Noch einmal vielen herzlichen Dank für die Einladung, wie sie schon gesagt haben, ich stelle das Projekt Solidarität in Zeiten einer Pandemie, eine vergleichende Studie.
Zur Forschung von Wert und Verhalten vor.
Und äh Solphan ist eine internationale Studie, die vom Zentrum für zeitgenössische Studien ähm Center vor ähm das Studie of Contemporarity Institut für Politikwissenschaft der Universität initiiert wurde und von dort ausgehende soll man in zunächst 9 europäische Ländern verankert
ähm außer Österreich Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz. Sind es auch noch Belgien, Frankreich, Italien, Irland, Niederlande, UK,
Und seit dem Sommer 21 auch Portugal und da soll kein Konsortium besteht seit März 2020 und die Wiener Leiterinnen sind Barbara Kieslich.
Für Deutschland leitet das Projekt Natalina Pix und ich zusammen mit Franziska Schönwald und für den.
Deutschsprachigen Teil der Schweiz. Es ist Alena Büchs zusammen mit Bettina Zimmermann. Außerdem wird äh der deutsche Teil dieses Projekts vom BMBF finanziert,
Ziel der Studie ist es zu erfahren wie Menschen in den betreffenden Ländern mit den Einschränkungen und den Herausforderungen während der Pandemie umgehen.
Wollen wir Erkenntnisse über die Motivationen, Überzeugungen und Bezugspunkte der Mensch gewinnen? Die ihr Verhalten in der Pandemie erklären und damit zur Gestaltung wirksamer, politischer Maßnahmen beitragen?
Unsere Arbeitshypothese ist, dass Solidarität ein wichtiger Motivationswert für Menschen sein könnte, ihr Verhalten zu ändern.
Wir untersuchen welche weiteren Werte und Faktoren diesbezüglich wichtig sind.
Die Ergebnisse können über Landesgrenzen hinweg verglichen werden, dadurch, dass dieselben Personen im Laufe der Pandemie mehrfach interviewt wurden,
können durch die Studie auch Einsichten darüber gewonnen worden, wie sich der Umgang mit der Pandemie und die zu grundlegenden Gefühle und Motivationen von April 2020 bis Oktober 21 verändert haben.
Hinaus können noch die repräsentativen Pendelumfragen des erwähnt werden und das Projekt,
Forscherinnen in 15 lateinamerikanischen Ländern den gleichen Fragen nachgehen. Die Leiterin hier ist Isabella Gruber.
Methoden in den drei Interviewphasen, April 2020, Oktober 2020 und ein Jahr später Oktober 21 führten wir Leitfaden gestützte Interviews,
bis Oktober 20, also letztes Jahr waren das bereits 640 qualitative Interviews. Befragte konnten kommen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen.
Um zu untersuchen, wie sich der Lebensalltag und die Ansichten über die Maßnahmen zu Pandemie-Eindämmung verändert haben.
Unterscheiden wir zusätzlich noch ähm fünf unterschiedliche Altersstufen.
Gender, Lebensformen, fünf, also wir unterscheiden auch, ob Leute mit Kindern über 12 oder unter zwölf im Haushalt leben, Nettoeinkommen, Land, Großstadt oder mittelgroße Stadt, sechs verschiedene Arbeitsformen, aber auch Bildungsstand.
Sowohl der Interviewleitfaden als auch des kollaborativ entwickelte, länderübergreifende Kodierungsschema wurde veröffentlicht und sind unter den SSR-Adressen abrufbar.
Über die methodischen Herausforderungen dieses Projekt sage ich gerne in der Q and A mehr.
Zu den Ergebnissen. Bisherige Artikel erschienen in der und international Management unter anderem. Und die im Folgenden präsentierten Ergebnisse werden mit Schwerpunkt,
auf den deutschen und deutschsprachigen äh deutsch-schweizerischen Teil des und dessen Beteiligung präsentiert.
Die vollständige Liste der publizierten Arbeiten zur Blogeinträge und Zusammenfassungen in deutscher und englischer Sprache sind auf der Solplan-Homepage abrufbar, die unten angeführt ist.
Ja. Jetzt geht's mal ums Überwachungsinstrument oder Heilsbringer.
Warum werden Content-Pressing-Apps nicht rege genutzt, eine Analyse aus den deutschsprachigen Dachländern, also Deutschland, Österreich und Schweiz.
Eine ähm ja genau vergleichende Methodenmix war das.
Obwohl im Umfragen, im Frühling 2020 bis zu 70 Prozent der Befragten der Nutzung einer solchen App zustimmten, betrug die tatsächliche Nutzung Ende zwanzig 20,
31 Prozent in der Schweiz, 25 Prozent in Deutschland und zwölf Prozent in Österreich. In dieser Studie haben wir deswegen untersucht, wie Menschen in den drei Ländern,
digitale Kontaktverfolgungs-Apps während der ersten Pandemiewelle konzeptuisiert und bewertet haben.
Wie solche Anwendungen in Zeitungen beschrieben wurden und ob es Überschneidungen gab zwischen den drei Ländern.
Wie sich die Konzepte und Einschätzungen der Menschen mit öffentlichen Diskussionen überschritten haben.
Sowie die sowohl die Interviewteilnehmenden als auch die Zeitungsberichterstattung in allen drei Ländern konzeptualisierten Apps als staatliche Überwachungsinstrumente und wetterten sie in einen weiteren Kontext der technologischen Überwachung rein.
Teilnehmenden identifizieren mehrere Voraussetzungen,
die die Apps erfüllen müssten, um in einer Demokratie genutzt werden zu können. Das sind Vertrauen in die Behörden, die Achtung der Privatsphäre, des Einzelnen, Freiwilligkeit und die zeitliche begrenzt zeitlich begrenzte Nutzung der.
Die Zeitung Berichterstattung verstärkte diese Konzepte.
Darauf konnten die Tiefen Nutzerzahlen und der auf die erwartet hohen Risiken für die Privatsphäre zurückzuführen sein. Und die aber nicht durch potenzielle Vorteile kompliziert werden.
Und die in einer Skepsis gegenüber digitalen Werkzeugen wurzeln.
Behörden in Zukunft weitere digitale Tools und Praktiken einführen, sollten sie sehr transparent und proaktiv die Ziele und den Beitrag der Technologie kommunizieren. Es ist auch wichtig, ethische, rechtliche und soziale Fragen zusammenhängen.
Mit solchen Technologien vor ihre Einführung öffentlich anzusprechen und zu lösen. Auch das zweite Paper ähm hier zu,
Und zwar ist das der erste Studie, die alle neun Brennschloss. Auch da ging's um normative Einstellungen zu Covid ähm neunzehn Apps äh zur Kontaktverfolgung.
Der Artikel zeigt, dass das häufig in Umfragen zu findender innere Craming.
Auf der einen Seite Datenschutz äh bedenken, Datenschutzbedenken der Nützlichkeit dieser Intervention für die öffentliche Gesundheit gegenüberstellt, zu kurz greift.
Die verbreiteten Nuancen der Positionierung der Menschen gegenüber Covid-19-Apps, der Kontakterfolgung wird damit nicht erfasst,
der Beitrag gibt einen detaillierten Bericht darüber, wie Menschen zu bestimmten normativen Positionen gelangen,
indem wir die Argumentationsmuster, Motive und Werthaltungen analysierten, die die Perspektive der Menschen auf dieser digitalen Kontaktform untermauern. Bei der Analyse von 349 Interviews,
haben sich fünf Positionierungen, also normative Einstellungen herauskristallisiert, sind die Leute, die von vornherein, also.
Opposition einhalten und auch ähm nicht davon wegrücken, die dagegen sind. Leute, die ähm hauptsächlich sagen,
Sie sind skeptisch, dass es überhaupt machbar ist. Ähm, Leute, die bereit sind,
aufgrund dessen, dass es halt notwendig ist zu Pandemie ähm Bekämpfung,
und diese Apps zu übernehmen, aber ihr abwiegend sind. Die Leute, die resignieren und sagen, das ist eh alles schon zu spät, wir sind eh schon gewesene Menschen, da kann man das auch noch machen.
Und die Leute, die aber von vorne rein mit Beenden fahren und sagen, wir unterstützen das, wir machen mit, wir freuen uns drauf. Der nächste Artikel,
geht über Solidarität Compliance, also darüber,
was unterstützt die Leute dabei, Maßnahmen zu erfüllen oder befolgen und ähm das ist als hinderlich wahrgenommen worden. Genau, äh auch der Artikel ähm,
im International Tunnel for Health Policy Management ähm publiziert worden. Die drei hervorstechenden Themen können durch die Analyse der Interviews identifiziert werden.
Erstens war der soziale Zusammenhalt eine wichtige Motivation für die Einhaltung von Einschränkungen. Viele Teilnehmenden waren im Sinne des Gemeinwohls bereit, äh Einschränkungen einzuhalten und wollten Risikogruppen vor einer Infektion schützen.
Gleichzeitig aber zeigten sich widersprüchlich Bedürfnisse und Grenzen der Einhaltung von Restriktionen auf. Zum Beispiel beschrieben einige Teilnehmer,
Schwierige Entscheidungen, ob sie ältere Bekannte und Verwandte, Veranstaltungen schützen sollen, indem sie sich von ihnen entfernen wirken,
oder sie doch regelmäßig Besucher aus ihrer sozialen Isolation.
Befreien sollten. Zweitens reflektierten die Teilnehmenden durch die Konsequenzen der Befolgung oder nicht Befolgung und verordneten Maßnahmen. Sie werden dies sowohl auf der individuellen Ebene, aber auch auf einer gesellschaftlichen Ebene.
Und das dritte Thema betracht die Eigenverantwortung einige Teilnehmende sahen die Einhaltung von geltenden Regeln als eine Frage des Prinzips dann.
Andere wiederum betonten, wie wichtig es ihnen wäre, ein eigener Risikobewertung durchzuführen und diese Teilnehmenden drückten dann oft auch den Wunsch nach Nachweisen und Erklärungen zu wirksamkeit und zu gründen hinter den verordneten Maßnahmen aus.
Damit einschränkende Maßnahmen eine Wirksamkeit entfalten können, ist es von entscheidender Bedeutung Wege zu finden, um trotz zunehmender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Probleme während der Pandemie ein Gefühl, das zusammen der Zusammengehörigkeit zu fördern.
Gelebten, Überzeugungen einzelner darüber, dass regelkonformes Verhalten dem Gemeinwohl diene, wiegt sich positiv auf ihre Bereitschaft aus,
Opfer zu bringen. Gleichzeitig haben die Menschen gegensätzliche Präferenzen in Bezug auf Regeln und Informationen.
Einen strikte Regeln bevorzugen, an die sich alle leicht halten können, bevorzugen andere den Freiraum, die Pandemieempfehlungen auf ihre persönlichen Situationen anwenden zu können.
Ja, zuletzt ist noch ein Ausblick
vorletzte Paper sozusagen über das ich jetzt red, ist äh geht um die Aufnahme von Gesichtsmasken ohne einer strengen ähm
Verordnungen, so wie es in der Schweiz war, also es geht um um die Schweizer ähm Interviews äh wurde im DMC Public Health ähm akzeptiert,
und ähm genau, da geht's drum wie in der Schweiz ähm,
unterschiedliche Themen auch identifiziert worden von den Leuten, warum die Leute Masken tragen. Da gibt's dann auch um um ähm,
Vertrauen und Transparenz, aber auch natürlich die Vor- und Nachteile, Risiken, soziales Stigma und Vorurteile, die damit ähm in Verbindung gebracht werden, aber auch ähm,
Entscheidungen die Maske zu nehmen oder nicht und interessant diesbezüglich als als ähm,
Konklusion war, dass sie in westlichen Demokratien einfach ähm durch ähm Notwendigkeit motiviert werden müssen, dass was hingetragen werden und nur temporär akzeptiert,
werden. Ähm im letzten Paper, das ist jetzt revice and resortmitted, da geht's um Solidarität und solidarisches Verhalten und seine Grenzen.
Das wurde bei und auch da.
Haben wir eine genaue Analyse, Tiefenanalyse mit der deutschen und Schweizer Daten gemacht. Ähm was Solidarität befördert und was nicht als Haupt ähm.
Konsequenz darauf ist auch, dass es eben.
Ähm je mehr der Zusammenhalt ähm und das Gefühl der Gemeinsamkeit entsteht ähm und und.
Kann man sozusagen also sobald man sich auf ein ein gemeinsames Ziel auch in unsicheren Zeiten ähm und einer Gesamtgesellschaftliche positive Erwartung hat ähm wird das hier unterstützt, während ähm.
Ja egoistisches Verhalten oder auch wenn man wenn man sich bedroht fühlt, wenn wenn Leute sagen also die die äh Bedürfnisse derer die mir nahe stehen sind wichtiger als Solidarität gegenüber allen ähm,
wirken dann eher gegen sozusagen im Dessert allgemeine Solidaritätsverhalten und auch ähm.
Gegenüber mögliche Überregulierung und Ausnutzung auch von diesen sag mal interpersonellen ähm Solidarität wurden zur Sprache gebracht.
Damit bin ich schon am Ende und freue mich über Ihre Ideen und Fragen in Soyper.