In seinem Vortrag vom 3. Februar 2021 präsentierte Lukas Stoetzer Ergebnisse einer Studie zur affektiven Polarisierung in der COVID-19-Pandemie. Die Teilnehmer:innen einer Online-Befragung wurden vor die Frage gestellt, welche Patient:innen sie für die intensive medizinische Versorgung priorisieren würden. Neben den medizinischen Triage-Faktoren spielte die Parteilichkeit der Personen bei der Entscheidung eine Rolle. Folgen solcher affektiven Polarisierungen sind nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, Italien, Polen und Brasilien zu beobachten.
Lukas F. Stoetzer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich Politisches Verhalten im Vergleich der Humboldt-Universität zu Berlin sowie am Exzellenzcluster Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS).
Transkript
Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.
Verwandte Episoden
- Andreas Diekmann: Prosoziales Verhalten in der Krise
- Andreas Reckwitz: "Risikopolitik"
- Valentina Di Stasio und Tobias Stark: The role of social networks in promoting compliance with social distancing measures: evidence from the Netherlands.
- Uta Rüchel und Bastian Rottinghaus: Freiheit(en) in unsicheren Zeiten
- Simon Munzert: Wer nutzt die Corona-Warn-App? Tracking und Steigerung der Nutzung der COVID-19-Kontaktverfolgungs-App