In ihrem Vortrag vom 2. Juni 2021 beschrieben Jens Hoebel und Morten Wahrendorf die stark wellenförmige Dynamik des Infektionsgeschehens in der COVID-19-Pandemie. Fraglich ist, wie sich diese Dynamik zwischen verschiedenen sozialen Gruppen unterscheidet und mit welchen Strukturmerkmalen sie zusammenhängt. Der Beitrag gibt einen Überblick darüber, welchen Aufschluss regionalisierte Analysen der COVID-19-Meldedaten über diese Frage geben. Er diskutiert außerdem die Potenziale und Limitationen dieses Analyseansatzes für die Sozialepidemiologie und den Infektionsschutz.
Jens Hoebel ist Deputy Head der Abteilung Social Determinants of Health des Robert Koch-Instituts.
Morten Wahrendorf ist Leiter der Arbeitsgruppe „Arbeit und Gesundheit“ am Institut für Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.
Transkript
Das Transkript zur Episode ist hier abrufbar. ACHTUNG: Das Transkript wird automatisch durch wit.ai erstellt und aus zeitlichen Gründen NICHT korrigiert. Fehler bitten wir deshalb zu entschuldigen.
Verwandte Episoden
- Anja Weiß: Wie genau ändert Corona die Struktur sozialer Ungleichheiten?
- Jan Paul Heisig: Soziale Ungleichheiten in den gesundheitlichen Folgen der Pandemie
- Georgina Kress: Wohnungs- und Obdachlosigkeit & Corona: Wie Raum soziale Ungleichheitsverhältnisse in Wien während der Corona-Pandemie spiegelt
- Katharina Manderscheid und Lorenz Gaedke: Ungleicher Familienalltag durch die Corona-Pandemie
- Roland Rau und Saskia Morwinsky: Unterschiede in der Covid-19-Sterblichkeit zwischen den Bundesländern 2020 – Welche Rolle spielt die Altersstruktur?