Talja Blokland, Daniela Krüger and Robert Vief: Talking it Through in the Street – How Berlin Residents Organize Social Support During COVID-19 Restrictions

In their lecture from March 24, 2021, Talja Blokland and her team presented results from their panel data collected before and after COVID-19 in four Berlin neighborhoods. The presentation was followed by a reflection on implications of their findings for the urban fabric of the city.

As everyday life is rife with challenges and how we find someone to talk to not a matter of only the strength of ties, how do COVID-19 contact restrictions change for how (face-to-face or by digital means) and where people organized social support? Did people let more local and in-ward oriented lives in Berlin? Did digital exchanges increase in importance for talking to others about the most pressing challenges?

Talja Blokland is an urban sociologist  and professor for urban sociology at the Humboldt University Berlin.

Daniela Krüger and Robert Vief are research assistants in the unit „urban sociology“ at the Humboldt University Berlin.

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Florian Binder

Christina Boll und Till Nikolka: Großelternbetreuung und Covid-19

In ihrem Vortrag vom 24. März 2021 präsentierten Christina Boll und Till Nikolka Ergebnisse ihrer Analysen zum Zusammenhang von regelmäßiger großelterlicher Kinderbetreuung und Sars-CoV-2-Infektionsraten. Die Auswertung beruht auf einer Kombination aggregierter Umfragedaten mit administrativen Daten deutscher Landkreise.

Zwar zeigten sich Zusammenhänge von Infektionsraten mit regionalen Unterschieden, sowie haushaltsbedingten und individuellen Faktoren. Das Maß der großelterlichen Kinderbetreuung zeigte jedoch keinen Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Vielmehr gehen die Forscher:innen davon aus, dass die Häufigkeit anderer außerfamiliärer Kontakte in religiösen Gemeinschaften eine Rolle im Infektionsgeschehen spielt.

Christina Boll und Till Nikolka arbeiten als wissenschaftliche Referent:innen in der Abteilung Familie und Familienpolitik des Deutschen Jugendinstitutes.

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Marlene Müller-Brandeck

Boris Holzer: Die Corona-Krise als Gesellschaftsexperiment: Zur (Nicht-)Ersetzbarkeit sozialer Strukturen

In seinem Vortrag vom 17.März 2021 betonte Boris Holzer den experimentellen Charakter der Einschränkungen persönlichen, körperlichen Kontaktes. Funktionale Äquivalente wurden erforderlich, vor allem durch digitale Kommunikation. Holzer fragt nach den Folgen dieser Versuchsanordnung und zeigt Beispiele dafür, welche Spielräume einzelne gesellschaftliche Teilbereiche für die Substitution von Präsenzkommunikation haben.

Boris Holzer ist Professor für Allgemeine Soziologie und Makrosoziologie an der Universität Konstanz. Vorüberlegungen zu seinem Vortrag sind im letzten Jahr bei Soziopolis erschienen.

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Jan Gehrmann

Dana Valentiner: Die Gleichberechtigung der Geschlechter als Unbekannte im Rechtsdiskurs um Corona-Schutzmaßnahmen?

Die Pandemie hat neben Verteilungsfragen, etwa beim Impfstoff, vor allem grundrechtliche Beschränkungen mit sich gebracht. In ihrem Vortrag vom 17. März 2021 geht Dana Valentiner davon aus, dass die politische Abwägung der Beschränkungen sich auf Freiheitsrechte fokussiere. Die Gleichberechtigung der Geschlechter bliebe dagegen oft unberücksichtigt – eine Bagatellisierung des verfassungsrechtlichen Gleichberechtigungsgebots. Die Folgen zeigt sie am Beispiel der Kita- und Schulschließungen auf.

Dana Valentiner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Post Doc am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Öffentliches Wirtschafts- und Umweltrecht der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Zusammen mit Selma Gather moderiert sie den Podcast „Justitias Töchter“ des Deutschen Juristinnenbundes über Fragen der feministischen Rechtspolitik.

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Michelle Boden

Michael Neuber and Beth Gharrity Gardner: How do social movements move in pandemic contexts? Examining climate justice mobilizations in times of COVID-19

In their lecture from March 10, 2021, Michael Neuber und Beth Gharrity Gardner addressed the question of how movement mobilization has shifted in the context of COVID-19. To explore this issue, they focused on the Fridays for Future climate movement as their empirical case. The talk reviews key findings on changes in the social composition, motives and attitudes of protest participants using new, time series data from surveys collected at the Global Climate Strikes in 2019 and 2020 in Berlin.

Beth Gharrity Gardner is a postdoctoral Research Associate in the unit “Politische Soziologie und Sozialpolitik” at the Humboldt University Berlin.

Michael Neuber is a visiting scholar at the Department of Social Movements, Technology, Conflict at the Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin.

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Charlotte Jöster-Morisse

Markus Lange: Covid-19, Risiko und der Finanz-Staats-Nexus: Auswertungen von qualitativen Interviews mit Politikern und Bankern

In seinem Vortrag vom 10. März 2021 präsentierte Markus Lange Ergebnisse einer Befragung von Politikern und Bankern während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020. Lange stellt dar, wie staatliche und finanzwirtschaftliche Akteure die Pandemie als Risiko konstruieren. Die Krise zeigte sich dabei als Herausforderung für etablierte Risikopraxen. Gegenseitige Abhängigkeiten wurden sichtbar.

Markus Lange ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dort arbeitet er in dem DFG-Projekt „Risikopraktiken im Finanzsektor und in der Politik“.

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Jan Gehrmann

Judith Kohlenberger: Erreichbarkeit und sozioökonomische Herausforderungen von Migrant:innen und Geflüchteten

In ihrem Vortrag vom 3. März präsentierte Judith Kohlenberger erste Ergebnisse der noch laufenden qualitativen Studie „COVID-19 und Migrationshintergrund“, die in Kooperation mit Gesundheit Österreich und dem Österreichischen Gesundheitsministerium durchgeführt wird.

Auf Basis getrenntgeschlechtlicher Gruppendiskussionen mit vier unterschiedlichen Migrant*innenpopulationen in Österreich (N=48) werden die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Menschen mit türkischem und BKS-Migrationsbiographie sowie Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan diskutiert. Im Fokus stehen Erreichbarkeit durch (erstsprachliche) Gesundheits- und Sicherheitsinformationen, soziale Auswirkungen im Bereich Familie, Wohnen und Einkommen sowie Diskriminierungserfahrungen durch die Mehrheitsgesellschaft.

Judith Kohlenberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpolitik an der Wirtschaftsuniversität Wien.

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Silvio Suckow

Jan Fuhrmann: Die pandemische Realität der Corona-Krise als Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft

In seinem Vortrag vom 24. Februar 2021 setzte sich Jan Fuhrmann kritisch von einer systemtheoretischen Zeitdiagnose ab, die die Corona-Pandemie als Strukturkatastrophe der funktionalen Differenzierung sieht. Das Aussetzen von Wirtschaft oder Bildung sei weniger eine empirische Realität, als eine Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft. Diese müsse die soziologische Theoriebildung überwinden, um eine Sprache für die sich der Selbstbeschreibung entziehenden Interdependenzen zu entwickeln, die das Funktionieren von Gesellschaft auch in der Pandemie garantieren.

Jan Fuhrmann promoviert zur Zeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

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Jan Wetzel

Sebastian Moser und Tobias Schlechtriemen: Sozialfiguren der Corona-Pandemie

In ihrem Vortrag vom 24. Februar stellten Sebastian Moser und Tobias Schlechtriemen eine besondere Form der kommunikativen Bewältigung der Corona-Pandemie vor: Sozialfiguren. Am Anfang der Pandemie standen der Hamsterkäufer und die Fensterklatscher, es folgten Virologe, Risikogruppen und Maskenverweigerer. Aus soziologischer Sicht lassen sich gerade an diesen Figuren die gesellschaftlichen Erfahrungs- und Problemlagen der Pandemie ablesen.

Die Forschungen sind im Rahmen eines interdisziplinären Projekts am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) entstanden. Die Texte zu den untersuchten Sozialfiguren sind im Blog des KWI zu finden.

Sebastian Moser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschlechterforschung am Institut für Soziologie Tübingen. Tobias Schlechtriemen ist Akademischer Rat am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und war im vergangenen Jahr Research Fellow am KWI.

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Jan Gehrmann

Leonie Tuitjer und Kerstin Schäfer: (Im)mobilität und (Un)gleichheiten während der Corona-Pandemie

In ihrem Vortrag vom 17. Februar 2021 präsentierten Kerstin Schäfer und Leonie Tuitjer Ergebnisse einer Befragung zum Mobilitätsverhalten in Hannover während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020. Im Zentrum der Untersuchung stand, ob die Befragten ihre Mobilität gleichermaßen reduzierten und welche sozialstrukturellen Faktoren ein geändertes Mobilitätsverhalten bedingten.

Leonie Tuitjer und Kerstin Schäfer arbeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie der Leibniz Universität Hannover.

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