichnet sich schon Alternsprozesse ab, da sind schon also Alternsprozesse im Sinne des Überganges, erste Verlustdynamiken, äh das steht schon deutlicher vor einem, aber ähm und wir sehen ja auch einige Kontrasteffekte,
weil die Kontexte ja wahrscheinlich auch noch deutlich.
Anders sind und die sind nochmal anders in jüngeren Altersgruppen, das heißt ähm.
In einem nächsten Schritt könnten wir auf die Idee kommen und das fände ich sehr sehr spannend nochmal über die Altersgruppe hinweg oder über unterschiedliche Altersgruppen hinweg.
Den Versuch zu machen, die Wechselwirkung unterschiedlicher Kontextbedingungen, die sich ja auch ändern, das heißt, wir können das nicht alles.
Über alle Personen gleichermaßen abbilden in den Daten, weil es teilweise einfach sozusagen nicht zutreffend mehr ist.
Deshalb natürlich auch methodisch eine Herausforderung, aber das wäre sicher ein spannender nächster Schritt. Äh die unterschiedlichen Kontextbedingungen in einer Lebensspann,
Perspektive daraufhin zu untersuchen, wie sie jeweils Zufriedenheiten treiben, unterstützen oder auch ähm nicht unterstützen. Also mit Teil können wir das mit den Daten wahrscheinlich machen.
An Kontextbedingungen schließt sich gleich eine andere Frage ganz gut an. Es wurde im Chat auch gefragt, welche Rolle vielleicht auch die.
Übernahme von Kehrverantwortung eine Rolle spielt für diese mittlere Gruppe und welche Möglichkeit sie haben diesen
diesen Unterschied in der Zufriedenheit zwischen den Personen
mittleren Alters und höheren Alters zu erklären. Ja, ist eine spannende Frage, also ich würde auch auf jeden Fall sagen, wir können heute im Grunde die Gruppe der mittelalten Personen üblicherweise vierzig bis,
vierundsechzig, ja man's sehen will, äh nicht mehr optimal charakterisieren, wenn wir nicht auch deren Care, also als informelle Kehrgeber
natürlich insbesondere bei den Frauen in dieser Gruppe
ich bin nicht im Augenblick überfragt, ich glaub wir haben das nicht in der Studie explizit drin, wenn dann wäre das natürlich sehr spannend mit reinzubeziehen, haben wir nicht gemacht. Man darf aber auch nicht mehr schätzen, da gibt's ähm sehr belastbare Daten,
die Care in Wolfmanns immer stärker auch genau in die Gruppe gehen, die wir jetzt untersucht haben. Also die höhere Altersgruppe fünfundsechzig bis neunundsiebzig.
Und es gibt sogar mittlerweile ich glaube es sind acht Prozent der über achtzigjährigen, die selber andere Menschen pflegen, also zu sagen das zieht sich auch immer mehr in die spätere Lebensphase.
Und ich würde fast dahingehen, wenn wir das kontrollieren, kriegen wir gar keinen zu starken.
Dann würde ich gerne nochmal auf den Punkt mit den Altersstereotypen eingehen. Sie sagten ja, die haben negative Auswirkungen. Es wurde aber im Chat auch gefragt,
wie dann quasi Politik auch darüber sprechen muss. Mhm. Und ob es nicht auch notwendig ist, dass man wenn Ressourcen wie Intensivbetten knapp sind, dass man über Verteilungsregeln spricht und.
Ärzte in solchen Situationen dann auch nicht allein lässt, was während aus ihrer Sicht ein guter Weg.
Ja, das sind zwei äh natürlich ganz, ganz entscheidende Dinge, in denen sich natürlich auch
deutsche Gesellschaft für Geriatrie beispielsweise und andere auch international, Italien, geriatrische Gesellschaften sich ja ich sag jetzt mal versucht haben zu positionieren. Ähm.
All das Stereotype betrifft ist es im Grunde genommen ja.
Brennglasmäßig eher so, dass ich sagen würde, wir haben in der Krise,
einer sozusagen über in einem Oberstretching das gesehen, was ohnehin in unserer Gesellschaft nach vielen Daten, die wir haben da ist, nämlich dass äh im.
In vielen, in der überwiegenden Situation immer sehr stark und sehr schnell elizieren kann, negative Alterssteriotypisierungen. Und dass das vor allem
dadurch auch geschieht, dass man vereinfacht, dass man sagt die Alten, die Alten sind Risikogruppen, über fünfundsechzigjährige, also in dem man auf.
Personencharakteristiker, die sicherlich in der Lebenslaufpsychologie eine Bedeutung haben oder Soziologie im Grunde die ganze Identität dieser Gruppe, es sind siebzehn Millionen äh Menschen über fünfundsechzig in Deutschland.
Reduziert und meine Forderung wäre hier und.
Da gibt es ja genügend Material, auch von Wissenschaften auch Altersberichten und so und so weiter. Äh die Forderung wäre auch als Politiker, Politikerin
sich sozusagen immer wieder zu stimulieren, eine differenzierte Perspektive zu kommunizieren
Differenzierte Perspektive ist ein gutes Stichwort für die allerletzte Frage, weil wir sind leider schon am Ende und vielleicht können sie da ganz kurz was zu sagen in deren,
neuen Welle der Vermechner Studie, geb,
Eine deutliche Mehrheit der Befragten an, dass sie auch etwas Positives aus der Krise mitnehmen. Konnten sie auch dazu etwas in ihren Daten sehen.
Also wir können das wahrscheinlich außer dass wir die
zu erwartenden Adoptationsprozesse sehen, können wir das wahrscheinlich nicht abbilden, aber aus anderen Daten wissen wir, dass auch bei älteren Menschen und auch Seckholdern,
Dinge stimuliert wurden, die ich auch sehr unterstütze, beispielsweise ein differenziertes, aber bedeutsames, stärkeres Zugehen auf digitale Medien als eine sinnvolle Kommunikationsform
und Austauschformen, also meine Hoffnung ist hier, werden in alten Bericht auch ältere Menschen und Digitalisierung,
dass das einen Push geben könnte, um in Altenheimen aber auch darüber hinaus.
Das was wir selbstverständlich nutzen auch mit älteren Menschen viel stärker in die Fläche zu treiben ohne ohne ohne alles zu digitalisieren was Partizipation betrifft.
Das wäre eine Hoffnung und das würde ich insgesamt eher als mit Chancen, als mit riesigen. Das war der Vortrag, den Hans-Werner Wahl in unserem digitalen Koloppium am siebten Oktober gehalten hat.
Wir hoffen, sie konnten ein paar Anregungen mitnehmen. Wenn sie mögen, dann teilen sie doch gerne den Podcast.
Alle weiteren Informationen finden sie unter Coronasoziologie Punkt Blog Punkt WZ Punkt EU. Wir danken fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.