In ihrem Vortrag vom 24. Februar stellten Sebastian Moser und Tobias Schlechtriemen eine besondere Form der kommunikativen Bewältigung der Corona-Pandemie vor: Sozialfiguren. Am Anfang der Pandemie standen der Hamsterkäufer und die Fensterklatscher, es folgten Virologe, Risikogruppen und Maskenverweigerer. Aus soziologischer Sicht lassen sich gerade an diesen Figuren die gesellschaftlichen Erfahrungs- und Problemlagen der Pandemie ablesen.
Die Forschungen sind im Rahmen eines interdisziplinären Projekts am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) entstanden. Die Texte zu den untersuchten Sozialfiguren sind im Blog des KWI zu finden.
Sebastian Moser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschlechterforschung am Institut für Soziologie Tübingen. Tobias Schlechtriemen ist Akademischer Rat am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und war im vergangenen Jahr Research Fellow am KWI.
Transkript
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