Recht herzlichen Dank auch für die Einladung zu ihrem schönen Kolloqium und ich freue mich,
sehr über die Gelegenheit, äh ganz frische, neue Forschungseinblicke in unser aktuelles Forschungsprojekt äh teilen zu dürfen,
und ähm zuerst möchte ich aber natürlich ähm auch die Co-Autoren auf diesem Projekt würdigen,
an dem Forschungsprojekt zur Rolle rückwärts arbeite ich zusammen mit Natalia Danzer, Astrid Pape, Katharina Spies, Nico Siegel und Gerhard Wagner.
Und im Wesentlichen möchte ich die Zeit nutzen, um äh kurz unsere Frage in die aktuelle Debatte einzuordnen und dann einen ganz kurzen Einblick in unsere aktuellen Ergebnisse ähm zu liefern.
Worum soll es gehen?
Versinnbildlicht möchte ich in der verbleibenden Zeit sozusagen in die Köpfe der deutschen aktuell reinschauen mit repräsentativen Daten und erfahren,
ob wir bei der Vorstellung über die Erwerbstätigkeit von Frauen und unserem Rollenverständnis eher wieder sozusagen an traditionelle Schemata denken,
in der die Frau hauptsächlich die Sorge und Hausarbeit übernimmt und der Mann hauptsächlich äh die Erwerbsarbeit und sozusagen der hauptsächliche ähm
Verdiener im Haushalt ist oder ob wir in unseren Köpfen ein Bild der Familie haben, in der Männer und Frauen,
ganz gleichermaßen sich in die Sorge und Erwerbsarbeit einbringen.
Warum ist diese Perspektive wichtig? Wenn wir uns Ost- und Westdeutschland und dann Männer und Frauen in den vergangenen Jahren anschauen.
Dann sehen wir da zunächst ganz große Unterschiede zwischen Ost und West, was natürlich der Historie ähm geschuldet ist,
aber auch, dass ähm Männer und Frauen in Ostdeutschland ähm auf einem höheren Niveau verharren, was aber von ähm.
Männern und Frauen in Westdeutschland in den vergangenen zwanzig Jahren stark nachgeholt wurde. Also wir sehen hier
ein Aufholen hin zu egalitären Rolleneinstellungen bezüglich der Erwerbstätigkeit von Müttern, äh die besonders ausgeprägt ist,
bei Männern,
aber auch zwei Frauen in Westdeutschland. Und jetzt ist die Frage, ob dieser Trend hin zu diesen egalitären Einstellungen, die wir in den letzten Jahren beobachtet haben, durch die Pandemie,
ausgebremst oder gar umgekehrt wird. Und wenn ja, wer davon betroffen ist. Die Covid-Neunzehn-Maßnahmen.
Vielfach auch diskutiert,
mit den Familienroutinen gebrochen in dem als wesentliche Maßnahme zur Einschränkung der Ausbreitung dieses neuartigen Coronavirus,
Kitas und Schulen geschlossen werden. Ab dem März zweitausendzwanzig war das das erste Mal der Fall,
und plötzlich musste ein großer Anteil der Sorgearbeit, die sonst in diesen Institutionen übernommen wurde, zu Hause erbracht werden. Und,
Kurzfristig.
Mit dem Ausbrechen dieses Virus hat Infratest damit begonnen, Daten zu erheben und möchte hier Einblicke geben wo wir mit dem Familienmonitor Corona.
Zunächst einmal ein Schlaglicht darauf geworfen haben, wie sich das Wohlbefinden von Familien durch diese neuartige Situation verändert hat. Und dabei hat sich gezeigt, dass die Pandemie.
Schon zu den Anfangszeiten im Frühjahr zwanzig zwanzig sich ganz wesentlich auf verschiedene Bereiche des Wohlbefindens ausgewirkt hat und dann im weiteren Verlauf der Pandemie,
Zufriedenheit von Familien immer weiter abgenommen hat.
Und Familien dann auch zunehmend ähm Sorgen entwickelt haben über die Zukunft ihrer Kinder, über deren Gesundheit, aber auch um die eigene wirtschaftliche Situation.
Woher resultieren sozusagen diese Einschränkungen des Wohlbefindens und so weiter und wie sind Familien mit dieser Situation umgegangen? Dann nur ein kurzer Rückblick in ein großes, weites Feld an Forschung, was natürlich aktuell sehr aktiv ist
um unsere Arbeit darin einordnen zu können. Studien aus den Anfängen der Pandemie weisen ähm darauf hin, dass die
zusätzliche Sorgearbeit von Vätern und Müttern.
Von von beiden übernommen wird, aber Mütter dann je nach Erwerbskonstellation doch ein äh übermäßigen Anteil der zusätzlichen Arbeit übernommen haben.
Väter waren stärker involviert, bei Müttererwerbstätig waren, war aber der Anteil der Erwerbstätigkeit bei Frauen vorher schon geringer, hat man eine stärkere Traditionalisierung,
beobachtet. Also wir beobachten ja eigentlich ein sehr heterogenes Bild in der tatsächlichen Erwerbsarbeitsanpassung und in dem Verhalten von Personen, aber was wir auch beobachten können, ist, dass der Anteil der Familien,
in denen Frauen die Kinderbetreuung fast vollständig übernehmen, sich ähm schon zu Beginn der Pandemie in zweitausendzwanzig von acht auf sechzehn Prozent verdoppelt hat.
Nun kommt dazu, dass im Verlauf der Pandemie Frauen noch stärker von Kurzarbeit und vom Arbeitsplatz Verlust betroffen waren. Was diese ähm sozusagen Übernahmen der Sorgearbeiten noch verstärkt hat und mittelfristig,
ähm hat man sozusagen hier auch erstmalig beobachtet, dass wir,
die Rezession besonders Frauen trifft, das ist ein internationaler Befund, der sich in Deutschland noch sozusagen mit dem Maß der Kurzarbeit schon gezeigt hat, ähm so dass.
In einer historischen Perspektive üblicherweise Männer stärker von betroffen waren, weil sie eine höhere Erwerbstätigkeit hatten, aber diese Situation unter Corona war besonders, deswegen reden wir hier von einer Ski-Session.
Jetzt haben wir die Perspektive aus der vergangenen äh Literatur auf das beobachtete Verhalten. Wie sind Familien tatsächlich mit der Situation umgegangen, wenn mehr Sorgearbeit geleistet werden muss? Ja, das ist sozusagen situativ kurzfristige Anpassung. Aber.
Damit einhergeht auch die Frage, wie verändert diese Pandemie grundsätzliche Einstellungen und Normen auf die Erwerbstätigkeit und auf das Rollen Geschlechterverständnis, ja, eine längerfristige Perspektive. Das ist.
Eigentlich ein Spannungsfeld,
wo die beobachteten Verhalten gar nicht mit den sozialen Normen zusammenpassen müssen. Ein Beispiel, selbst bei sehr egalen Rollenbildern zeigt sich, damit der Geburt des ersten Kindes, dass das tatsächliche Verhalten,
nach der Geburt des Kindes dann auch eine traditionelle Aufteilung der Rollen ist. Auch wenn die Normen schon weiter sind.
Doch was passiert, wenn die Normen sich zurück entwickeln und sich dem vorherigen Verhalten anpassen? Daraus können sich dann Implikationen,
unser gesellschaftliches Zusammenleben geben, die wichtige
Bedeutung hat für die, die Kosten der Pandemie und auch die Nebenwirkungen von Kita und Schulschließungen. Also möchte ich in diesem Projekt fragen, wirkt sich die Pandemie auf Einstellungen zur Erwerbstätigkeit von Müttern aus.
Und unsere Befunde beziehen sich auf Befragungen ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie.
Das Papier basiert auf einem ähm und hier sind einige Auszüge daraus. Zunächst einmal.
Frage, wie wir die Einstellungen zu Geschlechterrollen messen. Wir haben den Fokus auf der Erwerbstätigkeit von Müttern,
und die Auswirkungen auf Kinder. Und dazu gibt es eine Batterie, ein Fragenset, ähm wo die Befragten auf einer Skala von überhaupt keiner zustimmen bis voller Zustimmung,
sich einordnen müssen. Eine berufstätige Mutter kann eine ebenso liebevolle und sichere Beziehung zu ihren Kindern aufbauen wie eine Mutter, die nicht arbeitet,
oder ein Kind profitiert tatsächlich davon, dass seine Mutter berufstätig ist,
und sich nicht auf den Haushalt konzentriert, Zustimmung zu dieser Aussage deuten auf ein eher egales Rollenverständnis hin. Die dritte Aussage, ein kleines Kind wird zwangsläufig leiden, wenn seine Mutter arbeiten geht,
deutet sozusagen Zustimmung auf ein traditionelles Rollenverständnis an. Wir kombinieren die Anzahl der stark progressiven Antworten,
in einem Index, sodass der Anteil sehr ilitärer Antworten pro Person im ersten Schritt unserer Analysen.
Die der Analysegegenstand ist. Auf welcher Datengrundlage machen wir das?
Für die Befragung während der Corona-Pandemie arbeiten wir mit Daten der Kompassbefragung. Und diese wird seit äh März zweitausendzwanzig von Infratest DIMAP durchgeführt und ist ein Online Excess-Panel,
was auf dem Payback-Programm beruht.
Im größten Konsumentenprogramm in Deutschland, im Prinzip die Hälfte aller deutschen Haushalte angehören. Und aus diesem Gesamtpool,
Umfrageteilnehmer quasi offline rekrutiert,
und dann zur Teilnahme eingeladen. Das Ziel dieses Panels war's, zeitnahe aktuelle Entwicklung der Pandemie, auch Einstellungen zu erfassen,
und diese Datengrundlage hat den Anspruch äh für die Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland repräsentativ zu sein und basiert,
auch sozusagen der ARD Deutschlandtrend oder der Familienmonitor Corona auf dieser Datengrundlage.
Im Fokus. Unsere Analyse steht der Erhebungszeitraum zu den Einstellungen. Der äh mütterlichen Erwerbstätigkeit, die wir vom zwanzigsten Januar bis zum zweiten Februar zwotausendeinundzwanzig erobern, äh erhoben haben.
Und wir arbeiten mit etwa achttausendachthundert Beobachtungen in der Gesamtheit.
Nun brauchen wir noch eine Vergleichsgröße zu der Zeit, äh vor der Corona-Pandemie,
Und da nehmen wir die Datengrundlage, die ich auch eingangs gezeigt habe, den Albus, die allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften, die die Geschlechterrolleneinstellungen alle vier Jahre erhebt.
Und zum Vergleich verwenden wir die Jahre zwotausendachtzehn, zwölf und sechzehn mit etwa viertausendachthundert Beobachtungen. Wir harmonisieren die Stichproben,
konzentrieren uns auf Individuum mit deutscher Staatsangehörigkeit, die zwischen achtzehn und fünfundsechzig Jahre alt sind.
Kurz zur Einordnung im Pandemiegeschehen, wo haben unsere Umfragen,
stattgefunden. Wir befinden uns quasi nach der Weihnachtspause als die Winterferien, die Weihnachtsferien unterbrochen wurden und Schulschließungen,
verlängert wurden. Ähm und dann auch fortwerten, also wir sind mitten in dem Bereich der Kita- und Schulschließungen.
Und hier ein Ausschnitt ähm aus der Corona-Kita-Studie ähm des DJI.
Das ist der Bereich, wo zwar mit Variationen über die Bundesländer, aber der Anteil der Kinder in Notbetreuung oder überhaupt im Betreuungseinrichtungen, hier am Beispiel der Kitas ähm sehr gering war.
Nun erster Snapshot auf unsere Ergebnisse.
Abgetragen sind die Anteile der Person mit sehr egalen Einstellungen in Prozent. Zunächst einmal für Frauen in Gesamtdeutschland.
Und dann differenzieren wir zwischen Frauen mit Kindern unter zwölf Jahren, von denen wir erwarten würden, dass sie von Kita und Schulschließungen besonders betroffen waren, weil bei jüngeren Kindern der Betreuungsaufwand am höchsten ist.
Und für spätere Vergleiche betrachten wir auch Frauen mit Kindern ab zwölf Jahren.
Ohne Kinder im Haushalt, wo wir davon ausgehen würden, dass Kita und Schulschließungen sie nicht primär betreffen.
Und wir differenzieren einmal sozusagen für gesamt Deutschland und Fokus hier noch einmal auf Westdeutschland, weil wir da in den vergangenen Jahren ein stärkeren Anstieg hin zur ilalitären Einstellungen beobachtet haben.
Und dort würden wir jetzt im ersten Bild sozusagen sehen, dass in der Zeit der Corona-Pandemie der Anteil mit sehr egalen Einstellungen.
Jüngerer Kinder im Bereich der vorher beobachteten Durchschnitte variiert.
Und ähm das Bild, das in Westdeutschland äh ganz ähnlich ausgeprägt ähm.
So dass man hier vom ersten der Ergebnisse sagen würde, beim Frauen erwarten wir empirisch eher keine Veränderungen.
Etwas anders stellt es sich da, wenn wir nun Männer betrachten.
Dort ist auffällig, dass der Anteil der Person mit sehr egalen Einstellungen in den vergangenen äh zwölf Jahren ähm stark zugenommen hat.
Und dieser Trend dann mit der Corona-Pandemie ein Einbruch erfahren hat. Ja, das ist insbesondere bei Vätern zu beobachten von jüngeren Kindern.
Was man zum einen den Kitaausbau und der Zunahme der Erwerbstätigkeit von Müttern in diesem Zeitraum,
zuweist aber auch das Elterngeld und die Zunahme der Elternzeiten haben wir ein Einfluss darauf.
Dieses Muster kommt insbesondere aus Westdeutschland, wo wir den die stärkste Abweichung ähm von diesen zeitlichen Trend beobachten.
Aber auch wenn wir.
Ausgehen, dass es in den letzten fünf Jahren keine Veränderungen in den Rolleneinstellungen bei Männern gegeben hätte, also sozusagen selbst den auch sozusagen zeitlichen Trend, einmal außen vor lassen, beobachten wir.
Ein Einbruch in dem Anteil der identitären Einstellungen bei Männern, insbesondere in Westdeutschland.
Das ist aber sozusagen der Aggregierte äh die argugierte Veränderung,
die mit der Corona-Pandemie einhergeht. Das ist noch kein Schätzer für die Kita- und Schulschließungseffekte und um dort dichter ranzukommen, möchten wir einen Differenz von Differenzenansatz implementieren.
Ähm mit dem wir auch.
Effekte auf das Wohlbefinden von Kita und Schulschließungen untersucht haben. Und hierbei geht's insbesondere darum, die Unterschiede vor und während der Pandemie.
Um allgemeine Veränderungen zu bereinigen, die wir auch in einer Kontrollgruppe beobachten. Also etwa bei Personen mit älteren Kindern oder ohne Kindern im Haushalt.
Und im Wesentlichen ähm betrachten wir damit die Einstellungen ähm.
Nach der Pandemie und von verschiedenen Gruppen interagiert, so dass wir in der Summe,
die Abweichung vom Zeitrend oder die Unterschiede von zweitausendsechzehn.
Noch um allgemeine Veränderungen bereinigen und sagen, die Gruppe von ähm Personen mit Kindern unter zwölf Jahren.
Auch von Corona betroffen wie andere, aber zusätzlich eben von diesen Kita und Schulschließungen, so dass jede übrige.
Variationen oder Veränderungen am ehesten den Kita- und Schulschließungen zugewiesen wird.
Also wir haben verschiedene empirische Modelle und nun möchte ich sie kurz durch unsere Ergebnisse durchführen. Wenn wir.
Nur die Abweichung von diesem linearen Trend, in dem vor Pandemiezeitraum betrachten,
sehen wir für Frauen in Westdeutschland und in Deutschland allgemein keine Veränderungen in sehr egalen Einstellungen. Aber wie schon in der Grafik gezeigt,
besonders ausgeprägten Rückgang bei Männern in Westdeutschland. Ähm.
Wenn wir davon ausgehen, dass seit zweitausendsechzehn sich die Einstellungen gar nicht mehr verändert hätten,
dann würden wir immer noch ein äh signifikanten Rückgang in den engalitären Einstellungen von Männern beobachten. Und wenn wir jetzt aber.
Noch zusätzlich um allgemeine Veränderungen in der Gesamtbevölkerung ähm mit älteren Kindern und ohne Kinder bereinigen, sehen wir wiederum nur bei Männern einen signifikanten Rückgang in sehr egalen Einstellungen.
Weitere Ergebnisse, kurz,
angeschnitten, die Veränderungen sind nicht nur bei dem sehr ilalitären Einstellung zu beobachten, wo man den Aussagen voll zustimmt, sondern auch bei den egalitären Einstellungen
wir sehen auch was an der zu eher traditionellen Rollenbildern. Und jetzt können wir unsere drei Fragen,
die den Index der Rolleneinstellungen bilden, auch einzeln betrachten und dabei stellt sich heraus, dass hauptsächlich seltener folgender Aussage zugestimmt wird.
Eine berufstätige Mutter kann eine ebenso liebevolle und sichere Beziehung zu ihren Kindern aufbauen wie eine Mutter, die nicht arbeitet. Was für uns ein Hinweis darauf sein kann, dass insbesondere der Stress in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Der dann mit der Sorgearbeit zusammengehen muss ähm.
Für die wir auch Rückgänge im Wohlbefinden nachgewiesen haben, 'ne besondere Belastung für das Familienleben darstellen kann, was sich dann vielleicht,
Einstellungen, ähm eher traditionellen Einstellungen von Männern äh zur Erwerbstätigkeit von Müttern manifestiert.
Und welche Altersgruppe treibt dies besonders?
Wenn wir uns jetzt auf den konservativsten Schätzer einmal beruhen, in dem nur die Vergleiche zum Jahr zweitausendsechzehn herangezogen werden, dann sehen wir mit Fokus auf die Männer, dass die stärksten Veränderungen in der Gruppe auftreten.
In denen Kita-Kinder im Haushalt leben, wo wir auch sagen würden, wo der Betreuungsaufwand am intensivsten ist und dann werden die Unterschiede eben mit zunehmendem Alter äh der Kinder geringer.
In der Zusammenfassung, um auch noch Zeit für die Diskussion zu lassen, beobachten wir, dass der Wegfall der Kinderbetreuung zu einer Abnahme progressiver Einstellungen zu Geschlechterrollen, vor allem für Männer in Westdeutschland führte, für Kinn finden keinen Effekt für Frauen und finden,
keine Effekte für Ostdeutschland. Die Veränderungen beobachten wir vor allem bei Vätern jüngerer Kinder, die vor der Pandemie allerdings auch die stärkste Veränderung,
zu einem progressiven Rollenverständnis äh aufgewiesen haben. In der Summe,
die Frage, was würden denn solche Befunde jetzt bedeuten? Wir interpretieren das in der aktuellen Situation, warum wir auch glauben, dass es wichtig ist, die Ergebnisse aktuell zu kommunizieren als wichtigen Hinweis auf Nebenwirkungen von Kita und Schulschließungen,
durchaus mit langfristigen gesellschaftlichen und gesamtwirtschaftlichen Kosten einhergehen können. Und wenn wir jetzt mit Blick auf die Deltavariante,
abermals ähm Kita und Schulschließungen abwägen müssen, dann sollten solche Nebenwirkungen ähm vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Folgen, aber auch des,
der Wirkung auf das Wohlbefinden oder eben auf grundsätzlichere Einstellungen mitberücksichtigt werden. Ich würde es an dieser Stelle belasten und für weitere Details auf unser Diskussionspapier verweisen.
Erstmal vielen Dank und ich freue mich auf die Rückfragen.