Yvonne Lott: Alles beim Alten? Die Aufteilung der Kinderbetreuung in Paaren wÀhrend der Corona-Krise

In ihrem Vortrag vom 14. Juli 2021 ging Yvonne Lott der Frage nach, wie sich die Aufteilung der Kinderbetreuung wĂ€hrend der Corona-Krise verĂ€ndert hat. Die Erwerbspersonenbefragung der Hans-Böckler-Stiftung aus dem FrĂŒhling und Herbst 2020 zeigt, dass sich die Arbeitsteilung in weniger als einem Drittel der Paarbeziehungen verĂ€nderte. Dabei sind sowohl Traditionalisierungs- als auch Egalisierungstendenzen zu beobachten. Die VerĂ€nderungen waren allerdings nicht von Dauer und scheinen in erster Linie Ad-hoc-Anpassungen an die Notsituation gewesen zu sein.

Unter wsi-datenzentrum.de sind alle Informationen zu den Datenreports und Fragebögen der Erwerbspersonenbefragung abrufbar.

Yvonne Lott ist Leiterin des Referats Geschlechterforschung am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung.

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Markus Lörz: Auswirkungen der Corona-Pandemie auf soziale Ungleichheiten im Studium

Die Situation der Studierenden in der Corona-Pandemie steht bisher in der politischen und medialen Aufmerksamkeit hinter denen anderer Bevölkerungsgruppen zurĂŒck. In seinem Vortrag vom 7. Juli 2021 ging Markus Lörz so der Frage nach: Welchen Einfluss haben geschlossene Campi, Online-Lehre und besonders etwaige Einkommensverluste auf das Studium? Hierauf geben die vorgestellten Daten von mehr als 24.000 Studierenden erste Antworten.

Markus Lörz vertritt seit dem Sommersemester 2021 die Professur fĂŒr Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale Ungleichheit an der Uni Bamberg. Seit April 2019 leitet er die Studierendenbefragung in Deutschland am DZHW, ist davon aber momentan auf Grund der Vertretungsprofessur beurlaubt.

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Silvio Suckow

Lena Hipp und Markus Konrad: Geschlechtereffekte der COVID-19-Pandemie: Empirische Evidenz zu geschlechtsspezifischen ProduktivitÀtseffekten bei Open-Source-Softwareprojekten aus 37 LÀndern

In ihrem Vortrag vom 7. Juli 2021 stellten Lena Hipp und Markus Konrad Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die ProduktivitĂ€t von mĂ€nnlichen und weiblichen Softwareentwicklern in 37 LĂ€ndern wĂ€hrend der 1. Pandemiewelle 2020 vor. Hierzu kombinieren sie Daten der Softwareentwicklungsplattform GitHub mit lĂ€nderspezifischen Informationen ĂŒber LockdownintensitĂ€ten.

Lena Hipp ist Professorin fĂŒr Sozialstrukturanalyse an der UniversitĂ€t Potsdam und leitet die Forschungsgruppe Arbeit und FĂŒrsorge am WZB. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. die Themen Geschlecht und Familie sowie Wohlfahrtsstaat und soziale Ungleichheit.

Markus Konrad ist Data Scientist am WZB. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Textmining, quantitative Textanalyse und der Analyse von Geodaten.

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Sandra Leumann

Marcel Helbig: Corona-Schuljahre und wie weiter?

Am 16. Juni 2021 hielt Marcel Helbig einen Vortrag mit dem Titel „Corona-Schuljahre und wie weiter?“. Er beleuchtet die Frage, welche Folgen sich aus den LernlĂŒcken von SchĂŒler:innen aus den vergangenen Schuljahren ergeben. Bildungspolitische Debatten scheinen die Folgen weitegehend zu unterschĂ€tzen. Andererseits mĂŒssen SchĂŒler:innen Schulstoff aufholen, als hĂ€tten sie das geforderte Klassenziel verfehlt. Helbig analysiert die Fragen, die sich aus dieser Debatte ergeben.

Marcel Helbig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe der PrĂ€sidentin am WZB und Arbeitsbereichsleiter “Strukturen und Systeme” am Leibniz-Institut fĂŒr BildungsverlĂ€ufe (LIfBI).

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Michelle Boden

Janina Steinert und Cara Ebert: COVID-19 and Domestic Violence in Germany – A Comprehensive Approach To Risk Factors and Trends

In Ihrem Vortrag vom 2. Juni 2021 prĂ€sentierten Janina Steinert und Cara Ebert ihre Studie zum Einfluss der COVID-19-EindĂ€mmungsmaßnahmen auf hĂ€usliche Gewalt. Sie können zeigen, dass die hĂ€usliche QuarantĂ€ne, die Betreuung von kleinen Kindern, bestehende finanzielle Sorgen und eine schlechte psychische Gesundheit das Risiko von hĂ€uslicher Gewalt erhöhen. Außerdem konnten sie zeigen, dass die Nachfrage nach Hilfsangeboten wĂ€hrend des ersten Lockdowns signifikant angestiegen ist.

Janina Steinert ist Assistant Professor fĂŒr Global Health an der TUM School of Governance der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen.

Cara Ebert ist Wissenschaftlerin im Kompetenzbereich “ArbeitsmĂ€rkte, Bildung, Bevölkerung” des RWI Essen.

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Jan Gehrmann

Jens Hoebel und Morten Wahrendorf: Soziale Ungleichheit und Dynamik des COVID-19-Geschehens: Ergebnisse, Potenziale und Limitationen regionalisierter Analysen der bundesweiten Meldedaten

In ihrem Vortrag vom 2. Juni 2021 beschrieben Jens Hoebel und Morten Wahrendorf die stark wellenförmige Dynamik des Infektionsgeschehens in der COVID-19-Pandemie. Fraglich ist, wie sich diese Dynamik zwischen verschiedenen sozialen Gruppen unterscheidet und mit welchen Strukturmerkmalen sie zusammenhĂ€ngt. Der Beitrag gibt einen Überblick darĂŒber, welchen Aufschluss regionalisierte Analysen der COVID-19-Meldedaten ĂŒber diese Frage geben. Er diskutiert außerdem die Potenziale und Limitationen dieses Analyseansatzes fĂŒr die Sozialepidemiologie und den Infektionsschutz.

Jens Hoebel ist Deputy Head der Abteilung Social Determinants of Health des Robert Koch-Instituts.

Morten Wahrendorf ist Leiter der Arbeitsgruppe „Arbeit und Gesundheit“ am Institut fĂŒr Medizinische Soziologie am UniversitĂ€tsklinikum DĂŒsseldorf.

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Florian Binder

Dominique Klein: Wenig erwarten, wenig fordern?! Ziele von Schulen an sozial benachteiligten Standorten wĂ€hrend des Distanzlernens im FrĂŒhjahr 2020

Am 7. April 2021 hielt Dominique Klein einen Vortrag mit dem Titel: „Wenig erwarten, wenig fordern?! Ziele von Schulen an sozial benachteiligten Standorten wĂ€hrend des Distanzlernens im FrĂŒhjahr 2020“. Auf der Grundlage einer Befragung österreichischer Schulleitungen sprach sie ĂŒber die Rolle von Schulen und Bildungsverwaltungen im Rahmen des Distanzunterrichts. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass geringe Erwartungen an die SchĂŒlerschaft auch eine Reduktion der Anforderungen wĂ€hrend des Distanzlernens zur Folge hatten. Der Beitrag diskutiert, wie eine solche Praxis Bildungsungleichheiten weiter verschĂ€rfen kann.

Dominique Klein ist Professorin fĂŒr Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulentwicklungsforschung an der Philipps-UniversitĂ€t Marburg. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören u.a. die Schulentwicklung und -steuerung im internationalen Vergleich.

Co-Autorinnen der Studie sind Livia Jesacher-RĂ¶ĂŸler, Nina Bremm und Kathrin RacherbĂ€umer.

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Sandra Leumann

Katrin Auspurg: Fieberhafte Forschung – Warum Forschung derzeit wenig verlĂ€sslich ist und was wir dagegen tun können

Der Beitrag von Katrin Auspurg nimmt eine Meta-Perspektive auf die Forschung ein. Derzeit gibt es aufgrund der Aussetzung ĂŒblicher QualitĂ€tsstandards etliche Anzeichen fĂŒr eine ineffiziente Wissenschaft. Viele Thesen entbehren transparenter Grundlagen; zahlreiche ad-hoc Surveys verletzen methodologische Grundregeln. Verzerrte Ergebnisse können aber zu falschen Schlussfolgerungen fĂŒhren und die Wissenschaftsskepsis der Bevölkerung mehren.

Der Beitrag plĂ€diert daher fĂŒr eine stĂ€rker analytisch-empirische Forschung, basierend auf den Prinzipien verlĂ€sslicher Sozialforschung. Damit sich verlĂ€ssliche gegenĂŒber ĂŒberhasteter Forschung durchsetzen kann, erscheinen zudem Änderungen der Anreizstrukturen erforderlich: Hin zu mehr Forschungskooperationen, zu mehr Transparenz und intersubjektiver Nachvollziehbarkeit.

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Joshua Perleberg

Andreas Diekmann: Soziale Normen. Prosoziales Verhalten in der Corona-Krise

In Krisensituationen mĂŒssen Menschen umdenken. Ein kollektiver Lernprozess beginnt und neue Ordnungsmuster entstehen. Doch werden die neuen sozialen Normen auch befolgt? Eine genauere Analyse muss dem unterschiedlichen Charakter sozialer Normen Rechnung tragen.

Andreas Diekmann geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen Regeln und soziale Normen der „sozialen Distanzierung“, fĂŒr das Tragen von Schutzmasken oder die Anwendung digitaler Technik zur Nachverfolgung von Infektionsketten akzeptiert und befolgt werden.

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Melinda Erdmann