Georgina Kress: Wohnungs- und Obdachlosigkeit und Corona: Wie Raum soziale Ungleichheitsverhältnisse in Wien während der Corona-Pandemie spiegelt

In ihrem Vortrag vom 31. März 2021 warf Georgina Kress einen Blick auf die Lebensrealität der Wohnungs- und Obdachlosen in der Stadt Wien während der Corona-Pandemie. Sie problematisiert unterschiedliche Perspektiven auf öffentlichen Raum: jene der Mehrheitsgesellschaft auf der einen und jene marginalisierter Gruppen auf der anderen Seite. Wie so oft kann gerade von den sogenannten „Rändern der Gesellschaft“ auch etwas über die innere Verfasstheit dieser gelernt werden.

Georgina Kress studierte am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Der Vortrag beruht auf Ergebnissen ihrer Masterarbeit.

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Zu Gast

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Georgina Kress

Moderation

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Silvio Suckow

Fraya Frehse: Gegenwärtige Räumlichkeiten sozialer Interaktionen und post-Corona-Urbanität in São Paulo (Brasilien)

Wenn Urbanität auf der Pluralität sozialer Alltagsinteraktionen im Stadtraum beruht, dann ist sie auch zeitlich: Interaktionen produzieren Raum. Zeit-raumsoziologisch befragt Fraya Frehse, was die Räumlichkeiten von (nicht-)verbalen Interaktionen bzgl. der Corona-Maßnahmen in São Paulo über diese Stadt nach Corona aussagen. Soziale Ungleichheiten historischer Natur verweben sich räumlich mit der Corona-Krise so, dass fünf Typen von post-Corona-Urbanität zum Vorschein kommen.

Fraya Frehse ist seit 2006 Professorin für Soziologie (Schwerpunkt Alltags-, Stadt- und Raumsoziologie) an der Universidade de São Paulo.

Moderation: Florian Binder

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