Äh das geht zurück auf ein Projekt in der OTH Regensburg, das initiiert wurde von Sonja Hauck, äh und Carsten Weber ähm zu Gitterminanten der Impfbereitschaft. Gefördert wurde das vom bayerischen Staatsministerium.
Und äh mitbeteiligt sind zwei Studentinnen von äh Sonja Hauck.
Die Fragestellung heißt wie hoch ist die Impfbereitschaft in der Bevölkerung? Gibt es Subgruppenunterschiede und gibt es insbesondere.
Die äh über rationale Dinge hinausgehen.
Hintergrund ist äh dass für jemand, der sich mit beschäftigt, äh es äh schwer zu verstehen ist, warum Leute seltsame Dinge glauben
und äh die klassische Formulierung äh ist äh immer noch eines äh der großen Rätsel, wie ich finde. Natürlich gibt es Methodenprobleme von Webservice, wie wir am Sonntag wieder gesehen haben,
liegt dreimal über seinem angegebenen Konfidenz-Intervallen innerhalb äh der äh äh,
Projektionen, die sie das jetzt nennen, äh äh.
Das ist ein generelles Problem von Webservice, Webservice sind halt vollkommen ungeeignet, wenn man Punktschätzungen über die allgemeine Bevölkerung machen will. Dieser einfache Fakt wird von vielen Leuten nicht.
Umso erstaunlicher ist es also auch die meisten Impfservice auf Webservice basieren.
Problem ist halt, dass wir äh äh mittlerweile sechzehn Komma acht Millionen Personen haben, die über fünfundsechzig sind.
Was man vergisst, wenn alle umeinander rum dauernd im Netz hängen ist, dass der Anteil der Internetnutzer bei den über siebzig Jährigen unter fünfzig Prozent liegt
das ändert sich auch nur ganz ganz langsam, von daher ist es ganz gar nicht verwunderlich, dass es starke Models Effekte gibt
zwischen verschiedenen in Hinsicht auf Gesundheitsverhalten, das hab ich unter anderem ich aber das mehrfach gezeigt
Aber ähm das ändert halt nichts daran, dass es entsprechend verbreitet ist. Da die Impfservice zu einem erstaunlichen Teil auf online Service basieren, haben wir das als Masterarbeit. Nein, falsch, als Bachelorarbeit vergeben. Mordes Effekte,
in der bekundeten Impfbereitschaft in deutschen Befragungen. Wir haben siebenundvierzig Erhebungen gefunden.
Der Effekt ist, wie sie hier sehen, tatsächlich so.
In den telefonischen Befragungen stehts höhere Impfbereitschaft berichtet wurde als in den Online-Befragungen. Das ist halt ein schönes Beispiel für eine Selbstintektionseffekt.
Dass es stabil über alle, das hat ein ein äh Z-Wert von zwölf, wenn ich mich richtig erinnere. Also das ist äh ein heftiger Effekt.
Was wir geplant hatten, weil wir diesen Effekt erwartet hatten war eine Studie, gemacht wurde, dass also durchgeführt, wurde das von Infas, das ist zum
relativ früh die Feldzeit für den Service war vor, das ist wichtig, vor Einführung.
Ähm oder vor der ersten Zulassung von Impfstoffen in,
Deutschland. Der Service dauerte fünfundzwanzig Minuten, also gerade noch akzeptabel, Kooperationsrate, also.
Kontakt. Äh siebzehn Prozent realisierte Stichprobe wollten wir zweitausend und da man dann entsprechend Zahnbild war das auch.
Erreichen. Die Impfbereitschaft, die wir ermitteln, wenn man die beiden ähm äh top Kategorien pullt.
Liegt bei zweiunddreißig Prozent. Was wichtig ist, zu behalten ist, dass das sehr empfindlich auf Gewichtungen ist.
Online-Service liegen niedriger und wenn man die Online-Service dann nicht gewichtet, wie das zum Beispiel die Studie aus Erfurt tut, also zwei methodische Fehler, online und nicht gewichten.
Nicht, dass ich glaube, dass Gewichtungen etwas machen, darüber können wir gerne so lange sprechen, wie sie möchten. Oder vor allem, ob Gewichtungen sinnvoll sind. Aber in diesem Fall kann man zeigen, die Gewichtung macht einen Effekt. Wenn ich das nicht gewichte, kriege ich ja noch höhere Impfungen.
Also ähm
äh wenn wir dann fragen, warum man sich nicht impfen lassen will, gibt's natürlich äh alle möglichen äh Antworten. Das Interessanteste ist die Modalkategorie, also die häufigste und das ist die Nebenwirkungen, befürchtet werden.
Wenn man mit Medizinern spricht, eine Nebenwirkung ist nicht das, was die malensten Leute darunter verstehen, das ist also die die diese Gefühle, die man dann entwickelt.
Äh das ist die intendierte Wirkung eigentlich und die Nebenwirkungen ist äh äh etwas massives, insbesondere.
Wenn es dann lebensbedrohlich wird, das tritt zum Beispiel bei Grippeimpfung überhaupt nicht auf. Die Meda-Analysen für Grippeimpfung, Nebenwirkungen sagen, der wahre Wert ist null, null. Es gibt überhaupt keine Komplikationen. Wir haben noch noch nicht mal Einzelfälle. Es gibt gar nichts
Also eigentlich äh äh ähm würde man jetzt erwarten, äh äh wenn das so ist, würde man bei.
Wahrgenommenen Impfungen auf die Referenzen gehen, die man hat, das wird Masern, das wird Grippe sein
Wir werden gleich sehen, dass das äh beeindruckend hohe Werte gleich gibt,
ja, wenn man dann fragt, wann man sich impfen lassen würde, natürlich, man würde sich dann impfen lassen, wenn's in keiner weiß, weh tut. Man ist also einfach schlucken kann, statt einer Spritze, es gibt eine Knedelphobigs in jeder in, in, in jedem Service und in einer Population.
Druck hilft manchmal, aber nicht, immer natürlich, klar, das heißt also, wenn's vorgeschrieben wird, gehen die Impfquoten hoch
Es schützt klar, wenn es keine Wirkung hat, warum soll man sich impfen lassen und dann natürlich vor allem, wenn das Risiko nicht so hoch
wäre. Das Problem ist, dass die Nebenwirkungen massiv, massiv überschätzt werden, vollkommen irre, also ähm ähm
Prozentsätze funktionieren. Bei einer normalen Bevölkerung ohnehin nicht, also auch bei Viktimisierungsstudien funktioniert das nicht. Aber wie man hier sehen kann, die angegebenen Prozentzahlen sind einfach absurd. Ja, also äh
ähm äh vor allem, weil in der Formulierung hatten wir
absichtlich oben erwähnt ernste Nebenwirkungen, ja, es geht also nicht darum, dass man zweimal niesen muss, sondern eine ernste Nebenwirkung, aber das scheint
Entweder im Kopf der Befragten nicht angekommen zu sein oder es ist tatsächlich ein völlig verrückter Anker. Wenn man sich die Unterschiede in den geschätzten,
Komplikationen bei Grippe. Grippe, Grippe. Ich sage das jetzt zehn Mal, damit sie nicht glauben, dass das auf Corona bezogen ist. Wenn man sich die geschätzten.
Komplikationen anschaut, dann sieht man, dass die ähm bei den Impfskeptikern deutlich höher eingeschätzt werden als bei den äh ähm äh Befürwortern einer Info.
Jetzt kann man natürlich glauben, das wird mit Bildung besser, das sollte man also erwarten, je höher die Hochschulbildung wird, also auch mal das Extrem zu wählen, je höher der Anteil.
Der Bildung ist, desto höher ist auch der Anteil der Impfbereitschaft. Das ist tatsächlich auch der Fall bei Hochschulbildung. Das erste, was hier interessant ist, da kann man natürlich sagen, ist noch ein Artefakt, weil es nur so wenige.
Gruppen sind und dann kann das immer noch ein Alphafehler sein, ist, wir sehen hier einen klaren Geschlechtereffekt, also innerhalb äh innerhalb der Gruppen ist äh die Impfbereitschaft bei den Männern höher, als bei den Frauen.
Wenn man sich das für die anderen Bildungsgruppen anschaut, dann ist das.
Nicht ganz durchgängig äh äh nicht so, nämlich
kleinen Gruppen ganz links sollten sie nicht beachten jeder Balken hier basiert auf sechs Personen, das heißt also die beiden linken Balken würde ich weglassen, aber wenn sie sich die restlichen angucken, sehen sie, dass es eigentlich.
Immer vergleichbar innerhalb von stichproben Fehlern ist das noch so halbwegs gleich. Die einzige Ausnahme ist die Fachhochschulreife, wo der Unterschied dramatisch ist. Also das ist das basiert auch auf mehreren hundert Personen.
Auffällig ist dieser große Unterschied, den wir auch nicht verstehen.
Zwischen Männern und Frauen bei Personen mit Fachhochschulreife in der Impfbereitschaft. Es gibt
aus der Literatur entnommene ITEMS zur Impf äh zur Verschwörungsüberzeugung bei bei äh alle möglichen natürlich auch.
Bei Impfungen.
Das sind also Standard-Items und auch Standardvorgaben. Wenn man sich das anschaut, sieht man, das ist jetzt äh eine visuelle Darstellung einer Faktorenanalyse für Leute, die keine Matrizen eingebracht können. Man sieht also die Mittelwerte.
Sind ja eigentlich sehr, sehr hübsch äh äh schön, monoton.
Angeordnet. Je stärker in dem Altem zugeordnet zugestimmt wird, desto geringer.
Ist äh die Impfbereitschaft. Das heißt also die Verschwörungsheiterns und die Impfskepsis pro variieren tatsächlich miteinander. Also.
Nicht von Kausalität sprechen und vielleicht ist das auch ein Messartefakt, aber auf jeden Fall die covariieren sehr stark mit
man, ne? Wenn man sich alternative Heilverfahren, wo auch die Empirie natürlich völlig losgelöst von dem subjektiven Glauben ist, also es wirkt einfach nicht
äh äh das hält einen nicht davon ab zu glauben, dass es wirkt, äh wenn wir also einen entsprechenden additiven Index.
Zusammenbauen und denen bei beim fünfundsiebzigsten Quartier dich otomisieren.
Diese Liste ist glaube ich im Albus mal verwendet worden. Also wie viele von den äh alternativen Heilverfahren man für wirksam hält.
Wenn wir aus den additiven Index bilden, sehen wir, dass das die
Impfbereitschaft sowohl dann zurückgeht, wenn man einen starken Glauben an die Wirkung alternativer Heilverfahren hat oder eine hohe Anzahl von alternativen Heilverfahren
äh äh befürwortet. Das heißt also, sowohl der starke Glaube an die Wirksamkeit, als auch die hohe Anzahl co variiert mit geringer Impfbereitschaft.
Fassen wir das zusammen, das haben wir bisher ja alles bi variable oder triat mit Tabellen gemacht, dann kommt natürlich die Frage, ob das multivariat stabil ist und es bleibt multivariat.
Das heißt also, wenn man alle Haupteffekt
bleiben erhalten, wenn man eine eine äh äh logistische Regression rechnet. Ähm man könnte daraus sehr eindrucksvoll äh übliche Tabellen mit lauter Sternchen machen. Also die Effekte bleiben erhalten,
äh die Ergebnisse sind im Prinzip mit einer rationalen Handlungswahl immer zu vereinbaren, das heißt also die Risikogruppen.
Haben eine höhere Impfblondschaft mit steigendem Alter nimmt das zu und subjektive Wahrscheinlichkeiten für eine Infektion äh äh steigt ebenfalls äh führt ebenfalls zu einer Steigerung der Impfbereitschaft. Also das ist alles sehr schön rational.
Ungeklärt für uns ist wie gerade schon erwähnt der Effekt von Bildung, dieser diese Differenz zwischen Männern und Frauen insbesondere.
Bei der Fachhochschulreife ist für uns unerklärlich, wenn es dafür eine schöne, rationale Erklärung gäbe, wäre ich dafür sehr dankbar. Was wir selber versuchen werden, sind weitere Analysen basierend auf den äh äh
Daten, die wir zu sozialen Netzwerken und selektiver Informationsaufnahme durch soziale Medien haben. Ähm.
Wenn man sich anschaut, was daraus folgt, äh kann man sich sehr schön ansehen, entweder die Seiten des Robert Koch-Instituts oder des Paul-Ehrlich-Instituts. Die sind so aufgebaut,
dass man sie nicht verstehen kann, wenn man keine akademische Vorbildung hat, also absolut
super für jeden Juristen, weil es ist bestimmt rechtlich einwandfrei, aber wenn sie Nebenwirkungen bei Impfungen eingeben, landen sie auf den Verschwörerseiten.
Und da steht es dann sehr übersichtlich und anschaulich und wieder beim RKI noch beim Paul-Ehrlich-Institut ist es in irgendeiner Weise dargestellt, dass ein Laie das verstehen kann
Also das ist schon sehr auffällig, wie unterschiedlich die Präsentationen sind. Wie gesagt, RKI und Paul Ehrlich Institut mit Sicherheit, rechtswirksam und unwirksam.
Und äh äh was wir empfehlen würden, wäre also eine entsprechende grafische Darstellung zu nehmen, ob Impfrisiken tatsächlich mit Bodycounts in einer Grafik darzustellen. Damit wird äh.
Spiegelhalter häufig zitiert aber das ist nicht der Ursprung das ist natürlich wie man weiß Otto Neurath mit seinem Isotal-System. Wenn sie das interessieren sollte gibt es ein.
Da ist die.
Projekt verantwortlich ist Sonja Hauck, die auch die Kontaktpersonen darstellt und wenn es Diskussionsbedarf zu den Methoden geben würde.
Wäre ich gerne behilflich. Nach dreizehn Minuten und sechsunddreißig Sekunden bedanke ich mich für Ihr.