Ja, guten Tag, Damen und meine Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie uns eingeladen haben zu dieser Runde. Ich bin auch gespannt auf die Diskussion und Ihre Anregungen hinterher
Das Team ist deutlich größer als da genannt. Vielleicht gehen wir schnell eine Folie weiter, dann sehen sie viele Namen, ähm den
da mitwirken ähm und darüber hinaus ist ein größerer ähm Anteil noch von wissenschaftlichen Mitarbeitern. Ähm wir haben jetzt fünfzehn Monate erleben und erleiden von der Pandemie.
Von Menschen, von Individuen mit und ohne SARS-CoV zwei
Ihren Angehörigen, ihren professionellen Begleitern, ihren Pflegekräften und ähm wir haben sehr viel über die Intensivmedizin erfahren, wir haben sehr viel ähm äh berichtet von da gehört, aber machen wir uns klar
Sechzig Prozent der Menschen mit ähm äh die an Covid gestorben sind, waren pflegebedürftig
und die meisten ähm sind in Heimen gestorben, in Pflegeheimen gestorben und nur zehn Prozent ähm zu Hause. Also wir machen jetzt den Sprung in den ambulanten Bereich, auch wenn ich gerade erfahren habe,
welche Gefahren mit dem Blick in die Familien auch verbunden ist. Hier also ein erster Blick in den ambulanten Bereich Harmut Hartmut E Bewohner des Haus der Generation in der schönen Halle Tau
Der Siebzigjährige lebt hier
Familienbetrieb mit etwa hundertfünfzig Einwohnern seit sechs Jahren im Dezember zwanzig zwanzig wurde sein Zuhause mit aller Härte von Covid neunzehn getroffen in nur sechs Wochen.
Zwar äh waren zwei Drittel der Bewohner erkrankt. Fünfundzwanzig von ihnen verstarben. Auch bei Herrn E wurde eine Infektion mit SARS-CoV zwei nachgewiesen,
litt zum Glück nur ein milden Verlauf, so wie die meisten Menschen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und ist allgemein geschwächt gewesen.
Herr E hat ein Pflegegrad Stufe drei, wird gesetzlich betreut, wohnt in der stationären Pflegebereich. Ich wohne gerne hier und fühle mich sehr gut versorgt, berichtet er
Nach einer Kochlehre verkaufte er Brot und Kuchen, hatte dann einen Arbeitsunfall und ist seit vierzig Jahren doch äh früh erwerbsunfähig. Was sagt er zu Covids?
Ich habe meine Covid-Infektion gut überstanden.
Trotzdem bin ich traurig, weil dadurch so viele Aktivitäten, die mir Freude machen, verboten sind. Die Pandemie belastet mich sehr,
Vorher fuhr ich mit dem Bus in die Stadt, bekam auf Besuch und war so gerne draußen auf der Terrasse. Wenn man das alles nicht mehr darf
werden die Tage einsam und lang. Ich freue mich an dieser Studie mitzumachen, gerade nach so einer schweren Zeit will ich die Wissenschaft unterstützen.
Das sagt Kiel jetzt über unser Umfeld, das nächste Bild gibt uns jetzt ein paar Zahlen, ich mach das sehr kurz in Anbetracht der Zeit, wir haben etwa fünfhunderttausend Menschen in
Bayern mit Pflegebedarf, ähm wenn sie die Zahlen aufsummieren, wird ihnen gleich auffallen, es fehlt eine Spalte, also ambulante Pflege, das sind ambulante Pflegedienste und stationäre Pflege, Dienste
die meisten Menschen etwa fünfzig Prozent oder bis zu fünfzig Prozent werden.
Von ihren Angehörigen zu Hause geflickt und die kriegen einfach nur Pflegegelder und nehmen keine Dienstleistung in Anspruch, also diese Spalte müsste man einführen
immerhin fünfzig Prozent.
Dann ähm sieht man die Altersverteilung in Bayern und wenn man dann noch einen Satz dazu sagt, dass man in Deutschland allerdings jetzt etwa ähm fünfhunderttausend Menschen ähm ähm
das geht jetzt zu weit. Machen wir weiter. Das nächste Bild,
zeigt uns so ein bisschen die der Kontext, die Situation was was beschäftigt die Menschen und womit haben sie zu kämpfen, verminderte körperliche Aktivität, die soziale Isolation, die Veränderung der Versorgung führt deutlich
zur Zunahme von Gerechtigkeit und Verschlechterung des schon vorbestehenden reduzierten Gesundheitszustands
Verzögerte in Anspruchnahme hat zum Beispiel in der neurologischen Versorgung zu Schwierigkeiten geführt Schlaganfallpatienten sind schlechter versorgt, die psychischen Störungen und Symptome werden
Doch zunehmen hat sich in den letzten Daten auch gezeigt, wie stark und ähm insbesondere Vorerkrankte. Ältere Menschen mit niedrigen Bildung und Männer sind wohl
noch häufiger
ähm von den Infektionsschutzmaßnahmen überzeugend befolgen die. Ähm unklar ist, ähm wie weit die Demenzerkrankungen sich entwickelt, ob da ein größeres Risiko.
Sich abzeichnet
Wenn man jetzt über die Medizin hinausgeht, sieht man das Thema ähm Aktivitäten und Teilhabe. Hier geht's um die Frage, wie weit kommt hier zur Stigmatisierung von Teilgruppen der Gesellschaft, also
der älteren Menschen, der erkrankten Menschen, das kennen wir aus früheren Pandemien, aber auch die soziale Ungleichheit, finanzielle Einbußen, Unterbrechung der Unterstützungsleistung sind wohl zu vermuten und wir müssen haben aber keine Daten dadrüber.
Letzter Punkt. Letzte beiden Punkte Lebenswelt, ja, das haben wir eben. Isolation und Langeweile sind große Themen und Umgang mit den begrenzten Ressourcen. Was kann mein Patient noch bekommen? Wie viel Palliativversorgung zum Beispiel?
Auf der anderen Seite sind wohl auch Chancen in dieser Pandemie vielleicht.
Ich sage extra vielleicht, weil da auch sehr viel Hype drum ist um diese Chancen, also die verbessert der Umgang mit der Technik äh die Zoom-Konferenz heute hier geht nicht nur unsere Generation, auch die ältere Generation macht es
Man geht an die, man hofft auf die stärkeren Familiennetze, gerade im am ländlichen Bereich. Da haben wir aber auch gerade die Gefahren ähm äh von der Vorrednerin gehört
ja
und dann eine gesellschaftliche Sensibilisierung für die Belange älterer Menschen, aber auch da ähm sind Hinweise, die nicht äh sicher sind. Der nächste äh das nächste Vorfolie zeigt dann worum's geht, wie kommen die Bürger durch die Pandemie.
Wie können Patienten, also Pflegebedürftige, pflegende Angehörige
und Hausärzte psychisch physisch und physisch damit klarkommen und wie können wir sie unterstützen?
Wenn man sich die Datenlage eben anschaut, ist das alles mit Vermutungen und Hinweisen und Fragen, an sämtliche Kommissionen äh da sind aus vielen Beratungsgremen drinnen, stellen immer wieder fest, dass die Datengrundlage nicht vorhanden ist
Datengrundlage, aber sehr dynamisch ist ähm und die Fragestellung sich auch ändern. Deshalb ist das Ziel dieses Monitors im Rahmen des dynamischen Infektionsgeschehen sollen.
Neue Fragestellung, also auch dynamisch sich ändernde Fragestellung, aber in standardisierten
Daten, Instrumenten, äh Datenerhebungen, zu seriösen Wissen führen, das bereitstellen, damit die Entscheidungsträger vielleicht dann doch Erfolg versprechen den Wegen aus der aktuellen ähm Situation ziehen
beziehungsweise für künftige Pandemien besser vorbereitet werden.
Das ist eine große Hoffnung. Wie geht das an? Das nächste Bild zeigt ein bisschen die ähm Liste der äh Dimension, die erfasst werden, spiegelt sich ein bisschen entlang der Bedarf. Es also
klassische, klinische, physiologische Parameter, die ganzen Symptome, dann Labor, Antikörper und so weiter, da brauche ich nicht weiter drauf eingehen, die psychosozialen Belastungen
klassische teilen Aspekte, aber eben auch Teilhabe
ähm und ähm äh Lebensqualität. Dann der Bereich der Langzeit
pflegespezifischer Aspekt. Ähm hier werden wirklich die Pflegebedarfe.
Müssen zum Teil auch neue Instrumente entwickelt werden, um das genauer abzubilden, aber auch soziale Unterstützung, schließlich geht's um die äh Akteure, die das begleiten, nämlich Pflegekräfte und pflegende Angehörige, aber auch die Hausärzte, welche Ressourcen und Qualifikationen,
Es sollen etwa tausendfünfhundert Menschen mit einem SARS-CoV zwei positiven PCR-Test und äh untersucht werden. Und jetzt kommt der zweite Bereich, fünfhundert Patienten in der
Kontrollgruppe ohne den ohne SARS-Koft zwei. Und drumherum die Perspektiven der Akteure, die mit beteiligt sind.
Ihre Angehörigen, die Pflegekräfte und die Hausärzte, die diese Person kennen und.
Dann wird, werden diese Leute interviewt, um
Deren Sicht auf die Situation, um deren Bedarfe festzulegen. Das Ganze soll drei Jahre dauern. Im sechsten Messzeitpunkte, Teams in Würzburg, Erlangen und München sind auf den Weg gebracht
und ähm ja, ich denke, das Ganze äh dient
Hinsehen und hinhören, damit wir dann doch einen etwas ganzheitlicheren Blick auf das Erleben und Erleiden dieser Menschen
können in der Hoffnung, Hinweise für die Zukunft zu geben. Ich hoffe, jetzt kann Anita weitermachen.