Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise – coronasoziologie.blog.wzb.eu

Transkript: Markus Lörz: Auswirkungen der Corona-Pandemie auf soziale Ungleichheiten im Studium

ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.


Silvio Suckow
Und damit herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unseres Podcasts zur soziologischen Perspektiven auf die Coronakrise.
Mein Name ist ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und organisiere das digitale Kolloquium mit.
Am siebten Juli hielt Markus Lörtz einen Vortrag mit dem Titel Auswirkungen der Corona-Pandemie auf soziale Ungleichheiten im Studium.
Die Situation der Studierenden in der Corona-Pandemie steht bisher in der politischen und medialen Aufmerksamkeit hinter denen anderer Bevölkerungsgruppen zurück.
Vortrag von Markus Lörtz wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss geschlossener online Lehre und besonders etwaige Einkommensverluste auf das Studium haben.
Hierauf geben die vorgestellten Daten von mehr als vierundzwanzigtausend Studierenden erste Antworten.
Vertritt seit dem Sommersemester zwanzigeinundzwanzig die Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale Ungleichheit an der Uni Bamberg.
Seit April zweitausendneunzehn leitet Markus Lörtz die Studierendenbefragung in Deutschland am DZHW, dem deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung.
Ist davon aber momentan aufgrund der Vertretungsprofessur beurlaubt. Und nun viel Spaß mit dem Vortrag von Markus Lörtz.
Markus Lörz
Genau, vielen Dank für die Einführung. Ähm, das, was ich vorstelle, ist nur ein kleiner Auszug. Also, wir haben.
Wir sind ein bisschen in diese Corona-Pandemie geschlittert, so wie alle anderen auch. Wir wollten eigentlich eine große Studierendebefragung machen, äh haben uns dann auf Drängen äh verschiedener Akteure ähm entschieden, das um Jahr zu verschieben. Deswegen starten wir
sind wir jetzt gerade im Feld, haben aber dann gemacht, ein kleines Sample gemacht, ähm dennoch ist das kleine Sample relativ groß ausgefallen und ähm wir haben, denke ich, doch ein
flächendeckend ganz gute Daten gewonnen und mit denen dann einen Einblick kriegen. Und der große Vorteil dieser Daten ist, sie sind vergleichsweise vergleichbar mit
vorangegangenen Befragungen, auch das, was wir jetzt machen, was in den nächsten Jahren noch kommt, genau. Ähm das was ich vorstelle, ist der Fokus auf soziale Herkunft und das ist ähm ein Paper, was ich gerade aktuell mit Carsten Becker schreibe
alles Zwerg and Progress und es geht im Grunde, erzähle ich noch ein bisschen mehr zu den Auswirkungen und hab auch ein paar Folien dabei für Nachfragen
Genau. Es geht um die Auswirkung der Corona-Pandemie auf die sozialen Ungleichheiten im Studium. Ähm was passiert denn, wenn wir jetzt.
Corona haben und ähm die Hochschulen sich umändern müssen. Ähm die Kontaktbeschränkungen haben wir alle mitgekriegt und die haben auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt,
Sie haben aber auch Auswirkungen auf die Hochschulen. Die Hochschulen standen plötzlich vor der Situation, Lehre digital stattfinden zu müssen. Viele, die meisten von Ihnen kennen diese Situation. Ähm kurzer Blick, hat es geklappt. Ja.
Organisatorische Ebene hat's auf jeden Fall geklappt, während wir im Wintersemester noch einen ganz kleinen Anteil hatten an.
Von einem Semester aufs nächste die große Mehrheit musste, eigentlich fast alle haben digital stattgefunden. Ähm.
Das heißt aber auch, dass schon ausgefallen sind, aber auch das ist ein kleiner Anteil und es variiert zwischen Studienfängern
Thema. Ähm die Frage ist aber nur, wenn man's organisatorisch hinkriegt, digitale Lehre stattfinden zu lassen, ähm wie gut ist diese Lehre? Und ich meine, das fragen wir uns alle als Hochschullehrer, das fragen sich auch die Studierenden und ähm wir haben die Studierende befragt,
welche Auswirkungen es für sie hatte, hier dargestellt
in Blau ist die Situation wurde schwieriger als achtet, verschiedene Aspekte und Gelb, es wurde eher besser und grau ist gleich geblieben. Wie wir sehen an der,
und an dem vielen Blau ist es von den Studierenden wird's das eher schwieriger achtet. Das betrifft den Lernstoff bewältigend, die Tagesstrukturierung, Veranstaltungsinhalten folgen, Prüfungsanforderungen bewältigen, Lernstrategien entwickeln. Also
Insgesamt ist die Situation schwieriger und insbesondere, wenn man den Blick auf den Kontakt legt. Und der Kontakt ist für uns wichtig, weil äh Kontakt ähm
eine Art soziales Inwolfment hat und das für einen Studienerfolg echt eine wichtige Größe ist. Und auch hier sehen wir, Kommunikation mit den Lehrenden,
schwieriger geworden.
Lerngruppen schwieriger geworden, Kontakt zu anderen Studierenden. Das ist was bemängelt wird. Ja, also für die Studierenden ist die Situation insgesamt eher schwieriger geworden. Wenngleich natürlich
Ist auch ein Kleinteiler studieren gibt, für die ist besser geworden. Du sollst sehen, dass Verbesserung, aber ist eigentlich eher ein kleiner Teil. Im Schnitt ist es eher schwieriger,
Und der dritte Punkt und der wurde, denke ich, medial schon sehr stark diskutiert ist, nämlich, wie hat sich die Finanzierungssituation verändert? Und die wurde tatsächlich für einen Teil der Studierenden wirklich schwieriger und äh ein Teil der Studierenden haben ja auch ihren Job verloren und ähm wenn das der Lebens
darstellt, dann ist das ein Problem. Ähm das Problem ist jetzt aber im Vergleich, also.
Anderen Ländern nicht in Deutschland nicht ganz so gravierend, ne? Dennoch zehn Prozent der Erwerbstätigen Studierenden haben ihren Job verloren, vierzehn Prozent wurden unbezahlt freigestellt. Die Gruppe darf man nicht vergessen, wenn man darüber spricht.
Teil wurde die Arbeitszeit reduziert. Insgesamt würde man sagen, etwa siebenunddreißig Prozent der Erwerbstätigen studieren, für die ist es schwieriger geworden in diesen Corona-Semestern
aber das sind nur die Erwerbstätigen für Studierenden, wenn man's runterrechnet, dann ist, liegt man da eher bei 'nem Fünftel der Studierenden.
Auf die Jobs der Studierenden ist aber greift ein bisschen zu kurz, weil die zweite wesentliche Finanzierungsquelle der Studierenden sind die Eltern,
und da haben wir ja gerade hier aus Berlin, auch vom DEW auch viel gehört, wie sich die Arbeitsmarktsituation verschiedener Qualifizierungsgruppen verändert hat und
Die Studierenden berichten auch davon, dass etwa ein Drittel der Studierendenberichte davon, dass die Einkommenssituation ihrer Eltern schwieriger geworden ist
Das heißt, das ist ein zweiter Aspekt, den man betrachten muss, wenn man sich darüber unterhalten will, wie wirkt sich denn die veränderte Finanzierungssituation.
Den Studieverlauf aus. Man muss ja nicht nur auf die Studierenden ihre Jobs angucken, sondern eben auch auf ihre anderen Finanzierungsquellen, nämlich die Eltern. Und ähm.
Wir haben jetzt in unseren Daten verschiedene Möglichkeiten nach verschiedenen.
Merkmals guckt, Geschlecht, sozialer Herkunft, Migrationsstatus, Elternschaft, Beeinträchtigung, alles wichtige Gruppen.
Corona-Pandemie wirkt sich insbesondere auf die Studiensituation aus, Kontaktmöglichkeiten, Lern- und Lernsituationen, aber auch die Finanzierungssituation.
All das kann Stress verursachen, Belastung und das wiederum kann sich auf den Studienfortschritt und auf den Studienabbruch,
auswirken. Das ist so das, was wir in dem Projekt ähm in verschiedenen politischen Papern immer mal wieder aufgegriffen haben und sehr politisch diskutiert haben auch. Ähm ich würde jetzt im Folgenden den Fokus gerne auf soziale Herkunft legen.
Finanzierung, Studienfortschritt und Abbruch. Wie hängen diese diese Merkmale miteinander zusammen? Und.
Ist es jetzt für die, für bestimmte soziale Herkunftsgruppen schwieriger geworden als für andere, zeigt sich dieses Bild wirklich und inwieweit hängt es denn mit der Finanzierungssituation zusammen?
Das heißt, wir haben ähm drei Fragen.
Erstens ist die Finanzierungssituation der Studierenden aus weniger privilegierten Familien tatsächlich schwieriger geworden.
Zweitens, hängt die Finanzierungssituation? Denn wirklich mit dem Studienerfolg zusammen, je nachdem, wie man ähm das misst oder was man darunter versteht.
Und dann am Ende kann man jetzt wirklich dann am Ende sagen, dass die Corona-Pandemie,
zunehmenden sozialen Ungleichheiten im Hochschulbereich geführt hat. Also das sind so die drei Sachen, da möchten wir uns entlang hangeln und genau. Wir haben Daten, einmal äh die bereits angesprochene,
Sonderbefragung statt der großen Befragung haben wir dann eine kleine gemacht. Wir haben dreiundzwanzig Hochschulen so ausgewählt und das ist das Schöne an an den langen Zeitreihen, die wir haben. Wir konnten,
in den Datenschutz von zweitausendsechzehn relativ.
Eine gute Auswahl treffen, dass diese Hochschulen ein gutes Abbild eigentlich der Situation der Studierenden in Deutschland abgibt, nach ganz verschiedenen Merkmalen und ähm,
Das haben wir aus dem Sample zweitausendsechzehn gewissermaßen gezogen die Hochschule und haben dann dreiundzwanzig Hochschulen gebeten, doch daran mitzumachen. Insgesamt haben wir jetzt hier ein Sempel, ein Analyse-Sampel von vierundzwanzigtausend Studierenden. Ähm,
ja, je nachdem, was man sich betrachtet, sind's mal mehr Fälle, mal weniger Fälle. Ähm.
Und wir können das Gute Essens daran, wir haben genau die gleichen Hochschulen haben wir auch zweitausendsechzehn in der einundzwanzigsten Sozialerhebung drin. Ähm die Fragen sind natürlich das gleiche Forschungsinstitut ist ähm.
Nah aneinander und ähm man kann eigentlich ganz gute Vergleiche machen, weil wir eben die gleichen Hochschulen auch drin haben. Ähm man schneidet es Sample natürlich auf die dreiundzwanzig Hochschulen dann auch zurecht.
Wie messen wir unseren Studienerfolg? Kann man vieles drunter verstehen? Im Folgenden,
Gucken wir einmal die Studienabbruchintention an, also inwieweit denken sie zurzeit daran, das Studium aufzugeben, von gar nicht bis sehr häufig und Studienfortschritt,
halten sie eine Verlängerung ihres Studiums aufgrund der Corona-Pandemie für wahrscheinlich. Das waren so die zwei, finde ich ähm Themen, die stark diskutiert wurden und dass man eben eine Verzögerung im Studienverlauf erwartet,
aber auch, dass der Abbruch vielleicht zunimmt über die Zeit und ähm.
Möchten wir uns jetzt erstmal mit Intention und ähm Einschätzungen nähern, aber ich denke, da da kann man schon viel erfahren. Soziale Herkunft,
den Daten geschuldet, da haben wir nur die Bildung der Eltern, äh Finanzierungssituationen können wir einmal gucken, inwieweit hat sich die Corona-Pandemie auf die
Situation ausgewirkt, nicht. Ich wurde entlassen, ich wurde unbezahlt freigestellt oder meine Arbeitszeit reduziert. Da gehen wir würden wir sagen, dies für diese Gruppe wurd's schwieriger. Und die Einkommenssituation der Eltern hatten wir schon, inwieweit,
hat sich die denn verschlechtert oder verbessert? Und hier wissen wir, für einen großen Teil ist es gleich geblieben, aber auch fürn etwa ein Drittel ist es schwieriger geworden,
Ähm und das gucken wir uns jetzt mal nach den sozialen Herkunftsmerkmalen an. Ähm Erwerbsituation,
der Studierenden ist schwieriger geworden. Ähm hier nicht Akademiker,
akademischer Elternteil, zwei akademische Eltern. Ähm wir sehen hier nur eine kleine Differenz. Das heißt, die Erwerbssituation ist eigentlich für beide Gruppen, ja.
Anteilsmäßig mehr oder weniger ähnlich schwieriger geworden, sondern nur eine kleine Gruppe,
Aber wie ist es denn mit der Einkommenssituation der Eltern? Und auch hier wissen wir eigentlich schon aus der Forschung, ja, der Arbeitsmarkt, die Arbeitsmarktsituation ist eigentlich,
für die nicht ganz so qualifizierten schwieriger geworden. Das zeichnet sich auch, zeigt sich auch in unseren Daten. Ähm Studierende aus einem nicht-akademischen Elternhaus. Da haben wir mit fünfunddreißig Prozent,
deutlich höheren Anteil, die davon ausgehen, dass die Einkommenssituation ihre Eltern schwieriger geworden ist.
Dieser Anteil ist bei Studierenden aus rein akademischen Elternhaus deutlich geringer. Also hier haben wir schon einen ersten Hinweis, dass da die Finanzierungssituation wahrscheinlich für die Nicht-Akademiker-Kinder doch echt schwieriger geworden ist.
Ähm die Frage ist dann, wie hängt denn die Finanzierungssituation mit der Studienabbruchintention zusammen? Hier sehen wir
für wen die schwierige die Situation Erwerbsituation schwieriger geworden ist. Die haben eine höher, integrieren häufiger das Studium abzubrechen, das Gleiche zeigt sich, wenn die Einkommenssituation der Eltern sich verschlechtert hat, auch hier ein höheres ein Abbruchrisiko könnte man sagen
Wie ist es denn mit der Studienverzögerung? Gleiches Bild. Auch hier,
Studierende deren Erwerbssituation sich verschlechtert hat, berichtigen häufiger davon, dass die Corona-Pandemie sehr wahrscheinlich zu einer Verlängerung ihres Studiums führt, das Gleiche, wenn sich die Einkommenssituation der Eltern verschlechtert hat.
Die Frage ist dann.
Wie ist es denn jetzt? Ähm wir finden bi-Variatia, die teilweise die erwarteten Zusammenhänge. Ähm hat sich's jetzt im Zeitverlauf, sind die Unterschiede in der Abbruchintation größer geworden oder kleiner geworden und das hängt natürlich immer auch davon ab.
Wie sind die Unterschiede in der Abbruchintention eigentlich und da muss man sagen, in der Sozialerhebung ähm haben wir jetzt hier die drei Gruppen, würde man für zweitausendsechzehn sagen.
Die Unterschiede sind in dem, damals waren die gar nicht so riesig in der Abbruchintention, zumindest so, wie wir es da gemessen haben,
Man sieht über die Zeit, die Apparifizierung nimmt mehr oder weniger zu, aber das Spannende ist, wenn man ganz genau hinguckt und das, man muss wirklich, es ist ein kleiner Unterschied und eine kleine tendenzielle Veränderung, aber es ist schon.
Starke Theorie hat, dann dann kann man das auch mal interpretieren. Also wir sehen, dass ähm im Jahr zweitausendzwanzig,
Gruppen, nämlich zwei Eltern, ähm.
Akademischen Elternhaus, das ist die schwarze Gruppe und kein akademisches Elternhaus ist die rote Gruppe, die rote Gruppe, also die Nicht-Akademiker-Kinder, haben ein höheres Abbruchrisiko, zweitausendsechzehn war's noch nicht signifikant, die Konfitenz-Intervalle unterschneiden sich merklich,
zweitausendzwanzig haben wir einen signifikanten Effekt, er ist klein, ein, ein bis zwei Prozentpunkte, nicht viel, ähm aber er ist, ja,
Signifikant, wenn man den Begriff verwenden will. Ähm ich finde den eigentlich ganz anschaulich.
Also wir sehen hier schon eine Veränderung über die Zeit. Die Frage ist, wenn ich jetzt ähm das Ganze versuchen möchte zu erklären, hier noch ein paar Kontrollvariablen drin, das heißt, wir würden hier einen marginalen Effekt von.
Eins Komma vier Prozentpunkten in der Abbruchintension sehen und den würden wir gerne, würden gerne wissen, was passiert, wenn ich jetzt die veränderte Finanzierungssituation konstant halte,
hier die Erwerbssituation der Studierenden, da passiert nicht so viel, weil wir ja auch wissen, dass da ähm die gleichermaßen den Job verloren haben, aber wenn ich die.
Einkommenssituation der Eltern konstant halte, dann reduziert sich dieser Effekt ähm auf einen Prozentpunkt. Das heißt, ein Teil kann ich über diese veränderte Finanzierungssituation der Eltern erklären,
aber nicht vollständig. Das heißt, es ist nur die halbe Geschichte oder ein Teil der Geschichte, den wir hier erzählen. Ähm wie zeigt sich das Ganze dann ähm bei den Studienverzögerungen.
Hier haben wir natürlich die Frage so formuliert, wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf den weiteren Studienverlauf aus? Das heißt, diese Frage kann ich nicht im Zeitverlauf vergleichen. Das habe ich ja nur zweitausendzwanzig. Aber auf die Frage wird auch sehr unterschiedlich geantwortet. Das heißt,
Nicht-Akademiker-Kinder gehen häufiger davon aus, dass sich jetzt durch die Corona-Pandemie ihr Studium verzögern wird
Und auch hier wieder die Frage, lässt sich dieser dieser Unterschied, den wir beobachten, lässt er sich über die veränderte Finanzierungssituation erklären? Ähm hier haben wir einen größeren Unterschied von etwa drei Prozentpunkten.
Ähm die verschlechterte Erwerbsituation kann hier auch wieder nicht viel erklären, klein Teil aber nicht viel. Ähm.
Veränderte Einkommenssituation der Eltern ist hier eigentlich eine deutlich größere Erklärung. Aber auch hier, nach wie vor zwei Prozentpunkte Differenz.
Auch noch ein kleines Signifikanz. Das heißt, wir erklären hierüber nur einen Teil, aber ein Teil der Geschichte ist tatsächlich in der Finanzierung geschuldet. Ähm.
Das heißt, wenn ich jetzt die Ergebnisse mit Blick auf soziale Herkunft und Studienfinanzierung und Studien.
Verlauf und Studienabbruchintention zusammenfassen müsste, dann würde ich sagen, Studierende aus Nicht-Akademiker, Familien beabsichtigen, heute häufiger, das Studium abzubrechen. Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien befürchten auch häufiger, dass sich ihr Studienverlauf jetzt verzögern wird,
und die schwieriger gewordene Einkommenssituation der Eltern ist ein Teil der Erklärung für dieses veränderte Phänomen oder für dieses Phänomen.
Die nächsten Schritte sind aber, weil es, wie gesagt, nur ein Teil der Erklärung ist, dass wir uns weitere Bedingungen mit einbeziehen,
die Lernsituation anschauen und dass wir auch wirklich mal das machen, was jetzt in dem vorherigen Vortrag so gut gemacht wurde oder so schön gemacht wurde, dass wir wirklich internationale Vergleiche heranziehen, weil ich denke, daraus kann man ähm.
Wenn man da vergleichbare Daten findet und wir sind da auf der Suche ähm.
Unterschiedliche Bedingungen hatte und unterschiedliche Staate wie die Pandemie fortgeschritten war, dass man da aus dem internationalen Vergleich, glaube ich, wirklich auch viel lernen kann
und ähm dann lernt man auch so eine veränderte Erwerbsituation, die wir in Deutschland auch hatten, auch vielleicht auch richtig einzuordnen, ähm genau.
Silvio Suckow
Vielen Dank für den Vortrag. Ich würde erstmal mit äh methodischen Fragen anfangen, vielleicht die erste äh
haben sie dann Hinweise darauf, dass vielleicht bestimmte Studierende jetzt auch nicht an der Umfrage teilnehmen konnten, also dass die systematisch unterrepräsentiert waren, zum Beispiel aufgrund äh von gestiegenem Stresslevel und so weiter, da,
Umfrage nicht mit, bei der man zweitausendsechzehn ähm auch noch mitgemacht hätte.
Markus Lörz
Ja, ich hab's ja schon gesagt, also äh wir hatten im Vorfeld ja zehn Minuten Zeit, um uns auszutauschen, was wir methodisch anders machen würden. Ähm ja, Nonnespons ist immer ein großes Thema und man kann versuchen zu korrigieren, weil man muss es halt einfach vermeiden ähm.
Ich denke, wenn wir einen Monat früher ins Feld gegangen wären, hätten wir deutlich bessere Responsrate erzielt,
weil zu dem Zeitpunkt, wo wir gestartet haben, da war, war, waren Corona-Befragungen an Hochschulen jetzt nichts Neues mehr. Ich glaube, wenn man da früh startet, dann.
Man noch deutlich mehr Leute ab und dann ist auch das Stresslöffel vielleicht noch nicht so hoch. Ähm.
Ich erwarte schon, dass man da eine Systematik drin hat, weil ähm auch wenn in unseren Daten etwa ein Fünftel der Studierenden davon berichtet, äh nur nur ein Fünftel davon der Studien davon berichtet, dass sie.
Nicht ganz geeignete äh Studienbedingungen zu Hause für ein digitales Semester haben.
So weiß ich dennoch aus den Studierenden nicht, ob der Anteil eigentlich höher ist, nämlich die, die an der Befragung dann auch nicht teilnehmen können. Ähm Online-Befragung.
Ist natürlich eh eine Schwierigkeit, aber sag mal so, man hat schnelle Daten gebraucht und ähm.
Face to Face wäre in der Situation nicht möglich gewesen. Ähm postalisch hätte da wissen wir, wie es ist, dann hätten wir erst in anderthalb Jahren die Daten gehabt. Ähm
ja, also wir hatten
tatsächlich ist keine andere Wahl, aber klar, natürlich ähm wer keinen Rechner zu Hause hat, ähm wo die Internetverbindung ähm nicht stabil ist, das sehen wir ja alle im Lehralltag, da fliegt man mal raus. Die Frage ist, ob man dann in eine Befragung zurückkehrt
da keine.
Analyse hinten dran gefahren. Ähm was man die wenigsten Befragungen im Übrigen macht, ähm aber ich würde schon erwarten, dass es da eine kleine Verzerrung gibt. Ähm.
Aber ich kann's leider nicht aktuell benennen, wie groß dieser Anteil ist.
Silvio Suckow
Wurde dann gefragt, ob Personen ein Urlaubssemester genommen haben, zum Beispiel um finanzielle Einbußen wettzumachen, ähm.
Markus Lörz
Also wir haben die Frage drin. Ähm wir haben's ja noch nicht ausgewertet. Ähm es liegt ein bisschen daran, es also es ist unglaublich, wie viele Anfragen auf uns eingestürzt sind. Und wir haben ähm in.
Wann hatten wir den Datensatz vorlegen? Im Oktober hatten wir tatsächlich den ersten Datensatz und haben dann.
In kurzer Zeit vier bis fünf Publikationen rausgehauen, zu verschiedenen Themen, die halt jetzt wirklich halt von der Priorität am,
oben standen und dann war, sind wir jetzt Anfang des Jahres auch wieder sofort gefangen worden in der nächsten Befragung, die natürlich da auch andocken soll und dann vielleicht
Pandemie geht ja leider weiter und auch wenn sie wir hatten den Wunsch, hey, vielleicht hört sie auf und wir können dann vor Corona, in Corona und nach Corona eine schöne Zeitreihe machen. Ich befürchte aber fast, dass wir da noch ein bisschen warten müssen. Ähm.
Genau, ähm ja. Also habe ich noch nicht ausgewertet. Ähm.
Die Daten liegen aber im FDZ. Also man kann also wir haben Anfang des Dezember tatsächlich den Datensatz direkt ins Forschungsdatenzentrum überliefert. Man kann die Sachen da runterladen und.
Ähm und auch auswerten und ähm ich kann da gerne nachher mal reingucken und ihnen dann das per Mail schicken, wenn sie möchten.
Silvio Suckow
Sehr gut, ja, können wir vielleicht noch verlinken, dann ähm können auch die Zuhörerinnen und Zuhörer
selbsttätig werden, wenn sie wollen, ähm gibt es denn, weil sie ja dreiundzwanzig verschiedene Hochschulstandorte haben, äh gab's da regionale Unterschiede nach Bundesland oder ähm vielleicht auch bestimmte Hochschulen, die ähm ja, also wo vielleicht einfach andere Ergebnisse rausgekommen sind.
Markus Lörz
Also wir haben bei der bei der Ziehung haben wir uns, wir haben natürlich ähm.
Bildungspolitisch natürlich darauf geachtet, dass ähm möglichst aus jedem, jedem Bundesland äh entsprechende Hochschulen vertreten sind. Das einzige Bundesland, wo rausgefallen ist, ist tatsächlich Hamburg. Ähm.
Unter aber gut, das.
Hat dann halt organisatorisch nicht geklappt, äh weil man eine eigene Befragung durchführen soll. Auch hier wieder Methoden, Diskussionen, ähm.
Wie viele Befragungen braucht unser, brauchen wir in dem Feld? Und wie sinnvoll ist es, so verschiedene Sachen zu machen, aber gut. Das kennt ja jeder. Hier ähm genau, aber wir haben eigentlich da drauf geachtet, dass,
regional die Sachen gut verteilt sind und wir haben, wie gesagt, aus dieser alten Sozialerhebung,
versucht 'ne Hochschulen so auszuwählen, dass wir ein Sample kriegen, was in der Verteilung nach verschiedensten Merkmalen, Geschlechts, Herkunft.
Fragen, die wir halt wirklich in Befragungsdaten drin hat, nicht nur amtliche Strategien, sondern die man in die Befragungsdaten drin, dass wir wirklich nach Merkmalen Hochschulen drin haben, die die da ein gutes Bild abgeben. Ähm.
Ja, also ich habe jetzt noch keine Hochschulstandortauswertung gemacht, wie wie wurde dort ein äh Corona-Konzept oder.
Hygienekonzept umgesetzt. Ähm ähm weiß ich auch nicht genau, ob da für so eine mehr Ebene Analyse dreiundzwanzig Hochschulen ausreichend sind. Was wir aber gemacht haben, ist, und das ist, glaube ich, viel spannender an der Stelle ist, dass man halt nach, nach
Fachbereichenauswertung macht und mal guckt, äh.
Welche Konsequenzen hat denn diese Situation jetzt für die Studierenden verschiedenen verschiedener Fachrichtungen, weil äh wir reden immer ganz viel über soziale Ungleichheiten und ähm.
Ganz ehrlich, äh Ungleichheit ist alles mögliche. Äh wir haben plötzlich eine eine Covid-Risiko-Gruppe. Die war vor zwei Jahren noch kein.
Thema der Ungleichheit, ne? Ist aber jetzt plötzlich eine neue Gruppe, die dazu kommt. Ähm Studierende mit Beeinträchtigung, ja, war schon immer ein großes Thema. Findet in der Ungleichheitsforschung viel zu selten Berücksichtigung, kommt jetzt aber richtig auf die Agenda, gerade mit Corona,
riesige Gruppe. Ähm aber das gleiche gilt auch für so Merkmale wie wie Studienfach und hier ist natürlich ganz klar. Jetzt kann man wieder sagen, ja kann man sich ja denken, dass in.
Gängen, die halt stärker auf Präsenz angelegt sind. Der Anteil ausgefallener äh der Veranstaltung höher ausfällt. Ja klar, alles erwartbar, aber man muss es auch mal quantifizieren und muss dann gucken, wie wirkt sich das dann auf die.
Subjektiv erwartete Studienzeitverlängerung und das Abbruchrisiko aus und da zeigt sich halt eben das Bild. Und dann merkt man, ja, im Moment ähm wir können als Hochschullehrer nicht einfach so weitermachen, ja, dann.
Irgendwie, das klappt ja auch und so als Sozialwissenschaftler, ich glaube in unserem Fachbereich geht es auch irgendwie sicherlich nicht gut, ne. Sicherlich kann man das besser machen, aber ich glaube, es gibt Fachbereiche, wenn man,
ausgefallenen Lehrveranstaltungen betroffen ist als Studierender und dein Studium verlängert sich um um Jahr.
Das ist wirklich übel und da muss man wirklich ansetzen, also wenn wir jetzt wieder ein nächstes digitales Semester geht, dann müssen wir uns wirklich überlegen, wie kriegen wir das für.
Ähm für Studierendengruppen, verschiedener Fachrichtungen hin, die die davon betroffen sind, muss man da, da müssen, müssen wir uns irgendwas überlegen. Wir können nicht so weitermachen, das,
Da gibt's bestimmte Gruppen, die da systematischer davon betroffen sind und das, denke ich, können wir mit unseren Papern schon irgendwie zeigen und ja.
Man hat halt immer die Hoffnung, es hört auf, ne? Das
weiß man halt alles irgendwie nicht und ähm ja. Andererseits sind die Tipps aus der Forschung ja auch immer so so einfach, ne. Ähm kann ich am
meinem eigenen Beispiel ja ganz gut sagen, ne? Im Januar schreiben wir noch ähm ja, macht Videoaufzeichnungen und Interaktionsmöglichkeiten und dann wird äh die Lehrsituation als besser bewertet. Der Wissenszuwachs bei der Studierende wird als
positiver bewertet. So, ein Semester später muss ich selbst wieder Lehre machen ähm und merke, so okay, kannst du mal deinen Paper zur Kündnis nehmen und setzt das mal um.
Gar nicht so einfach. Ähm ja, muss da erstmal reinkommen.
Silvio Suckow
Das ähm gibt es dann, also war ja schon, das Schöne ist ja, dass wir auch schon zweitausendsechzehn ähm also Studiendaten vorliegen. Ähm und jetzt wurde er auch viel gefragt, wieso das Stressempfinden ist, wie eigentlich ähm auch prognostiziert wird von den Studierenden selber, ob sie ihr
Studium verlängert, äh verlängern müssen oder nicht, gibt es davon zweitausendsechzehn praktisch ähm Daten, dass man sieht, wie übersetzt sich denn diese prognostizierte,
Wahrnehmung in tatsächlichen Studienerfolg beziehungsweise tatsächlichen Studien ab.
Markus Lörz
Was wir mit an dem Punkt tatsächlich ein kleines Manko haben, wir haben ähm wir haben auch Stressempfinden.
Ähm zweitausendsechzehn erfasst. Ging so ein bisschen aber auch ich bin mir da nicht so ganz sicher, auch so ein bisschen in Depression rein. Ähm.
Wir haben tatsächlich ähm das Instrument geändert an der Stelle.
Weil wir's oder so sind halt die kleinen methodischen Fehler, wie auch immer, ne. Wir haben halt wir hatten halt gedacht, wir können das so nicht nochmal abfragen, die Skala hat uns da nicht überzeugt. Und wir haben ein neues Instrument entwickelt und standen jetzt dann halt vor der Frage.
Setzen wir jetzt das neue Instrument ein, was wir jetzt aktuell wieder einsetzen,
oder setzen wir für Vergleichbarkeit, dass von zweitausendsechzehn. Wir haben uns dann aber entschieden, ja wir machen den Cutpoin dann lieber mit Blick auf das, wie's wie das in Zukunft, in den nächsten Jahrzehnten ähm erheben wollen. Das heißt, die Vergleichbarkeit ist an der Stelle wirklich
nicht gut und würde ich,
auch nicht machen. Also wir haben was stressend, also deswegen zu prognostizieren, wie war der Zusammenhang zweitausendsechzehn, zwischen diesen Variablen und wie ist er jetzt, ist dann.
Bisschen schwieriger, ne. Kann man probieren, kann man dann auch methodischen Emplaper sicherlich als Kritik dann auch selbst diskutieren. Ja, genau.
Silvio Suckow
Man kann jetzt im Chat noch die Frage ähm dazu, ob es schon Daten gibt äh zu den politischen Instrumenten. Also es gab ja zum Beispiel diese Überbrückungshilfe vom BMWF.
Ähm ob's da schon Daten gibt, ich nehme an, jetzt nicht gerade in ihrer aktuellen Auswertung, aber ob sie zum Beispiel planen dann auch äh diese Daten zu erheben in.
Markus Lörz
Also es ähm ich glaube, ich verrate da kein Geheimnis. Ich hoffe Software auf der Homepage ersichtlich. Also es ähm also wir haben wir haben ja wir haben so spät auch gestartet anfanglich erst im Juni ähm.
Weil man auch so ein bisschen, ne.
Reform, ne, die sind jetzt da und vorher waren sie nicht da, das stimmt ja nicht. Sondern die haben immer einen Vorlauf und ähm wir haben, wollten diese Reform noch abwarten. Sie hat sich so lange gezogen, sie ist dann auch mit uns gewissermaßen gestartet
allerdings ist dann ja nicht so, dass die Studierenden sofort drauf einsteigen und sich bewerben und deswegen haben wir in unseren Daten
ist es noch ein bisschen schwierig da Aussagen zu zu machen. Deswegen wurde jetzt eine weitere Befragung ähm gemacht,
zum genau diesem Thema, nämlich wer nutzt denn diese Überbrückungshilfe? Hier wurden nochmal die Empfänger befragt und ich,
hoffe, dass ähm dass man da ein bisschen bisschen mehr Aufschluss darüber kriegt, inwieweit denn solche Maßnahmen helfen. Ähm ja.
Ja, andererseits kann man aus den Zahlen vom deutschen Studentenwerk auch viel lernen, ne? Also wie viele Studierende das nutzen
zwar nicht in Anträgen insgesamt, sondern dass man das Personen scharf macht. Ähm man deckt halt nur einen gewissen Teil der Studierenden damit ab und.
Aber rein theoretisch haben wir so eine Frage drin, also dieser dritte, diese dritte Finanzierungssäule, nämlich der Staat, also BAföG ähm auch die Finanzierungs äh diese Unterstützung in Pandemie bedingten Notlagen, auch KfW-Studienkredit.
Abgesetzt wurde oder danach, das haben wir in den Daten drin, aber wir sind da noch ein bisschen früh dran gewesen, deswegen weiß ich nicht genau, wie gut es funktioniert, aber es gibt eine.
Weitere Befragungen, die das exakt äh die besonders in den Blick nimmt und ähm genau, ich weiß nicht genau, wann da Ergebnisse kommen, aber ich denke mal,
das werden wir noch dieses Jahr irgendwann erleben.
Silvio Suckow
Noch eine letzte Frage, ähm ein bisschen größer,
Blick mit Schule wird ja oft von einem verlorenen Schuljahr gesprochen würden sie dann auch sagen, dass es ein verlorenes Studienjahr war und wenn ja, was können wir daraus lernen? Zum Beispiel fürs jetzt anstehende Wintersemester.
Markus Lörz
Mhm. Also ich glaube, pauschal kann man's nicht sagen. Also ähm
Das ist was, was wir in der Zeitreihe halt sehen werden, wie das sich was sie bei mir halt haben, ist ja die subjektive Bevölkerung. Befürchtung, dass ich das Studium verlängern wird, ne? Und ähm
Man muss gucken, was dann da tatsächlich zwischen der subjektiven Befürchtung und dem, wie es dann tatsächlich ist, halt wirklich dann auch auch zeigt. Ich denke, das wird,
Das werden wir in ein, zwei Semestern relativ schnell lernen. Was ich aber jetzt sagen würde, ist schon mal Folgendes. Diese Verlängerung wird sich äh,
unterscheidet sich systematisch.
Und äh gerade, was bei unseren Daten rauskommt, ist Studierende mit Kind, die waren vorher eigentlich eine eine.
Sagen wir mal so, eine ganz vorteilhafte Gruppe bisher, also ist ja eine kleine Gruppe im Studium, fünf Komma sechs sechs Prozent. Ähm ist ja eine kleine, die war aber vorher sehr, sehr motiviert.
Haben sich die Bedingungen natürlich klarerweise drastisch verschlechtert in dieser Situation. Für die ist echt schwieriger geworden und
Studierende mit Beeinträchtigung und das ist das ist ein ganz klares System, auch internationale Studierende und wie wir heute auf einem kleinen Level auch äh nach sozialer Herkunft. Für die Gruppen wird's schwieriger, also soziale Ungleichheiten.
Großen werden eigentlich größer. Ähm da müsste man gezielt.
Gucken, dass man die, wenn das so weitergeht mit dem digitalen Semester, dass man die irgendwie rein bringt. Und äh Finanzierung ist nur das eine ähm Lernsituation, Stresssituation ist.
Für die anderen Gruppen eigentlich ein viel größeres Thema, also wie kriegen wir das hin, dass man ähm ein Studium auch von zu Hause aus machen kann? Vielleicht.
Vielleicht muss man halt da von diesen Semesterlogiken auch ab und zu mal runterkommen und halt sagen, ja, wir haben jetzt eine niedrige Inzidenz und haben jetzt die Möglichkeit, Prüfung zu machen und haben jetzt die Möglichkeit, ein Blockseminar, diese, dass man das Veranstaltungen nicht ausfallen, sondern dass man sie.
Mal flexibel auf solche Zeitpunkte legt, damit da nicht ganze Studiengänge irgendwie in Mitleidenschaft gezogen werden, weil für die ist das natürlich schon.
Silvio Suckow
Das war der Vortrag, den Markus Lörtz in unserem digitalen Kolloquium am siebten Juli.
Ein paar Anregungen mitnehmen. Wenn sie mögen, dann abonnieren und teilen sie doch gern den Po.
Freuen wir uns über eine positive Bewertung auf Apple Podcast oder den Portal ihrer Wahl. Auf Twitter sind wir erreichbar unter at Corona-Satz. Wir danken fürs Zuhören und bis zum nächsten.