Ich freue mich sehr, dass ich heute auf diesem Weg virtuell ähm aus Wien zu ihnen sprechen darf.
Ich hab auch einige Folien mitgebracht, ähm, die ich Ihnen jetzt gleich zeit zeigen werde, jawohl
Ich werde in meinem Vortrag heute einerseits
klein wenig auf dem jetzigen Forschungsstand eingehen. Es gibt ja bereits so etwas wie einen Corona-Krise Forschungsstand nach einem Jahr, also Sozialwissenschaftliche Forschung dazu
ähm was eben diese es wurde erwähnt, zweifach dreifache Betroffenheit von unterschiedlichen migrantischen Gruppen durch die Krise betrifft
Und im zweiten Teil des Vortrags werde ich dann ganz exklusiv ähm Ergebnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt hier an der Wirtschaftsuniversität Wien präsentieren. Das Sicht vor allem der Erreichbarkeit durch
Gesundheitskommunikation, Eindämmungsmaßnahmen und so weiter.
Unter unterschiedlichen migrantischen Communitys widmen, ein Thema, das äh nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch in Politik, medialen Diskurs immer wieder thematisiert wurde und äh dem wir uns besuchen vom akademische Seite zu nähern.
Beginnen möchte ich mit dieser bereits erwähnten Vorbemerkung, dass Migrantinnen, Migranten und es ist bewusst ein sehr weiter Begriff hier von COVID-19 ganz,
überdurchschnittlich stark betroffen sind, das betrifft sowohl den Rein gesundheitlichen Aspekt und wir mittlerweile.
Anhand dessen verfügbaren WHO-Daten sehen, dass zugewanderte Menschen in unterschiedlichen Aufnahmen weltweit.
Meistens ein höheres Infektionsrisiko haben, ähm auch ein höheres Risiko für ein schweren Verlauf.
Aber diese größere Betroffenheit durch COVID-19, die zeigt sich eben auch im ökonomischen, in sozialen und im psychischen Bereich.
Wichtig ist hierbei auf jeden Fall ähm diese ganz deutlich und eigentlich sich noch verschärfende
Verschränkung von sozialer und ethnischer Herkunft. Ähm der Gemeinplatz ähm die Corona-Krise als Brennglas, der gilt hier ganz besonders.
Und vor allem in den deutschsprachigen Ländern ist auch dieser mittlerweile stark in der Kritik stehende Begriff des Migrationshintergrundes
häufiger auch eine Schiffe für diese Verknüpfung von sozialer und ethnischer Herkunft und genau das kommt eben jetzt auch in der Krise ganz massiv zum Tragen, wie die Daten auch zeigen.
Stichwort Daten, ich möchte als erstes gleich einmal einen großen sozusagen Makroblick auf das Thema werfen. Ähm, diese Folie zeigt.
Eine Studie der OECD aus dem vergangenen Jahr rein wirklich die Veränderung der Erwerbstätigenquote in unterschiedlichen OECD-Ländern hervorgehoben ist ja konkret Österreich ähm.
Zu dem ich vermehrt sprechen werde und was ich hier deutlich gezeigt hat ist dass Migrantinnen, Migranten einen wesentlich deutlich
Spürbareren Rückgang der erwerbstätigen Quote verzeichnen,
als im Inland geborene Arbeitskräfte, also sie sehen hier, dass diese Lücke zwischen den beiden Gruppen sehr massiv ist, unter Zuwanderern, Zuwandererinnen, ähm haben wir eine etwa,
um fünf Prozentpunkte zurückgegangene Erwerbsquote und beim Innenland geborenen Arbeitskräften sind es nur unter Anführungszeichen zwei Prozent gewesen, in den ersten beiden Quartalen zwanzig zwanzig wohlgemerkt, das hat sich dann natürlich auch noch.
Massiv im Laufe ähm der folgenden Monate noch verschärf.
Gleichzeitig und das ist sozusagen den Spiegelbild dazu, ein auch deutlich zu verzeichnender Anstieg der Arbeitslosigkeit gerade unter zugewanderten Arbeitskräften. In Österreich ist es konkret so
Menschen, die zugewandert sind, ähm in etwa ähm vierzig Prozent der Arbeitslosigkeit schultern, ähm, gesehen dann auch noch, dass innerhalb
der natürlich sehr heterogenen Gruppe von Migrantinnen, Migranten.
Nur zu mnarginalisierte Gruppen, wie zum Beispiel Geflüchtete noch ganz besonders stark von dieser Arbeitslosigkeit durch Lockdowns und so weiter betroffen sind
Also Geflüchtete haben vor Griechen äh Firche im Vergleich mit einheimischen Arbeitskräften.
Einen etwa dreifach so hohen Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Also man sieht hier deutlich, wie hier unterschiedliche Marginalisierungsebenen auch zum Tragen kommen und sich ineinander verschränken.
Ganz wesentlich auch, es gibt jetzt schon erste Erhebungen auf einer globalen Ebene, zum Beispiel einer der ersten Studien, die dazu erschienen ist, äh, war vom Center for Global Development in Refugees
wo sich gezeigt hat, in einer Zusammenschau, internationales Geflüchtete.
Eine bis zu sechzig höhere Wahrscheinlichkeit haben in Branchen zu arbeiten
neunzehn massiv betroffen sind. Und das ist vor allem auch der Bereich Tourismus und Beherbergung in Österreich eine ganz wichtige Branche, in der aber eben viele Geflüchtete.
Im Zuge von 2015 ins Land gekommen sind.
Eben bereits eine berufliche Perspektive gefunden hatten und diese Integrationserfolge die drohen jetzt doch eins sprechen.
Was wir aus der Ökonomie natürlich kennen ist dass migrantische Arbeitskräfte häufiger instabilen Arbeitsverhältnissen häufig auch in befristeten Arbeitsverhältnissen tätig sind als einheitliche Arbeitskräfte
und sie zeichnen sich natürlich aufgrund der Migrationserfahrung oft durch eine kürzere Betriebszugehörigkeit aus und nach dem Prinzip last ihn first out
ziehen sie eben dann auch häufig als Erste von der Arbeitslosigkeit betroffen. Es zeigt sich auch mittlerweile bereits, dass ähm Arbeitsmarkt äh politische Maßnahmen, wie zum Beispiel die Kurzarbeit.
Vor allem einheimischen Arbeitskräften zu Gute kommt und dass hier ausländische Arbeitskräfte beziehungsweise Personen mit Migrationsbiografie ähm im Verhältnis weniger davon profitieren.
Ein generelles Ergebnis, das wir mitnehmen, ähm aus unterschiedlichen historischen äh Krisen ist die Tatsache, dass die Diskriminierung am Arbeitsmarkt, aber auch in der gesamten Gesellschaft.
Im wirtschaftlichen Schwächephasen zunimmt und ich glaube, dass es ein wichtiger Punkt, der uns auch noch in den kommenden Monaten und Jahren wohl massiv beschäftigen wir.
Wir alle haben zwar weniger Sozialkontakte in Zeiten des Social Distancing zu verzeichnen. Gleichzeitig muss man auch festhalten, dass natürlich ähm
dieser Abbau von Sozialkontakten, gerade für Menschen, die im Aufnahmeland ohnehin wenig Kontakte haben.
Dass sich dieser Abbau noch massiver auswirkt auch was den Aufbau
beruflichen Netzwerken betrifft. Das trifft interessanterweise genauso sehr junge Arbeitskräfte, also junge Menschen, die das erste Mal auf den Arbeitsmarkt kommen würden, auch die haben wenig berufliche Netzwerke, auf die sie zurückgreifen können, aber es betrifft eben auch Menschen, die erst
aus dem Ausland zu uns gekommen sind. Gleichzeitig aber um das Erscheinen ein sehr wichtiger Punkt, der ähm auch.
Meines Erachtens leider im Politmedialen Diskurs oft viel zu kurz kommt, ähm es ist tatsächlich so, dass sowohl in Deutschland als auch in Österreich.
Migrantische Arbeitskräfte in den System erhaltenden Berufen überrepräsentiert sind. Und das betrifft nicht nur den gering qualifizierten Bereich, Reinigungsdienste, Lieferdienste und so weiter, auch da natürlich deutlicher Überhang.
Menschen.
Aus dem Ausland gekommen sind, sondern es betrifft auch mittel und hochqualifizierte Bereiche tatsächlich auch den gesamten Gesundheits- und Pflegebereich. Das ist natürlich auch ein wesentlicher Beitrag.
Den Migrantinnen und Migranten zur Bewältigung der Krise leisten.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass aufgrund dieser systemrelevanten Tätigkeit, Migranten und Migranten eine höhere Last tragen, aber natürlich auch ähm durch diese Arbeit an der Front, wie man im Englischen sagt, Frontline Workers auch
ähm einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt ist ähm und das Zeigen verfügbare Daten, ich muss dazu sagen, aus dem deutschsprachigen Raum gibt es diese Daten in der Form noch nicht. Ähm es ist eine Zusammenschau unterschiedliche Daten aus Kanada, Portugal ähm und auch den skandinavischen Ländern
da zeigt sich so ganz grob gesagt, dass Migrantinnen und Migranten fast ein doppelt so hohes Infektionsrisiko haben,
und sie verzeichnen auch eine höhere Sterblichkeit aufgrund hoher Erkrankungen und so weiter. Und wir wissen natürlich alle als äh soziologisch vorgebildete Menschen hier.
Da unterschiedliche Dimensionen zusammenkommen, die sich auch gegenseitig dann noch bedingen und verstärken. Mhm.
Sozioökonomische Hintergrundspiele eine Rolle, ähm, spielen die Wohnverhältnisse, eine Rolle, ähm, die Familiengröße ist ein Thema, ähm, dann auch die Tatsache, dass ähm
migrantische Menschen häufig weniger Möglichkeit zur Telearbeit haben und auch das ist ein Aspekt und das ist ein
konkreter Fokus in der Studie, an der ich gerade dransitze und wo ich nur noch erste Ergebnisse mitgebracht habe. Es gibt tatsächlich auch massive Sprachen und Informationsbarrieren
natürlich bei jenen Menschen, die erst einige wenige Jahre im Land sind, konkret im Menschen auf der großen Fluchtbewegung zu erstmal.
Die Stärke aufgehen in Bildungsschere betrifft nicht nur die soziale, sondern auch die ethnische Herkunft und äh noch einmal konkret, dass die Gruppe der Geflüchteten einzugehen. Ich glaube, es ist es schon wichtig, im ähm Auge zu behalten
das Menschen sind, die ähm.
Unmittelbar aus einer Kriegssituation zu uns gekommen sind, sich erst vermeintlichen Sicherheit vermutet haben und jetzt natürlich auch eine große Gefahr der Retraumatisierung äh besteht
gibt es auch leider schon erste Anzeichen dafür und das sind natürlich alles Themen, die uns vermutlich auch noch erlange beschäftigen werden.
Konkret möchte ich auch noch auf den Punkt äh Szenophobie und Rassismus eingehen. Ich habe angesprochen, die Diskriminierung am Arbeitsmarkt neben den wirtschaftlichen Schwächezeiten zu
deutlich auch schon erkennen, ich spreche jetzt konkreter von den Kontex.
Österreich, weil meine Forschung hier verortet ist, aber
denke, man kann das mittlerweile sogar global ausdehnen, weil in unterschiedlichen Ländern sich ähnliche Tendenzen offenbaren
dass die Kommunalkrise zunehmen, astothekisch genutzt wird, um in einer gewissen Migrationsskepsis, die ohnehin vorhanden ist in der Bevölkerung einzuzahlen und auf diese aufzubauen
Ähm ich glaube, das begann tatsächlich vor einem Jahr, als das Coronavirus vor allem in den USA,
als China Virus bezeichnet wurde, also klarer, rassistischer Unterton und wir haben immer wieder so Schlaglichter, ähm, auch in der medialen Berichterstattung, ähm, konkret, wenn es um Clusterbildungen,
zum Beispiel islamischen Glaubensgemeinschaften geht
Ähm in Österreich gab es Berichterstattung über sogenannte Türkenhochzeiten und dort entstandene Infektionsketten. Ähm es gib.
Viele Berichte über Ration Profil in der Polizei bei der Kontrolle der Einhaltung von Eindämmungsmaßnahmen.
Und natürlich auch, sie wissen es alle Verschwörungstheorien mit einem klaren, antisemitischen und rassistischen Untertoten. All das ist eine,
aus meiner Sicht sehr gefährliche Gemengelage, die es zunehmend auch im Blick zu nehmen gilt.
Fragen der Zugehörigkeit sind welche, die sich jetzt dann verstärken in dieser Zeit und gleichzeitig.
Werden viele Themen, die sich durch diese Pandemie eben stellen, strukturelle Themen auf individuelle Themen wie zum Beispiel Maßnahmen, Disziplin
bisher kann ich Eindämmungsmaßnahmen einhalten, auch aufgrund meiner strukturellen Gegebenheiten. Solche Fragen, das erkennen wir jetzt schon deutlich.
Zunehmend ethnisiert und religionisiert, also mit der Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethischen Tumba, mit einer Hautfarbe oder eben mit einer Religion.
Konkret mit dem Islam verbunden? Ja, ich möchte jetzt den zweiten Teil dann auch noch kurz eingehen auf die aktuelle Studie.
An der ich gerade arbeite, die ähm auch in Kooperation mit dem Gesundheits.
Hier in Österreich durchgeführt wurden
wie er dich möchte zusagen nach langen Diskussionen, dass es solche Art der Studien braucht um eben auch konkrete.
Besonders betroffene Gruppen in den Blick zu nehmen. Ich bezeichne sie oft als gesellschaftliche Risikogruppen, äh nicht nur medizinische Risikogruppen und das sind eigentlich Migranten und Migranten äh aufgrund ihrer häufigen marginalisierten Position
In Österreich war die Ausgangslage konkret so, dass viele Informationen zu Pandemie Eindämmungsmaßnahmen.
Im März 2020 sehr verspätet und oft auch lückenhaft in die wichtigsten Migrantinnensprachen übersetzt wurden
das bedeutet, dass zum Beispiel wichtige Ausnahmeregelungen, wenn man denn do,
Haus verlassen darf, zum Beispiel um sich körperlich oder seelisch zu erholen und Luft zu schnappen, dass die in diesen ersten Übersetzungen
ausgeklammert haben, aus welchem Grund noch immer, was auch dazu geführt hat, dass gerade ähm sich besonders bedroht, fühlende Gruppen, wie zum Beispiel Geflüchtete
oft Wochen oder Monaten ihr Haus nicht verlassen haben. Auch die Kinder durften nicht rausgehen zum Spielen. Also das sind Themen, die glaube ich in der Aufarbeitung noch wichtig werden. Es gab wenig niederschwellige Kommunikation und wie gesagt, eine starke Debatte.
Diesen Hintergrund wollten wir auf die Erreichbarkeit, die Effektivitätsdirk neunzehn Kommunikation konkret jetzt der österreichischen Bundesregierung erheben,
und inwiefern Menschen mit Migrationsbiographie diese Maßnahmen einhalten können, überhaupt auch erreicht werden von der Information.
Und dazu hohe deren Wirt muss ich genauer sagen, wir sind eigentlich noch mitten in Erhebung, eine qualitative Studie online natürlich in den jetzigen Gegebenheiten durchgeführt
Ähm einerseits mit geflüchteten Menschen aus Syrien und Afghanistan, aber auch Personen mit BKS und türkischer Migrationsbiographie.
Was ich äh gezeigt hat und was ist eigentlich das Hauptergebnis heute ist, dass drei wesentliche äh Informationsquellen identifiziert werden konnten, die teilweise meine ich schon etwas überraschend sind
Die erste Quelle ist nicht überraschend. Das sind soziale Medien, das war erwartbar, dass sich äh vor allem migrantische Gruppen auch viele junge Migrantinnen und Migranten.
Bevorzugt über soziale Medien informieren, auch weil es da bereits eigene Gruppen gibt, der eigene Kanäle gibt, wo natürlich auch sofort Übersetzung geleistet werden kann.
Interessant ist aber, dass sich äh Migranten, Migranten ähnlich wie die vermeintliche Mehrheitsbevölkerung des Landes.
Sehr gerne und uns sehr häufig über das staatliche Fernsehen in Österreich ist es der ORF informieren
und über die entweder Übersetzungen direkt vom staatlichen Fernsehen angeboten werden oder dann innerhalb der Communitys eigene Übersetzungen,
zum Beispiel der Hauptabendnachrichten anfertigen. Also da gab es sehr viel Anstrengung, sehr viel Bemühung der Communitys
selber diese Übersetzungsarbeit zum Beispiel mit das kurzen Videos zu leisten.
Genauso werden auch nationale Tageszeitungen stark frequentiert, Qualitätsmedien, aber natürlich auch die Boulevard,
Und was sich hier zeigt und ich glaube, das ist ganz, ganz wesentlich als Takeway ist, dass es ein großes Spannungsverhältnis gibt zwischen einerseits der Seriösität der Quelle.
Also Menschen, die bei uns äh an der Schule teilgenommen haben, äh
zeichnen sehr hohes Bewusstsein für die Vertrauenswürdigkeit von Medien und genau deshalb wir werden eben nationale Tageszeitungen, staatliches Fernsehen bevorzugt. Ich würde das irgendwie als Quellenkompetenz bezeichnen
das ist die eine Seite, dagegen aber spricht sehr häufig eine bestehende Sprachbarriere, weil vor allem bei geflüchteten Menschen, die erst einige wenige Jahre im Land sind.
Ist das ein Thema? Und das kann dazu führen, dass man eigentlich gerne den staatlichen Fernsehen zuhören möchte, ist aber aufgrund der geringen Sprachkompetenz noch nicht kann.
Darf jede Sachen Übersetzungsleistung, also dieses Spannungsverhältnis ist sehr zentral
und ein weiterer Aspekt, den ich wichtig finde, ist ähm so ein bisschen diese Krisenresilienz und diese Tatsache, dass wir uns einen in einer,
der motivleren Krisen befinden. Interessanterweise wurden ganz stark Strukturen, die im Zuge der großen Fluchtbewegung 2015 geschaffen wurden,
zivilgesellschaftliche Vereine, Flüchtlingshilfe und so weiter, die wurden aktiviert, um eben Informationen an die Communitys heranzutragen.
Ich kann leider nicht auf alle Ergebnisse in Detail eingehen, ich möchte nur einige herausgreifen, einerseits ist es so, dass Medias aus dem Herkunftsland tatsächlich sehr wenig oder mit einer gewissen Distanz ähm,
konsumiert werden. Ähm, also es geht um hohes Bewusstsein dafür, dass man einerseits,
Medien das gewissen Herkunftsländern nicht trauen kann, also konkret wurde ja immer.
Kriegsland Syrien genannt, aber auch
sich natürlich die Corona-Situation äh in diesen Ländern verglichen mit dem deutschsprachigen Raum massiv unterscheidet und dass deshalb diese Informationen nicht unmittelbar relevant sind
Wichtig ist auch der letzte Punkt hier, dass ähm das wissen wir natürlich äh aus der Integrationsforschung.
Soziale Kontakte können sehr viel abfangen. Das ist sehr wesentlich, dass die Menschen, die gut
nämlich sowohl in der eigenen Community
also eine Mehrheitsgesellschaft integriert sind, also sowohl Vertikales, als auch horizontales Sozialkapital haben, dass die tatsächlich bestehende Sprachbarrieren dadurch abfangen können. Ähm, weil natürlich bekannte, Freunde und so weiter
auch Informationen weitergeben. Und der Faktor Kinder als Mediatorinnen, Mediatoren, auch das ist hinlegen,
wurde auch hier sehr stark aktiviert. Ähm jene Menschen, die Kinder in Schulpflichtigen
hatten, waren tendenziell wesentlich besser informiert.
Ähm ein Punkt ist äh auf jeden Fall auch die Tatsache, dass wir eine große Impskepsis festgestellt haben unter migrantischen Kommun,
ähm das ist denke ich ein Thema, was uns in den nächsten Wochen und Monaten beschäftigen sollte. Menschen werden
in Impfinformationen kaum oder nur weniger reicht.
Und ich habe es auch eingangs schon erwähnt, die Zunahme von Rassismus und Diskriminierung, das ist der Punkt, mit dem ich gerne schließen möchte, wenn ich denke, er bietet sich auch für die Diskussion an. Ähm.
Unsere Teilnehmenden haben berichtet, dass sie wesentlich größere Schwierigkeiten wahrnehmen, um in der Mehrheitsgesellschaft in Kontakt zu treten. Sie nehmen stark wahr, dass ähm.
Fremdländisch aussehende Menschen, Menschen, die zum Beispiel aufgrund des Tragens des Kopftuchs deutlich ähm einer ähm den Islam ähm zugeordnet werden können
häufiger von der Polizei angehalten werden und auch häufige Strafen zahlen müssen.
Das Führen zunehmend auch dazu, dass man zum Beispiel sich eben noch weniger in den öffentlichen Raum hinein
bewegen möchte
Ähm und diese Stärke wahrgenommene Ablehnungshaltung der Mehrheitsgesellschaft, die verschärften und ich auch bestehende psychosoziale Probleme. Also der Punkt Rassismus und Diskriminierung in Seiten der Krise auch jetzt, wo wir uns in diesen,
Mühen der Ebene in der Pandiebekämpfung befinden, der ist sicherlich ein.
Meines Erachtens noch viel mehr, sowohl wissenschaftlich als auch politisches Augenmerk.
Kommen sollte. Damit möchte ich gerne schließen. Ähm, ich bedanke mich sehr für Ihre Aufmerksamkeit und ich freu mich auf Ihre Fragen in die Diskussion.