Marcel Helbig: Corona-Schuljahre und wie weiter?

Am 16. Juni 2021 hielt Marcel Helbig einen Vortrag mit dem Titel „Corona-Schuljahre und wie weiter?“. Er beleuchtet die Frage, welche Folgen sich aus den Lernlücken von Schüler:innen aus den vergangenen Schuljahren ergeben. Bildungspolitische Debatten scheinen die Folgen weitegehend zu unterschätzen. Andererseits müssen Schüler:innen Schulstoff aufholen, als hätten sie das geforderte Klassenziel verfehlt. Helbig analysiert die Fragen, die sich aus dieser Debatte ergeben.

Marcel Helbig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe der Präsidentin am WZB und Arbeitsbereichsleiter “Strukturen und Systeme” am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBI).

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Michelle Boden

Rainer Schnell und Sonja Haug: Impfbereitschaft und Einstellungen zu Alternativmedizin und Verschwörungstheorien

In ihrem Vortrag vom 9. Juni 2021 stellten Rainer Schnell und Sonja Haug Ergebnisse einer telefonischen Befragung zur Impfbereitschaft und zu Einstellungen zu Alternativmedizin und Verschwörungstheorien vor. Neben methodischen Hinweisen problematisiert der Vortrag die Frage, welche rationalen Erklärungen es für Impfskepsis gibt. Als wichtigster Faktor bei dem einen Drittel der Befragten, das sich impfskeptisch äußerte, zeigte sich eine deutliche Überschätzung der Häufigkeit von Nebenwirkungen.

Der Preprint ist auf ResearchGate abrufbar.

Rainer Schell ist Professor für Empirische Sozialforschung an der Universität Duisburg-Essen.

Sonja Haug ist Professorin für Empirische Sozialforschung an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg.

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Jan Wetzel

Janina Steinert und Cara Ebert: COVID-19 and Domestic Violence in Germany – A Comprehensive Approach To Risk Factors and Trends

In Ihrem Vortrag vom 2. Juni 2021 präsentierten Janina Steinert und Cara Ebert ihre Studie zum Einfluss der COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen auf häusliche Gewalt. Sie können zeigen, dass die häusliche Quarantäne, die Betreuung von kleinen Kindern, bestehende finanzielle Sorgen und eine schlechte psychische Gesundheit das Risiko von häuslicher Gewalt erhöhen. Außerdem konnten sie zeigen, dass die Nachfrage nach Hilfsangeboten während des ersten Lockdowns signifikant angestiegen ist.

Janina Steinert ist Assistant Professor für Global Health an der TUM School of Governance der Technischen Universität München.

Cara Ebert ist Wissenschaftlerin im Kompetenzbereich “Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung” des RWI Essen.

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Jan Gehrmann

Jens Hoebel und Morten Wahrendorf: Soziale Ungleichheit und Dynamik des COVID-19-Geschehens: Ergebnisse, Potenziale und Limitationen regionalisierter Analysen der bundesweiten Meldedaten

In ihrem Vortrag vom 2. Juni 2021 beschrieben Jens Hoebel und Morten Wahrendorf die stark wellenförmige Dynamik des Infektionsgeschehens in der COVID-19-Pandemie. Fraglich ist, wie sich diese Dynamik zwischen verschiedenen sozialen Gruppen unterscheidet und mit welchen Strukturmerkmalen sie zusammenhängt. Der Beitrag gibt einen Überblick darüber, welchen Aufschluss regionalisierte Analysen der COVID-19-Meldedaten über diese Frage geben. Er diskutiert außerdem die Potenziale und Limitationen dieses Analyseansatzes für die Sozialepidemiologie und den Infektionsschutz.

Jens Hoebel ist Deputy Head der Abteilung Social Determinants of Health des Robert Koch-Instituts.

Morten Wahrendorf ist Leiter der Arbeitsgruppe „Arbeit und Gesundheit“ am Institut für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.

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Florian Binder

Viola Priesemann: Die Eindämmung von COVID-19 erforschen

Mit dem Ausbruch von COVID-19 hat sich die zeitkritische Frage gestellt, welche Maßnahmen zur Eindämmung beitragen können, und wie wirksam sie sind. Viola Priesemann und Kolleg:innen schätzen die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen aus Inzidenzen. Komplementär entwickeln sie im Modell neue Ansätze zur Eindämmung der Pandemie.

Jüngst haben sie in dem Zusammenhang erforscht, wie wirksam das Testen, Nachverfolgen von Kontakten und Isolieren (test-trace-isolate, TTI) ist – wenn man beachtet, dass das System aus verschiedenen Gründen lückenhaft ist. Trotz der Lücken stellt das TTI ein wirksames Mittel zur Eindämmung dar und erlaubt damit deutlich mehr Kontakte im Alltag. Dieser Effekt ist bei niedriger Inzidenz wesentlich größer als bei hoher, da das TTI sich auf die verbleibenden Infektionsketten konzentrieren kann und diese schnell stoppen kann.

In ihrem Vortrag vom 21. April 2021 hat Viola Priesemann die methodischen Ansätze skizziert und die Resultate sowie die Implikation für die Fallzahlentwicklung ausgeleuchtet. Geschlossen wird der Vortrag mit einem Ausblick auf die kommenden Monate.

Viola Priesemann ist promovierte Physikerin. Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe „Dynamik Neuronaler Systeme“ am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen. Seit der Corona-Pandemie hat sie ihr Forschungsfeld der Informationsverarbeitung im Gehirn, um die Modellierung der Ausbreitung des Corona-Virus ergänzt.

Literatur

Dehning et al., Science, 2020
https://science.sciencemag.org/content/369/6500/eabb9789.abstract
Contreras et al., Nature Communications, 2021
https://www.nature.com/articles/s41467-020-20699-8
Priesemann et al., The Lancet, 2021
https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lancet/PIIS0140-6736(20)32625-8.pdf 


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Joshua Perleberg

Talja Blokland, Daniela Krüger and Robert Vief: Talking it Through in the Street – How Berlin Residents Organize Social Support During COVID-19 Restrictions

In their lecture from March 24, 2021, Talja Blokland and her team presented results from their panel data collected before and after COVID-19 in four Berlin neighborhoods. The presentation was followed by a reflection on implications of their findings for the urban fabric of the city.

As everyday life is rife with challenges and how we find someone to talk to not a matter of only the strength of ties, how do COVID-19 contact restrictions change for how (face-to-face or by digital means) and where people organized social support? Did people let more local and in-ward oriented lives in Berlin? Did digital exchanges increase in importance for talking to others about the most pressing challenges?

Talja Blokland is an urban sociologist  and professor for urban sociology at the Humboldt University Berlin.

Daniela Krüger and Robert Vief are research assistants in the unit „urban sociology“ at the Humboldt University Berlin.

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Florian Binder

Simon Munzert: Wer nutzt die Corona-Warn-App? Tracking und Steigerung der Nutzung der COVID-19-Kontaktverfolgungs-App

In seinem Vortrag vom 3. Februar 2021 präsentierte Simon Munzert Ergebnisse einer Studie über die Bereitschaft zur Nutzung der Corona-Warn-App. Die Analyse kombiniert mobile Trackingdaten mit einer Online-Panel-Umfrage, um die tatsächliche Nutzung der deutschen Corona-Warn-App zu messen und den Einfluss verschiedener Interventionen auf die Nutzung zu evaluieren.

Simon Munzert ist Assistant Professor of Data Science and Public Policy an der Hertie School in Berlin. Die Ergebnisse wurden in Nature Human Behaviour veröffentlicht.

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Silvio Suckow