Martina Löw und Hubert Knoblauch: Die Corona-Krise und die Refiguration des Raumes

Die Umorganisation des gesellschaftlichen Lebens zum Schutz menschlicher Körper hat tiefgreifende Folgen für die räumliche Struktur der Gesellschaft. Von der Schließung von Gebäuden, öffentlichen Plätzen, Städten und ganzen Staaten bis hin zu einer massiven Reduktion globaler Mobilität.

In ihrem Vortrag diagnostizieren Martina Löw und Hubert Knoblauch einen Konflikt zwischen der Container-Logik des Nationalstaates und der Logik des Netzwerkraumes der Globalisierung und des Digitalen. Die derzeitige Dominanz nationaler Bewältigungsstrategien fordert die Soziologie dabei epistemologisch heraus, etwa methodologischen Nationalismus zu vermeiden und transnationale Mobilität zu berücksichtigen.

Weitere Informationen finden Sie auch im Blog des SFB 1265 “Re-Refiguration von Räumen”.

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Jan Wetzel