Felix Wolter und Claudia Diehl: Selbstinteresse oder politische Überzeugungen? Zur Erklärung von Einstellungen zu Corona-Eindämmungsmaßnahmen

In ihrem Vortrag vom 28. April 2021 präsentierten Felix Wolter und Claudia Diehl erste Ergebnisse einer Umfrage zur Unterstützung oder Ablehnung der Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Die Analyse basiert auf zwei Wellen von deutschen Umfragedaten aus dem ersten (N=3334) und zweiten “Lockdown” im Herbst 2020 (N=3282). Die Ergebnisse zeigen, dass Eigeninteresse sowie wirtschaftliche und familiäre Bedrohung eine begrenzte Rolle bei der Erklärung von Einstellungen zu Eindämmungsmaßnahmen spielen. Bedeutsamer sind langfristige politische Orientierungen wie das Vertrauen in den Staat und, ob die befragte Person in Ost- oder Westdeutschland lebt.

Die Ergebnisse sind auch in einem Policy Paper der Universität Konstanz veröffentlicht.

Felix Wolter arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Soziologie und im Excellenzcluster “The Politics of Inequality” an der Universität Konstanz im Team von Claudia Diehl.

Claudia Diehl ist Professorin für Mikrosoziologie an der Universität Konstanz.

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Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.

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Anita Tisch: Arbeit als sicherer (H)Ort in der Krise? Arbeitsorganisation und Arbeitsschutz in der Covid-19-Pandemie

In ihrem Vortrag vom 14. April 2021 präsentiert Anita Tisch erste Ergebnisse der Studie „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (BeCovid-Betriebsbefragung1), die die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführt hat unter Einbezug erster Analysen mit den SOEP-CoV Daten.

In der aktuellen Situation sind viele Beschäftigte mit Unsicherheiten und Risiken konfrontiert, die negative Beanspruchungsfolgen nach sich ziehen können. Gleichzeitig unterscheiden sich die Auswirkungen je nach Beschäftigtengruppe stark. Auch Betriebe stehen sowohl ökonomischen wie auch organisatorischen Unsicherheiten gegenüber. Der Beitrag reflektiert, welche neuen und alten Ungleichheiten in Bezug auf Arbeit und Gesundheitsschutz in der Covid-19-Pandemie beobachtet werden können.

Anita Tisch ist Leiterin der Forschungsgruppe „Arbeitszeit und Organisation“ im Fachbereich „Arbeitswelt im Wandel“ in der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

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